Kilian Ludewig: Den Schmerzen getrotzt, gespielt und gesiegt

Es passierte ausgerechnet im Abschlusstraining. Bei einer Aktion am Ball erhielt Kilian Ludewig plötzlich einen Schlag auf den Fuß. Das schmerzte, wenige Minuten später humpelte er. Der Spieler von RB Leipzig drohte für das Auftaktspiel der U 17-EURO gegen Bosnien-Herzegowina auszufallen. Ludewigs Fuß wurde sofort gekühlt, zur Sicherheit erhielt er einen Verband. Die Sorgen waren groß.

"Der Schlag tat schon extrem weh", sagt U 17-Spieler Ludewig. "Im ersten Moment war ich sehr gefrustet, zumal es so unmittelbar vor dem EM-Start passierte." Bislang hatte der Offensivspieler - außer einem Nasenbeinbruch - keine größeren Verletzungen in seiner Laufbahn erlitten. Zum Glück. Und auch der Trainingsunfall sollte sich als relativ harmlos herausstellen: Durch Ultraschall und Röntgenaufnahme konnte eine Verletzung ausgeschlossen werden. Ludewigs Fuß war lediglich geprellt. "Unsere Physiotherapeuten haben mich anschließend optimal behandelt", sagt Ludewig.

Ludewig beweist Widerstandsfähigkeit

So optimal, dass sein EM-Traum einen Tag später wahr wurde. Der wendige und trickreiche DFB-Auswahlspieler stand in der Startelf beim EM-Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina. Die oftmals zitierte Widerstandsfähigkeit setzte Ludewig bestens um. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück siegte 5:0 (2:0). Ein sehr gelungener Auftakt. Zumal das erste Tor durch Lars Lukas Mai in der zweiten Minute via Standard gelang.

"Im Abschlusstraining kamen unsere Eckbälle und Freistöße noch nicht wie geplant", sagt Ludewig, der auf der rechten Außenbahn immer wieder viel Druck nach vorne entfaltete. "Umso schöner ist es, dass wir im Spiel zeigen konnten, dass wir es doch können." Die gesamte Mannschaft zeigte, dass sie nicht nur offensiv viel Power entwickeln kann, sondern arbeitete auch defensiv engagiert gegen den Ball.

Im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Serbien

Den Sieg analysierte die U 17 dennoch gewohnt kritisch, um weitere Ansatzpunkte für die Zukunft abzuleiten. "Wir müssen es noch besser schaffen, unser Spiel von Anfang bis Ende konsequent durchzuziehen und dürfen uns zwischenzeitlich keinen Leerlauf leisten. Wir wollen stets dominant auftreten", sagt Ludewig. Nach dem 5:0 stand Regeneration auf dem Programm, Ludewigs Fuß wurde massiert. Anschließend schauten die DFB-Spieler die zweite Partie in ihrer Gruppe: Serbien gegen Irland, Endstand: 1:0. "Es war ein ausgeglichenes Spiel zwischen zwei relativ kompakt agierenden Mannschaften", schätzt Ludewig ein. "Unser Ziel ist ganz klar, dass wir gegen beide Teams gewinnen wollen."

Mit neuem Selbstvertrauen. Großer Widerstandsfähigkeit. Und gesundem Fuß. Bis zum zweiten EM-Spiel am Sonntag (ab 12 Uhr, live bei Eurosport) im kroatischen Kostrena gegen Serbien bleiben dem DFB-Team zwei Trainingseinheiten. Genügend Zeit, um sich detailliert auf die Serben vorzubereiten.

[rz]

Es passierte ausgerechnet im Abschlusstraining. Bei einer Aktion am Ball erhielt Kilian Ludewig plötzlich einen Schlag auf den Fuß. Das schmerzte, wenige Minuten später humpelte er. Der Spieler von RB Leipzig drohte für das Auftaktspiel der U 17-EURO gegen Bosnien-Herzegowina auszufallen. Ludewigs Fuß wurde sofort gekühlt, zur Sicherheit erhielt er einen Verband. Die Sorgen waren groß.

"Der Schlag tat schon extrem weh", sagt U 17-Spieler Ludewig. "Im ersten Moment war ich sehr gefrustet, zumal es so unmittelbar vor dem EM-Start passierte." Bislang hatte der Offensivspieler - außer einem Nasenbeinbruch - keine größeren Verletzungen in seiner Laufbahn erlitten. Zum Glück. Und auch der Trainingsunfall sollte sich als relativ harmlos herausstellen: Durch Ultraschall und Röntgenaufnahme konnte eine Verletzung ausgeschlossen werden. Ludewigs Fuß war lediglich geprellt. "Unsere Physiotherapeuten haben mich anschließend optimal behandelt", sagt Ludewig.

Ludewig beweist Widerstandsfähigkeit

So optimal, dass sein EM-Traum einen Tag später wahr wurde. Der wendige und trickreiche DFB-Auswahlspieler stand in der Startelf beim EM-Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina. Die oftmals zitierte Widerstandsfähigkeit setzte Ludewig bestens um. Das Team von DFB-Trainer Christian Wück siegte 5:0 (2:0). Ein sehr gelungener Auftakt. Zumal das erste Tor durch Lars Lukas Mai in der zweiten Minute via Standard gelang.

"Im Abschlusstraining kamen unsere Eckbälle und Freistöße noch nicht wie geplant", sagt Ludewig, der auf der rechten Außenbahn immer wieder viel Druck nach vorne entfaltete. "Umso schöner ist es, dass wir im Spiel zeigen konnten, dass wir es doch können." Die gesamte Mannschaft zeigte, dass sie nicht nur offensiv viel Power entwickeln kann, sondern arbeitete auch defensiv engagiert gegen den Ball.

Im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Serbien

Den Sieg analysierte die U 17 dennoch gewohnt kritisch, um weitere Ansatzpunkte für die Zukunft abzuleiten. "Wir müssen es noch besser schaffen, unser Spiel von Anfang bis Ende konsequent durchzuziehen und dürfen uns zwischenzeitlich keinen Leerlauf leisten. Wir wollen stets dominant auftreten", sagt Ludewig. Nach dem 5:0 stand Regeneration auf dem Programm, Ludewigs Fuß wurde massiert. Anschließend schauten die DFB-Spieler die zweite Partie in ihrer Gruppe: Serbien gegen Irland, Endstand: 1:0. "Es war ein ausgeglichenes Spiel zwischen zwei relativ kompakt agierenden Mannschaften", schätzt Ludewig ein. "Unser Ziel ist ganz klar, dass wir gegen beide Teams gewinnen wollen."

Mit neuem Selbstvertrauen. Großer Widerstandsfähigkeit. Und gesundem Fuß. Bis zum zweiten EM-Spiel am Sonntag (ab 12 Uhr, live bei Eurosport) im kroatischen Kostrena gegen Serbien bleiben dem DFB-Team zwei Trainingseinheiten. Genügend Zeit, um sich detailliert auf die Serben vorzubereiten.

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