Freund: "Werden wieder ein Fußballfest erleben"

Nach dem verpassten Einzug ins Endspiel der 14. FIFA U 17-Weltmeisterschaft richten die DFB-Junioren ihren Blick nach vorne. Im „kleinen Finale“ trifft die Mannschaft von DFB-Trainer Steffen Freund heute auf Brasilien (ab 22 Uhr, live auf Eurosport).

Viel Aufbauarbeit war nach der bitteren 2:3-Halbfinalniederlage gegen Mexico nötig. In Einzelgesprächen erinnerte Freund seine Mannschaft an einen Traum, der mit dem Spiel gegen Brasilien in Erfüllung geht. Der Traum, einmal im legendären Aztekenstadion zu spielen.

Im Aztekenstadion geht ein Traum in Erfüllung

„Wir haben zwei Jahre dafür gearbeitet, um hier spielen zu dürfen“, sagt Freund. Die Worte des Trainers erreichten spätestens bei der Ankunft im „Estadio Azteca“ und der obligatorischen Platzbegehung alle Junioren-Nationalspieler. Die volle Konzentration gilt jetzt dem finalen WM-Spiel, dem Spiel um Platz drei gegen die Brasilianer.

Bereits am Eingang wird die Geschichte dieser historischen Fußballstätte lebendig. Der lange Spielertunnel selbst ist ein Museum. Gigantische Bilder großer Fußballmomente schmücken die Wände. Auch die Konterfeis der deutschen Nationalspieler Franz Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge oder Hans-Peter Briegel sind in den Katakomben des Aztekenstadions verewigt.

Schaut man auf die gegenüberliegende Seite, sieht man die Urkunden großer Fußballmannschaften, die hier gespielt haben. Aus Deutschland waren der Hamburger SV, Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen zu Gast im Aztekenstadion. „Und jetzt dürfen wir hier spielen“, freut sich der DFB-Trainer.

Deutschland – Brasilien ein „großes Spiel“

„Jeder kennt die brasilianische Qualität. Brasilien ist eine der größten Fußballnationen in der Welt. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass wir wieder ein Fußballfest erleben werden“, sagt Steffen Freund. Das Aztekenstadion, in dem sowohl das kleine, als auch das WM-Finale ausgetragen werden, ist mit 95.000 Zuschauern ausverkauft.

Die Motivation und die Vorfreude auf das Spiel sind im DFB-Lager enorm gewachsen. „Wir spielen in einem der größten und bedeutendsten Stadien der Welt. Das ist etwas ganz Besonderes für uns“, findet Levent Aycicek. Die Niederlage aus dem Halbfinale hat der Mittelfeldspieler von Werder Bremen verdaut. Aycicek: „Wir haben uns mit den Besten der Welt gemessen und Deutschland gut repräsentiert. Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein, auch wenn es keinen Ersatz für Titel gibt.“

Freund: „Ein emotionaler Abschied“

Wenn die Mannschaft im Aztekenstadion einläuft, dann spielt sie nicht nur um den sechsten Turniersieg und die Bronzemedaille. Sie spielt auch für den scheidenden Trainer. Nach zwei erfolgreichen Jahren sitzt Steffen Freund zum letzten Mal als Trainer dieser Mannschaft auf der Bank. Während die Spieler nächste Saison die U 18 bilden, übernimmt der Europameister von 1996 turnusgemäß den „96erJahrgang“ in der U 16.

„Das wird ein emotionaler Abschied“, weiß Freund. In den letzten Jahren hat man viel erlebt und ist gemeinsam durch Höhen und Tiefen gegangen. Freund: „Es war eine besondere und unvergessliche Zeit. Ich bin sehr stolz auf diese Jungs.“ Und auch der Mannschaft fällt der Abschied nicht leicht. „Wir werden für den Trainer und das gesamte Betreuerteam noch einmal Alles geben. Ein WM-Spiel um den dritten Platz gegen Brasilien vor vielen Tausend Zuschauern in einem der geschichtsträchtigsten Stadien der Welt ist ein toller Abschluss unserer gemeinsamen Zeit“ so Aycicek: „Es wäre toll, wenn wir uns mit einem Erfolgserlebnis verabschieden.“

Verzichten muss die DFB-Auswahl dabei wahrscheinlich auf ihren Kapitän. Emre Can plagen nach wie vor muskuläre Probleme aus dem Halbfinale. Sein Einsatz gegen Brasilien ist fraglich. Dafür stehen dem Trainer die erkrankten Koray Günter und Nils Quaschner wieder zur Verfügung.

Mexiko Favorit auf den Titel

Im Finale um den WM-Titel trifft um 1 Uhr MESZ Mexiko auf Uruguay, das Brasilien im Halbfinale mit 3:0 besiegt hatte. Der Gastgeber ist für den DFB-Trainer im Vorteil: „Mit den Zuschauern im Rücken kann Mexiko das Finale gewinnen. Für mich sind die Mexikaner Favorit auf den Titel“, so Freund.

[rr]

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Nach dem verpassten Einzug ins Endspiel der 14. FIFA U 17-Weltmeisterschaft richten die DFB-Junioren ihren Blick nach vorne. Im „kleinen Finale“ trifft die Mannschaft von DFB-Trainer Steffen Freund heute auf Brasilien (ab 22 Uhr, live auf Eurosport).

Viel Aufbauarbeit war nach der bitteren 2:3-Halbfinalniederlage gegen Mexico nötig. In Einzelgesprächen erinnerte Freund seine Mannschaft an einen Traum, der mit dem Spiel gegen Brasilien in Erfüllung geht. Der Traum, einmal im legendären Aztekenstadion zu spielen.

Im Aztekenstadion geht ein Traum in Erfüllung

„Wir haben zwei Jahre dafür gearbeitet, um hier spielen zu dürfen“, sagt Freund. Die Worte des Trainers erreichten spätestens bei der Ankunft im „Estadio Azteca“ und der obligatorischen Platzbegehung alle Junioren-Nationalspieler. Die volle Konzentration gilt jetzt dem finalen WM-Spiel, dem Spiel um Platz drei gegen die Brasilianer.

Bereits am Eingang wird die Geschichte dieser historischen Fußballstätte lebendig. Der lange Spielertunnel selbst ist ein Museum. Gigantische Bilder großer Fußballmomente schmücken die Wände. Auch die Konterfeis der deutschen Nationalspieler Franz Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge oder Hans-Peter Briegel sind in den Katakomben des Aztekenstadions verewigt.

Schaut man auf die gegenüberliegende Seite, sieht man die Urkunden großer Fußballmannschaften, die hier gespielt haben. Aus Deutschland waren der Hamburger SV, Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen zu Gast im Aztekenstadion. „Und jetzt dürfen wir hier spielen“, freut sich der DFB-Trainer.

Deutschland – Brasilien ein „großes Spiel“

„Jeder kennt die brasilianische Qualität. Brasilien ist eine der größten Fußballnationen in der Welt. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass wir wieder ein Fußballfest erleben werden“, sagt Steffen Freund. Das Aztekenstadion, in dem sowohl das kleine, als auch das WM-Finale ausgetragen werden, ist mit 95.000 Zuschauern ausverkauft.

Die Motivation und die Vorfreude auf das Spiel sind im DFB-Lager enorm gewachsen. „Wir spielen in einem der größten und bedeutendsten Stadien der Welt. Das ist etwas ganz Besonderes für uns“, findet Levent Aycicek. Die Niederlage aus dem Halbfinale hat der Mittelfeldspieler von Werder Bremen verdaut. Aycicek: „Wir haben uns mit den Besten der Welt gemessen und Deutschland gut repräsentiert. Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein, auch wenn es keinen Ersatz für Titel gibt.“

Freund: „Ein emotionaler Abschied“

Wenn die Mannschaft im Aztekenstadion einläuft, dann spielt sie nicht nur um den sechsten Turniersieg und die Bronzemedaille. Sie spielt auch für den scheidenden Trainer. Nach zwei erfolgreichen Jahren sitzt Steffen Freund zum letzten Mal als Trainer dieser Mannschaft auf der Bank. Während die Spieler nächste Saison die U 18 bilden, übernimmt der Europameister von 1996 turnusgemäß den „96erJahrgang“ in der U 16.

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„Das wird ein emotionaler Abschied“, weiß Freund. In den letzten Jahren hat man viel erlebt und ist gemeinsam durch Höhen und Tiefen gegangen. Freund: „Es war eine besondere und unvergessliche Zeit. Ich bin sehr stolz auf diese Jungs.“ Und auch der Mannschaft fällt der Abschied nicht leicht. „Wir werden für den Trainer und das gesamte Betreuerteam noch einmal Alles geben. Ein WM-Spiel um den dritten Platz gegen Brasilien vor vielen Tausend Zuschauern in einem der geschichtsträchtigsten Stadien der Welt ist ein toller Abschluss unserer gemeinsamen Zeit“ so Aycicek: „Es wäre toll, wenn wir uns mit einem Erfolgserlebnis verabschieden.“

Verzichten muss die DFB-Auswahl dabei wahrscheinlich auf ihren Kapitän. Emre Can plagen nach wie vor muskuläre Probleme aus dem Halbfinale. Sein Einsatz gegen Brasilien ist fraglich. Dafür stehen dem Trainer die erkrankten Koray Günter und Nils Quaschner wieder zur Verfügung.

Mexiko Favorit auf den Titel

Im Finale um den WM-Titel trifft um 1 Uhr MESZ Mexiko auf Uruguay, das Brasilien im Halbfinale mit 3:0 besiegt hatte. Der Gastgeber ist für den DFB-Trainer im Vorteil: „Mit den Zuschauern im Rücken kann Mexiko das Finale gewinnen. Für mich sind die Mexikaner Favorit auf den Titel“, so Freund.