Finn Dahmen: Der stille Beobachter

Wer Finn Dahmen im Mannschaftskreis der U 17-Nationalmannschaft bei der WM in Chile beobachtet, der sieht einen stillen Beobachter. Der dritte Torwart macht einen eher introvertierten Eindruck, was aber nicht heißt, dass ihm irgendetwas entgeht. "Finn ist ein sehr konzentrierter, intelligenter Keeper, der hier alles aufsaugt. Es macht mir unheimlich viel Spaß, mit ihm zu arbeiten", sagt U 17-Torwartcoach Ilja Hofstädt. "Er akzeptiert seine Rolle und unterstützt unsere Nummer eins, Constantin Frommann, wo er nur kann."

Zusammenhalt im Team

"Das ist keine einfache Situation für Finn. Aber er geht sehr professionell damit um. Diese Einstellung und natürlich sein Entwicklungspotenzial haben den Ausschlag für seine Nominierung zur WM gegeben", so Ilja Hofstädt. Die Auswahl der Torhüter für eine im besten Fall einmonatige Maßnahme ist eine sensible Angelegenheit. Drei Platzhirsche können zwei zu viel sein. "Bei unseren drei Jungs passt es menschlich perfekt", ist Hofstädt sicher. "Wir haben eine Top-Zusammenarbeit beim 'Team im Team'."

Angesprochen auf die Situation in Verein und Nationalelf wirkt Finn Dahmen aufgeräumt. "Natürlich ist die Situation nicht zufriedenstellend. Aber ich gebe in jedem Training Vollgas, um mich bestmöglich weiter zu entwickeln. Ich will so viel wie möglich lernen und auch in den Verein mitnehmen. Dann werde ich zumindest dort auf meine Einsätze in dieser Saison kommen."



Wer Finn Dahmen im Mannschaftskreis der U 17-Nationalmannschaft bei der WM in Chile beobachtet, der sieht einen stillen Beobachter. Der dritte Torwart macht einen eher introvertierten Eindruck, was aber nicht heißt, dass ihm irgendetwas entgeht. "Finn ist ein sehr konzentrierter, intelligenter Keeper, der hier alles aufsaugt. Es macht mir unheimlich viel Spaß, mit ihm zu arbeiten", sagt U 17-Torwartcoach Ilja Hofstädt. "Er akzeptiert seine Rolle und unterstützt unsere Nummer eins, Constantin Frommann, wo er nur kann."

Zusammenhalt im Team

"Das ist keine einfache Situation für Finn. Aber er geht sehr professionell damit um. Diese Einstellung und natürlich sein Entwicklungspotenzial haben den Ausschlag für seine Nominierung zur WM gegeben", so Ilja Hofstädt. Die Auswahl der Torhüter für eine im besten Fall einmonatige Maßnahme ist eine sensible Angelegenheit. Drei Platzhirsche können zwei zu viel sein. "Bei unseren drei Jungs passt es menschlich perfekt", ist Hofstädt sicher. "Wir haben eine Top-Zusammenarbeit beim 'Team im Team'."

Angesprochen auf die Situation in Verein und Nationalelf wirkt Finn Dahmen aufgeräumt. "Natürlich ist die Situation nicht zufriedenstellend. Aber ich gebe in jedem Training Vollgas, um mich bestmöglich weiter zu entwickeln. Ich will so viel wie möglich lernen und auch in den Verein mitnehmen. Dann werde ich zumindest dort auf meine Einsätze in dieser Saison kommen."

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Kämpferisch im Verein, zufrieden bei der Nationalmannschaft. Für die WM in Chile hat sich der Schüler mit seiner Rolle abgefunden. "Das ist hier ganz klar geregelt und kommuniziert. Ich bin froh, dass ich überhaupt dabei bin. Wir versuchen uns gegenseitig zu pushen und haben ein gutes Verhältnis untereinander." Trotzdem fühlt sich der Wiesbadener jederzeit bereit für einen Einsatz. "Na klar, wenn es soweit wäre, könnten sich die Jungs auf mich verlassen", verspricht Dahmen.

Länderspiel-Debüt bei der U 15

Es wäre nicht sein erstes Länderspiel. Nach dem Debüt in der U 15 gegen die Niederlande kam er in der abgelaufenen Saison dreimal unter Christian Wück in der U 17 zum Einsatz. "Länderspiele sind etwas ganz Besonderes, von denen man nicht genug bekommen kann", erinnert sich Dahmen, der zweisprachig - seine Mutter ist Engländerin - aufwächst.

Bereit sein, Gas geben, gute Laune verbreiten – kein einfaches Unterfangen für einen ambitionierten Torhüter wie Finn Dahmen. Aber auch eine Herausforderung, die er annimmt und an der er wachsen kann. Das glaubt zumindest Ilja Hofstädt. "Finn hat ein Riesenentwicklungspotenzial. Er weiß noch gar nicht, wie gut er eigentlich ist."

Abitur, Stammplatz, Nationalmannschaftserfahrungen: Ein Jahr voll wichtiger Entscheidungen steht für Finn Dahmen an. "Wenn Finn die Erfahrungen der WM mitnimmt und im Verein genug Spielpraxis erhält, wird er im kommenden Jahr einen großen Schritt machen", prognostiziert Hofstädt, der sich schon jetzt sicher ist: "Wenn es hart auf hart kommt, könnte er auch bei der WM sofort spielen. Ein Torwartproblem haben wir in diesem Jahrgang bestimmt nicht."