Fayssal Harchaoui: "Das ist mein Traum"

Beim Auftaktsieg der deutschen U 17-Nationalmannschaft gegen Mexiko war wieder einmal Verlass auf ihn: Fayssal Harchaoui vom 1. FC Köln ist für die richtige Balance im Spiel der Auswahl von Trainer Christian Wück zuständig. Im DFB.de-Interview erklärt Harchaoui seine Spielweise und den fußballerischen Werdegang, der ihn auf die WM-Bühne geführt hat.

DFB.de: Fayssal, der WM-Auftakt ist geglückt. Wie ordnest du euren Auftritt gegen die Mexikaner im Nachhinein ein?

Fayssal Harchaoui: Das Spiel war sehr gut von uns, fand ich. Wir sind dominant aufgetreten. Für einen guten Start in eine WM ist es sehr wichtig, das erste Spiel zu gewinnen. Drei Tore zu erzielen, war auch gut. Wir hätten sogar noch mehr machen können, wenn wir ein bisschen kaltschnäuziger gewesen wären. Dass wir direkt nach der Halbzeit das dritte Tor nachgelegt und die Mexikaner damit gebrochen haben, war wichtig. Danach haben wir clever zu Ende gespielt und verdient gewonnen. Einzig unser Ziel, zu null zu spielen, haben wir leider nicht erreicht. Das wollen wir im nächsten Spiel gegen Neuseeland unbedingt schaffen.

DFB.de: Das zweite Tor hast du mit einem Dribbling und dem Pass in die Tiefe auf Noah Darvich maßgeblich eingeleitet. Eine Szene, die stellvertretend für deine Spielweise in der Offensive steht?

Harchaoui: Ja, schon. Ich versuche, das Team so gut wie möglich zu unterstützen. Defensiv mit meiner Zweikampfstärke, offensiv mit einem schnellen Dribbling zum Beispiel oder einem Pass in die Tiefe.

DFB.de: Du warst schon während der Europameisterschaft in Ungarn auf der Sechs ein wichtiger Bestandteil des Teams. Wie interpretierst du diese Position, was ist dir wichtig?

Harchaoui: An erster Stelle steht für mich: Zweikämpfe gewinnen, hinten nichts anbrennen lassen und die Innenverteidiger unterstützen. Außerdem will ich der Mannschaft im Spielaufbau Rückhalt geben und das Tempo bestimmen, also das Spiel auch mal beruhigen, wenn wir eine Pause brauchen. Wichtig ist, einen Ausgleich zwischen Defensive und Offensive herzustellen. Wobei mein persönlicher Fokus noch etwas mehr auf die Defensive gerichtet ist und mein Partner im Mittelfeld oft die offensivere Rolle hat.

DFB.de: Gegen Neuseeland steht am Mittwoch das zweite Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft, auf der größtmöglichen Bühne für Fußballer des Jahrgangs 2006, an. Wie sah dein Weg im Fußball aus, der dich bis hierhin geführt hat?

Harchaoui: Mit fünf Jahren habe ich angefangen, Fußball zu spielen. Bei mir zuhause im Dorfverein. Mit neun Jahren bin ich zum Kölner Klub Hohenlind gewechselt. Danach ging es weiter zum SC West und mit 14 Jahren dann zum FC. Auf Nationalmannschaftsebene war ich in der U 16 ab und zu dabei. Festgespielt habe ich mich in der U 17 und war auch in Ungarn bei unserem EM-Sieg dabei. Es ist eine große Ehre, hier bei einer Weltmeisterschaft für Deutschland zu spielen. Das braucht bei mir immer ein bisschen, ehe ich das komplett realisiere.

DFB.de: Und wohin soll dieser Weg dich noch führen?

Harchaoui: Kurzfristig?

DFB.de: Ja und danach gerne mit langfristigem Blick.

Harchaoui: Wir sind hier in Indonesien, um Weltmeister zu werden. Das ist unser gemeinsames Ziel. Persönlich und mit Blick über die Zeit hier hinaus, will ich mich stetig weiterentwickeln. Irgendwann einmal in der Champions League zu spielen oder mit der A-Nationalmannschaft bei einer WM aufzulaufen, das ist mein Traum, der hoffentlich in Erfüllung geht.

[jf]

Beim Auftaktsieg der deutschen U 17-Nationalmannschaft gegen Mexiko war wieder einmal Verlass auf ihn: Fayssal Harchaoui vom 1. FC Köln ist für die richtige Balance im Spiel der Auswahl von Trainer Christian Wück zuständig. Im DFB.de-Interview erklärt Harchaoui seine Spielweise und den fußballerischen Werdegang, der ihn auf die WM-Bühne geführt hat.

DFB.de: Fayssal, der WM-Auftakt ist geglückt. Wie ordnest du euren Auftritt gegen die Mexikaner im Nachhinein ein?

Fayssal Harchaoui: Das Spiel war sehr gut von uns, fand ich. Wir sind dominant aufgetreten. Für einen guten Start in eine WM ist es sehr wichtig, das erste Spiel zu gewinnen. Drei Tore zu erzielen, war auch gut. Wir hätten sogar noch mehr machen können, wenn wir ein bisschen kaltschnäuziger gewesen wären. Dass wir direkt nach der Halbzeit das dritte Tor nachgelegt und die Mexikaner damit gebrochen haben, war wichtig. Danach haben wir clever zu Ende gespielt und verdient gewonnen. Einzig unser Ziel, zu null zu spielen, haben wir leider nicht erreicht. Das wollen wir im nächsten Spiel gegen Neuseeland unbedingt schaffen.

DFB.de: Das zweite Tor hast du mit einem Dribbling und dem Pass in die Tiefe auf Noah Darvich maßgeblich eingeleitet. Eine Szene, die stellvertretend für deine Spielweise in der Offensive steht?

Harchaoui: Ja, schon. Ich versuche, das Team so gut wie möglich zu unterstützen. Defensiv mit meiner Zweikampfstärke, offensiv mit einem schnellen Dribbling zum Beispiel oder einem Pass in die Tiefe.

DFB.de: Du warst schon während der Europameisterschaft in Ungarn auf der Sechs ein wichtiger Bestandteil des Teams. Wie interpretierst du diese Position, was ist dir wichtig?

Harchaoui: An erster Stelle steht für mich: Zweikämpfe gewinnen, hinten nichts anbrennen lassen und die Innenverteidiger unterstützen. Außerdem will ich der Mannschaft im Spielaufbau Rückhalt geben und das Tempo bestimmen, also das Spiel auch mal beruhigen, wenn wir eine Pause brauchen. Wichtig ist, einen Ausgleich zwischen Defensive und Offensive herzustellen. Wobei mein persönlicher Fokus noch etwas mehr auf die Defensive gerichtet ist und mein Partner im Mittelfeld oft die offensivere Rolle hat.

DFB.de: Gegen Neuseeland steht am Mittwoch das zweite Gruppenspiel bei der Weltmeisterschaft, auf der größtmöglichen Bühne für Fußballer des Jahrgangs 2006, an. Wie sah dein Weg im Fußball aus, der dich bis hierhin geführt hat?

Harchaoui: Mit fünf Jahren habe ich angefangen, Fußball zu spielen. Bei mir zuhause im Dorfverein. Mit neun Jahren bin ich zum Kölner Klub Hohenlind gewechselt. Danach ging es weiter zum SC West und mit 14 Jahren dann zum FC. Auf Nationalmannschaftsebene war ich in der U 16 ab und zu dabei. Festgespielt habe ich mich in der U 17 und war auch in Ungarn bei unserem EM-Sieg dabei. Es ist eine große Ehre, hier bei einer Weltmeisterschaft für Deutschland zu spielen. Das braucht bei mir immer ein bisschen, ehe ich das komplett realisiere.

DFB.de: Und wohin soll dieser Weg dich noch führen?

Harchaoui: Kurzfristig?

DFB.de: Ja und danach gerne mit langfristigem Blick.

Harchaoui: Wir sind hier in Indonesien, um Weltmeister zu werden. Das ist unser gemeinsames Ziel. Persönlich und mit Blick über die Zeit hier hinaus, will ich mich stetig weiterentwickeln. Irgendwann einmal in der Champions League zu spielen oder mit der A-Nationalmannschaft bei einer WM aufzulaufen, das ist mein Traum, der hoffentlich in Erfüllung geht.

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