Fans besuchen U 17 in Baku: "Uns gefällt die deutsche Spielweise"

Trikot, Schal und Basecap in schwarz-rot-gold. Tarlan Mammadov und seine Freunde aus Aserbaidschan könnten direkt zu einem Deutschland-Spiel reisen. Ihr Outfit würde ideal in die Fankurve passen. Aber sie haben ein anderes Ziel: Die Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola besuchen das Hotel der U 17-Auswahl in Baku. Das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz spielt dort derzeit die U 17-EURO. Und weil der Fan Club sogar 28 Mitglieder in der Region hat, besuchten einige von ihnen die DFB-Junioren.

"Für uns ist das ein ganz besonderes Erlebnis", sagt Mammadov. "Noch sind die Jungs relativ unbekannt, aber vielleicht sehen wir sie in ein paar Jahren bei einem großen Länderspiel im Stadion und dann werden wir immer wieder mit Begeisterung an dieses Treffen zurückdenken." Mammadov hat den Besuch initiiert, als er hörte, dass die U 17 in seiner Nähe untergebracht sein wird. Schon länger ist er DFB-Fan, 2015 meldete er sich mit seinen Freunden als Mitglied im Fan Club an. Sie verfolgen so viele Partien wie möglich – entweder im TV oder live im Stadion. "Uns gefällt die deutsche Spielweise. Viel Tempo, viel Power, oft offensiv. Erst im März war ich mit meiner Frau beim Länderspiel in Berlin gegen England dabei", erzählt er.

Kapitän Akkaynak überreicht signiertes Trikot

Heute schaut er also bei der U 17 vorbei. Wie ein Trainer stellt sich Mammadov in der Hotellobby vor die 18 Spieler. Er hat eine kurze Rede vorbereitet, auf Deutsch: "Wir wünschen Euch viel Erfolg bei der EM in unserem Land", sagt Mammadov. "Wir sind uns sicher, dass Ihr die Gruppenphase übersteht und dann auch in den K.o-Spielen weit kommen könnt. Wir freuen uns sehr auf jedes Spiel." Als Erinnerung an die Zeit in Aserbaidschan überreicht er den Jungs ein Souvenir aus Baku. Die Spieler klatschen, bedanken sich, knipsen Fotos mit den Fans und erzählen, was sie schon vom Land gesehen haben.

Zum Abschluss überreicht U 17-Kapitän Atakan Akkaynak ein signiertes Trikot der DFB-Junioren. "Wir freuen uns sehr, dass wir uns heute kennengelernt haben", sagt Akkaynak im Namen der gesamten Mannschaft zu den Fans aus Aserbaidschan. Für den Jüngsten unter ihnen – er ist fünf Jahre alt und trägt ein Philipp-Lahm-Trikot – hat der Mittelfeldspieler noch das DFB-Maskottchen Paule als Kuscheltier dabei. "Toll wäre es, wenn ihr auch bei unseren Spielen im Stadion vorbeischaut und uns unterstützt", sagt Akkaynak. Mammadov nickt: "Ja, das haben wir fest eingeplant: Am Sonntag sehen wir uns bei eurem Spiel gegen Bosnien-Herzegowina." Ganz gewiss wird sein Fan Club wieder Trikot, Schal und Basecap tragen.

[rz]

Trikot, Schal und Basecap in schwarz-rot-gold. Tarlan Mammadov und seine Freunde aus Aserbaidschan könnten direkt zu einem Deutschland-Spiel reisen. Ihr Outfit würde ideal in die Fankurve passen. Aber sie haben ein anderes Ziel: Die Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola besuchen das Hotel der U 17-Auswahl in Baku. Das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz spielt dort derzeit die U 17-EURO. Und weil der Fan Club sogar 28 Mitglieder in der Region hat, besuchten einige von ihnen die DFB-Junioren.

"Für uns ist das ein ganz besonderes Erlebnis", sagt Mammadov. "Noch sind die Jungs relativ unbekannt, aber vielleicht sehen wir sie in ein paar Jahren bei einem großen Länderspiel im Stadion und dann werden wir immer wieder mit Begeisterung an dieses Treffen zurückdenken." Mammadov hat den Besuch initiiert, als er hörte, dass die U 17 in seiner Nähe untergebracht sein wird. Schon länger ist er DFB-Fan, 2015 meldete er sich mit seinen Freunden als Mitglied im Fan Club an. Sie verfolgen so viele Partien wie möglich – entweder im TV oder live im Stadion. "Uns gefällt die deutsche Spielweise. Viel Tempo, viel Power, oft offensiv. Erst im März war ich mit meiner Frau beim Länderspiel in Berlin gegen England dabei", erzählt er.

Kapitän Akkaynak überreicht signiertes Trikot

Heute schaut er also bei der U 17 vorbei. Wie ein Trainer stellt sich Mammadov in der Hotellobby vor die 18 Spieler. Er hat eine kurze Rede vorbereitet, auf Deutsch: "Wir wünschen Euch viel Erfolg bei der EM in unserem Land", sagt Mammadov. "Wir sind uns sicher, dass Ihr die Gruppenphase übersteht und dann auch in den K.o-Spielen weit kommen könnt. Wir freuen uns sehr auf jedes Spiel." Als Erinnerung an die Zeit in Aserbaidschan überreicht er den Jungs ein Souvenir aus Baku. Die Spieler klatschen, bedanken sich, knipsen Fotos mit den Fans und erzählen, was sie schon vom Land gesehen haben.

Zum Abschluss überreicht U 17-Kapitän Atakan Akkaynak ein signiertes Trikot der DFB-Junioren. "Wir freuen uns sehr, dass wir uns heute kennengelernt haben", sagt Akkaynak im Namen der gesamten Mannschaft zu den Fans aus Aserbaidschan. Für den Jüngsten unter ihnen – er ist fünf Jahre alt und trägt ein Philipp-Lahm-Trikot – hat der Mittelfeldspieler noch das DFB-Maskottchen Paule als Kuscheltier dabei. "Toll wäre es, wenn ihr auch bei unseren Spielen im Stadion vorbeischaut und uns unterstützt", sagt Akkaynak. Mammadov nickt: "Ja, das haben wir fest eingeplant: Am Sonntag sehen wir uns bei eurem Spiel gegen Bosnien-Herzegowina." Ganz gewiss wird sein Fan Club wieder Trikot, Schal und Basecap tragen.