EM in Aserbaidschan: U 17 besiegt Bosnien 3:1

Die deutschen U 17-Junioren haben ihr zweites Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Aserbaidschan für sich entschieden. Drei Tage nach dem 2:2 (1:1) gegen die Ukraine bezwang das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz die U 17 von Bosnien-Herzegowina in Baku mit 3:1 (1:1). Wie schon gegen die Ukraine kam das DFB-Team nach einem Rückstand zurück und drehte die Partie. Bosnien war bereits in der zweiten Minute durch ein Eigentor von Tom Baack in Führung gegangen, Kapitän Atakan Akkaynak (17.) per Elfmeter und Joker Yari Otto (66./72.) per Doppelpack kippten das Spiel zugunsten der DFB-Auswahl. Bosniens Rijad Sadiku flog in der 41. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

"Das war eine sehr schwierige Aufgabe. Wir mussten wieder einen Rückstand aufholen und sehr viel investieren, um das Spiel letztlich für uns zu entscheiden. Die Mannschaft hat nach dem 0:1 die richtige Antwort gefunden und konsequent nach vorne gespielt", freute sich Schönweitz über den starken Auftritt seines Teams: "Wir gehen am Ende als verdienter Sieger hervor und haben die Tore mit viel Leidenschaft und Qualität erzwungen." Torwart Jan-Christoph Bartels urteilte: "Wir haben bewiesen, dass wir eine hohe Widerstandsfähigkeit haben und Spiele drehen können. Wir waren die klar überlegene Mannschaft, der Sieg ist absolut verdient."

Punkt gegen Österreich reicht fürs Viertelfinale

In der Tabelle der Gruppe B liegt Deutschland mit vier Punkten aus zwei Spielen auf Rang zwei hinter Österreich. Die U 17 der Alpenrepublik besiegte nach Bosnien auch die Ukraine mit 2:0 und hat sechs Zähler auf dem Konto. Im letzten Gruppenspiel am kommenden Mittwoch (ab 17.15 Uhr, live auf Eurosport 2) kommt es zum Duell zwischen den beiden Spitzenteams der Gruppe. Dabei reicht Deutschland ein Punktgewinn, um sicher ins Viertelfinale einzuziehen.

"Schon nach den bisherigen zwei Spielen hat die Mannschaft einen sehr großen Lernfortschritt erzielt. Jetzt freuen wir uns auf das Duell mit den Österreichern", sagte Schönweitz. Auch Bartels kündigte den Österreichern einen heißen Tanz an: "Jetzt gehen wir mit viel Selbstvertrauen in das letzte Gruppenspiel gegen Österreich."



Die deutschen U 17-Junioren haben ihr zweites Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Aserbaidschan für sich entschieden. Drei Tage nach dem 2:2 (1:1) gegen die Ukraine bezwang das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz die U 17 von Bosnien-Herzegowina in Baku mit 3:1 (1:1). Wie schon gegen die Ukraine kam das DFB-Team nach einem Rückstand zurück und drehte die Partie. Bosnien war bereits in der zweiten Minute durch ein Eigentor von Tom Baack in Führung gegangen, Kapitän Atakan Akkaynak (17.) per Elfmeter und Joker Yari Otto (66./72.) per Doppelpack kippten das Spiel zugunsten der DFB-Auswahl. Bosniens Rijad Sadiku flog in der 41. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

"Das war eine sehr schwierige Aufgabe. Wir mussten wieder einen Rückstand aufholen und sehr viel investieren, um das Spiel letztlich für uns zu entscheiden. Die Mannschaft hat nach dem 0:1 die richtige Antwort gefunden und konsequent nach vorne gespielt", freute sich Schönweitz über den starken Auftritt seines Teams: "Wir gehen am Ende als verdienter Sieger hervor und haben die Tore mit viel Leidenschaft und Qualität erzwungen." Torwart Jan-Christoph Bartels urteilte: "Wir haben bewiesen, dass wir eine hohe Widerstandsfähigkeit haben und Spiele drehen können. Wir waren die klar überlegene Mannschaft, der Sieg ist absolut verdient."

Punkt gegen Österreich reicht fürs Viertelfinale

In der Tabelle der Gruppe B liegt Deutschland mit vier Punkten aus zwei Spielen auf Rang zwei hinter Österreich. Die U 17 der Alpenrepublik besiegte nach Bosnien auch die Ukraine mit 2:0 und hat sechs Zähler auf dem Konto. Im letzten Gruppenspiel am kommenden Mittwoch (ab 17.15 Uhr, live auf Eurosport 2) kommt es zum Duell zwischen den beiden Spitzenteams der Gruppe. Dabei reicht Deutschland ein Punktgewinn, um sicher ins Viertelfinale einzuziehen.

"Schon nach den bisherigen zwei Spielen hat die Mannschaft einen sehr großen Lernfortschritt erzielt. Jetzt freuen wir uns auf das Duell mit den Österreichern", sagte Schönweitz. Auch Bartels kündigte den Österreichern einen heißen Tanz an: "Jetzt gehen wir mit viel Selbstvertrauen in das letzte Gruppenspiel gegen Österreich."

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Akkaynak trifft nach kalter Dusche vom Punkt

Gegen Bosnien kehrte Akkaynak in die Startelf zurück. Der Kapitän des deutschen Teams hatte das Auftaktspiel gegen die Ukraine wegen einer Sperre verpasst. Die Deutschen sangen mit voller Inbrunst die Nationalhymne, starteten anschließend aber denkbar ungünstig in die Partie. Demirel Veladzic brachte eine Ecke zu Celikov. Dessen Kopfball fälschte Baack unglücklich ab, Bartels kam nicht mehr heran. 0:1 nach zwei Minuten.

Vom frühen Rückstand ließ sich das deutsche Team nicht verunsichern und drückte sofort auf den Ausgleich. Renat Dadashov nagelte die Kugel in der 10. Minute an den Latte. Sieben Minuten später wurde der deutsche Angreifer im Strafraum von Edis Smajic gefällt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Akkaynak souverän.

Fast im direkten Gegenzug verhinderte Bartels mit einem Riesenreflex einen erneuten Rückstand. Auch Bosnies Keeper Filip Vasilj zeichnete sich beim starken Schuss von Jano Baxmann mit einer Glanztat aus (27.). Bis zur Pause blieb es eine Partie auf Augenhöhe. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erwies Sadiku seinem Team einen Bärendienst. Der Bosnier holte keine 60 Sekunden nach Wiederanpfiff Kai Havertz von den Füßen und sah die Gelb-Rote Karte.

Powerplay in Überzahl - Joker Otto trifft doppelt

In Überzahl drehte Deutschland mächtig auf und drückte auf den Führungstreffer. Dadashov (52.) und Havertz (63.) vergaben erste Chancen, ehe Schönweitz mit der Einwechselung von Otto für Baxmann ein goldenes Händchen bewies. Otto stand erst drei Minuten auf dem Feld, als Jan-Niklas Beste von links eine butterweiche Flanke schlug. Otto brachte das Leder klasse unter Kontrolle und traf aus 16 Metern eiskalt ins rechte Eck (66.).

Deutschland hatte noch nicht genug, Baack köpfte die Kugel ans Aluminium (69.). Bosnien fand überhaupt nicht mehr aus der Umklammerung heraus und so schlug Otto ein zweites Mal zu. Eine Flanke verlängerte Bosniens Milan Miric genau vor die Füße des Wolfsburgers, der erneut die Nerven bewahrte (72.) und Deutschland damit zum Sieg schoss.