DFB-Talentförderung: "Unser Anspruch ist die Weltspitze"

"Unser Anspruch ist die Weltspitze", erklärt Matthias Sammer, wenn der DFB-Sportdirektor auf die Ziele seiner Eliteförderung angesprochen wird. Die U 17 hat sich zuletzt daran gehalten: Bei der EM in Serbien kam sie bis ins Finale und musste sich erst dort Holland geschlagen geben, bei der am Samstag beginnenden WM in Mexiko peilt das Team von DFB-Trainer Steffen Freund die K.o.-Runde an.

Generell sind der DFB-Sportdirektor und die U-Teams dem Ziel Weltklasse in den vergangenen Jahren ein großes Stück näher gekommen: Denn nach der U 19-Nationalmannschaft im Jahr 2008 in der Tschechischen Republik sicherte sich mit der U 17-Nationalmannschaft 2009 in Deutschland die zweite DFB-Nachwuchsmannschaft die Europameisterschaft.

DFB-Junioren: Toller Fußballsommer 2009

Die U 19 führte Horst Hrubesch in der Tschechischen Republik mit einem 3:1 im Finale gegen Italien zum ersten Titel einer deutschen Junioren-Nationalmannschaft seit 1992. Zudem gewann die U 21-Nationalmannschaft unter Trainer Horst Hrubesch bei der Europameisterschaft im Juni in Schweden den ersten EM-Titel in dieser Altersklasse.

35 Tage lang hielt der Deutsche Fußball-Bund im Sommer 2009 alle drei europäischen Titel im Nachwuchsbereich - eine Leistung, die bisher noch keinem Nationalverband gelang. Den erfolgreichen Weg konnte die U 17-Nationalmannschaft auch 2011 mit der Vizeuropameisterschaft in Serbien fortsetzen.

Kontinuierliche Begleitung und Beobachtung

Die Berufung in die U 17-Nationalmannschaft setzt eine intensive und kontinuierliche Begleitung und Beobachtung voraus. Die langfristige Entwicklung junger Spieler und ihrer Leistungsvoraussetzungen soll immer alters- und entwicklungsgerecht erfolgen.

"Kein Talent soll unbeobachtet bleiben, jeder talentierte Spieler soll gefördert werden", unter diesem Grundsatz steht ein zentraler Baustein der DFB-Talentsichtung, der das Scouting auf anderen Ebenen sinnvoll ergänzt. Zentrale Maßnahmen des DFB sind die großen Turniere mit den Auswahlmannschaften der Landesverbände.



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"Unser Anspruch ist die Weltspitze", erklärt Matthias Sammer, wenn der DFB-Sportdirektor auf die Ziele seiner Eliteförderung angesprochen wird. Die U 17 hat sich zuletzt daran gehalten: Bei der EM in Serbien kam sie bis ins Finale und musste sich erst dort Holland geschlagen geben, bei der am Samstag beginnenden WM in Mexiko peilt das Team von DFB-Trainer Steffen Freund die K.o.-Runde an.

Generell sind der DFB-Sportdirektor und die U-Teams dem Ziel Weltklasse in den vergangenen Jahren ein großes Stück näher gekommen: Denn nach der U 19-Nationalmannschaft im Jahr 2008 in der Tschechischen Republik sicherte sich mit der U 17-Nationalmannschaft 2009 in Deutschland die zweite DFB-Nachwuchsmannschaft die Europameisterschaft.

DFB-Junioren: Toller Fußballsommer 2009

Die U 19 führte Horst Hrubesch in der Tschechischen Republik mit einem 3:1 im Finale gegen Italien zum ersten Titel einer deutschen Junioren-Nationalmannschaft seit 1992. Zudem gewann die U 21-Nationalmannschaft unter Trainer Horst Hrubesch bei der Europameisterschaft im Juni in Schweden den ersten EM-Titel in dieser Altersklasse.

35 Tage lang hielt der Deutsche Fußball-Bund im Sommer 2009 alle drei europäischen Titel im Nachwuchsbereich - eine Leistung, die bisher noch keinem Nationalverband gelang. Den erfolgreichen Weg konnte die U 17-Nationalmannschaft auch 2011 mit der Vizeuropameisterschaft in Serbien fortsetzen.

Kontinuierliche Begleitung und Beobachtung

Die Berufung in die U 17-Nationalmannschaft setzt eine intensive und kontinuierliche Begleitung und Beobachtung voraus. Die langfristige Entwicklung junger Spieler und ihrer Leistungsvoraussetzungen soll immer alters- und entwicklungsgerecht erfolgen.

"Kein Talent soll unbeobachtet bleiben, jeder talentierte Spieler soll gefördert werden", unter diesem Grundsatz steht ein zentraler Baustein der DFB-Talentsichtung, der das Scouting auf anderen Ebenen sinnvoll ergänzt. Zentrale Maßnahmen des DFB sind die großen Turniere mit den Auswahlmannschaften der Landesverbände.

Seit dem Frühjahr 1998 werden Spieler der Junioren-Regionalligen von den DFB-Trainern und ihren Zuarbeitern regelmäßig beobachtet. Mit der Einführung der Junioren-Bundesliga 2003 wurde ein weiterer Schritt zu einer noch besseren Beobachtung gemacht.

Moderner Offensivfußball

Fördern und fordern - diese Maxime des DFB gilt vor allem bei der Arbeit mit den Junioren-Nationalmannschaften als oberstes Prinzip. Im Training haben die Nachwuchshoffnungen gute Vergleichsmöglichkeiten und können individuell an ihren Fähigkeiten arbeiten. In den Länderspielen machen sie wertvolle internationale Erfahrungen für ihre weitere Laufbahn.

Das Konzept für die deutschen Nachwuchsnationalspieler ist seit dem Amtsantritt von DFB-Sportdirektor Matthias Sammer im Jahr 2006 intensiv überarbeitet worden und steht - analog zur Spielphilosophie der Nationalmannschaft - für modernen Fußball. Ziel ist es, die Talente technisch gut auszubilden, um sie auf flexibles Angriffs- und Verteidigungsspiel zu schulen sowie zu spielerischer Kreativität zu bringen.

So werden Wintertrainingslager, Auswahllehrgänge und Juniorenwochen angesetzt. Neben dem Training werden die Spieler bei Maßnahmen stets von Lehrern begleitet und unterrichtet, damit bei diesen Reisen die schulische Ausbildung nicht leidet.

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Persönlichkeitsentwicklung ist wichtig

Unabhängig davon verfolgt das Konzept zur Eliteförderung das Ziel, talentierte Junioren zu echten Führungspersönlichkeiten zu entwickeln. Dazu zählen ein enges und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Trainern und Spielern ebenso wie individuelles Arbeiten und das Übertragen von Verantwortung auf die Spieler.

Persönlichkeiten wie Uwe Seeler, Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Oliver Bierhoff, Jürgen Klinsmann, Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski, Mario Gomez und Mesut Özil trugen bereits in jungen Jahren das Trikot des DFB.