Darvich: "Wir haben unsere Chance genutzt"

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft hat bei der WM in Indonesien die Runde der besten vier Teams der Welt erreicht. Nach dem knappen 1:0 im Viertelfinale gegen Spanien trifft die Mannschaft von Christian Wück im Halbfinale am Dienstag (ab 9.30 Uhr, live bei Sky Sport und sky.de) auf Argentinien. Kapitän Noah Darvich spricht im DFB.de-Interview über das Spiel gegen Spanien, die Feier nach dem Halbfinal-Einzug und seine Teamkollegen beim FC Barcelona.

DFB.de: Noah, vor der Saison bist Du nach Spanien zum FC Barcelona gewechselt und kennst einen Großteil des spanischen Teams. War es ein komisches Gefühl, erstmals gegen die Jungs zu spielen?

Noah Darvich: Es war ein sehr schönes Gefühl. Mit dem Großteil lebe ich im Internat zusammen, deswegen habe ich mich gefreut, alle wieder zu sehen. Klar, gegen sie zu gewinnen, ist schon ganz schön.

DFB.de: Die Spanier haben das Spiel in der ersten Halbzeit über weite Strecken dominiert und ihr hattet wenig Zugriff auf das Spiel. Woran lag das?

Darvich: Vor allem an deren Qualität. Wir haben eigentlich alles gemacht, was der Trainer uns vorgegeben hat und das hat auch ganz gut funktioniert. Viele hochkarätige Chancen hatten die Spanier nicht. Sie hatten zwar viel Ballbesitz und wir sind viel hinterhergerannt, das war für uns aber in Ordnung. Wir haben unsere Chance genutzt und das Spiel im Endeffekt gewonnen.

DFB.de: In der zweiten Hälfte seid ihr besser ins Spiel gekommen. Was hat euch der Trainer in der Kabine mit auf den Weg gegeben?

Darvich: Ruhig bleiben, auf unsere Chancen warten und diese dann nutzen. Die haben wir mit dem Elfmeterpfiff dann auch bekommen und genutzt.

DFB.de: Und der Führungstreffer Mitte der zweiten Halbzeit hat euch zusätzlich motiviert, bis zum Ende inklusive zwölfminütiger Nachspielzeit alles reinzuwerfen, oder?

Darvich: Ja, ich glaube schon. Wenn du 1:0 führst, ist es immer einfacher zu rennen, als wenn das Spiel noch offen ist und man ein Tor erzielen muss.

DFB.de: Du wurdest kurz vor Schluss ausgewechselt und hast die letzten Minuten von der Bank aus verfolgt. Wie intensiv war das für dich?

Darvich: Sehr (lacht). Wahrscheinlich war es genau so anstrengend wie auf dem Platz. Man zittert die ganze Zeit mit, aber man hat keinen Einfluss auf das Spielgeschehen. Das war anstrengend, aber am Ende ist ja alles gut gegangen.

DFB.de: Wie war die Stimmung nach dem Sieg in der Kabine und auf der Busfahrt ins Hotel?

Darvich: Wir waren alle sehr glücklich, haben zusammen Musik gehört und den Sieg genossen. So, wie sich das für ein gutes Team gehört (lacht). Zurück im Hotel haben wir uns am Pool getroffen und über das Spiel gesprochen. Auch das bringt uns als Team nochmal weiter.

DFB.de: Lass uns zum Abschluss noch vorausschauen. Bis zum Halbfinale am Dienstag (9.30 Uhr, MEZ) habt ihr einen Tag mehr Pause als bisher. Spielt das im Kopf eine übergeordnete Rolle?

Darvich: Für mich schon, das ist wichtig. Ich finde es gut, dass wir einen Tag mehr haben, weil die vergangenen Wochen für uns alle sehr intensiv waren.

[dfb]

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft hat bei der WM in Indonesien die Runde der besten vier Teams der Welt erreicht. Nach dem knappen 1:0 im Viertelfinale gegen Spanien trifft die Mannschaft von Christian Wück im Halbfinale am Dienstag (ab 9.30 Uhr, live bei Sky Sport und sky.de) auf Argentinien. Kapitän Noah Darvich spricht im DFB.de-Interview über das Spiel gegen Spanien, die Feier nach dem Halbfinal-Einzug und seine Teamkollegen beim FC Barcelona.

DFB.de: Noah, vor der Saison bist Du nach Spanien zum FC Barcelona gewechselt und kennst einen Großteil des spanischen Teams. War es ein komisches Gefühl, erstmals gegen die Jungs zu spielen?

Noah Darvich: Es war ein sehr schönes Gefühl. Mit dem Großteil lebe ich im Internat zusammen, deswegen habe ich mich gefreut, alle wieder zu sehen. Klar, gegen sie zu gewinnen, ist schon ganz schön.

DFB.de: Die Spanier haben das Spiel in der ersten Halbzeit über weite Strecken dominiert und ihr hattet wenig Zugriff auf das Spiel. Woran lag das?

Darvich: Vor allem an deren Qualität. Wir haben eigentlich alles gemacht, was der Trainer uns vorgegeben hat und das hat auch ganz gut funktioniert. Viele hochkarätige Chancen hatten die Spanier nicht. Sie hatten zwar viel Ballbesitz und wir sind viel hinterhergerannt, das war für uns aber in Ordnung. Wir haben unsere Chance genutzt und das Spiel im Endeffekt gewonnen.

DFB.de: In der zweiten Hälfte seid ihr besser ins Spiel gekommen. Was hat euch der Trainer in der Kabine mit auf den Weg gegeben?

Darvich: Ruhig bleiben, auf unsere Chancen warten und diese dann nutzen. Die haben wir mit dem Elfmeterpfiff dann auch bekommen und genutzt.

DFB.de: Und der Führungstreffer Mitte der zweiten Halbzeit hat euch zusätzlich motiviert, bis zum Ende inklusive zwölfminütiger Nachspielzeit alles reinzuwerfen, oder?

Darvich: Ja, ich glaube schon. Wenn du 1:0 führst, ist es immer einfacher zu rennen, als wenn das Spiel noch offen ist und man ein Tor erzielen muss.

DFB.de: Du wurdest kurz vor Schluss ausgewechselt und hast die letzten Minuten von der Bank aus verfolgt. Wie intensiv war das für dich?

Darvich: Sehr (lacht). Wahrscheinlich war es genau so anstrengend wie auf dem Platz. Man zittert die ganze Zeit mit, aber man hat keinen Einfluss auf das Spielgeschehen. Das war anstrengend, aber am Ende ist ja alles gut gegangen.

DFB.de: Wie war die Stimmung nach dem Sieg in der Kabine und auf der Busfahrt ins Hotel?

Darvich: Wir waren alle sehr glücklich, haben zusammen Musik gehört und den Sieg genossen. So, wie sich das für ein gutes Team gehört (lacht). Zurück im Hotel haben wir uns am Pool getroffen und über das Spiel gesprochen. Auch das bringt uns als Team nochmal weiter.

DFB.de: Lass uns zum Abschluss noch vorausschauen. Bis zum Halbfinale am Dienstag (9.30 Uhr, MEZ) habt ihr einen Tag mehr Pause als bisher. Spielt das im Kopf eine übergeordnete Rolle?

Darvich: Für mich schon, das ist wichtig. Ich finde es gut, dass wir einen Tag mehr haben, weil die vergangenen Wochen für uns alle sehr intensiv waren.

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