Chatzialexiou über Weltmeister: "Wück hat das beste Team geformt"

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft ist nach einem 4:3 im Elfmeterschießen im Endspiel gegen Frankreich Weltmeister. Mit dem packenden Turnier hat die Mannschaft nicht nur die Menschen vor Ort, sondern besonders auch die Massen in Deutschland begeistert. Auf DFB.de blickt Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, auf die überragende Teamleistung der U 17 und das Turnier zurück.

DFB.de: Herr Chatzialexiou, wie haben Sie das Turnier bis zum Finale verfolgt?

Joti Chatzialexiou: Ich habe das Turnier, wie viele andere Menschen in Deutschland, im Fernsehen verfolgt – das war sehr emotional. Nehmen wir nur das Halbfinale gegen Argentinien, als wir kurz vor Schluss das Gegentor bekommen, da war der Puls schon bei 180. Am Ende ist im Elfmeterschießen wieder mal alles gut gegangen, sowohl im Halbfinale als auch im Finale. Das war natürlich ein grandioser Erfolg. Die Jungs haben gekämpft bis zum Umfallen. Das war etwas, das sie unserem Land mitgegeben haben und was gezeigt hat: Egal, welche Hautfarbe oder welcher Religion man angehört, man kämpft für sein Land, für Deutschland, für das Ansehen im deutschen Fußball. Das hat die Mannschaft grandios gezeigt und bewiesen.

DFB.de: Welche Eindrücke vom Turnier bleiben bei Ihnen haften?

Chatzialexiou: Es war ein Turnier auf einem sehr hohen Niveau. Ich habe mir sehr viele Partien angeschaut und muss sagen, dass dort ganz viele tolle Spieler dabei waren. Gerade auch in unserem Team: Besondere Spieler mit tollen technischen Fertigkeiten, einfach tolle Fußballer. Schlussendlich haben wir gezeigt, dass wir eine super Mischung aus der Individualität einzelner Jungs haben, die gepaart mit der Kompaktheit und mannschaftlichen Geschlossenheit das Quäntchen für einen Turniersieg ausgemacht hat. Da haben die Mechanismen ineinandergegriffen.

DFB.de: Sie haben beim abendlichen Bankett erzählt, wie hoch emotional der Titel für Sie war. Warum war er das?

Chatzialexiou: Es war für mich emotional, da in diesem Sommer nach unseren weniger erfolgreichen Turnieren harte Kritik über den deutschen Fußball eingebrochen ist. Es hat auch dem Land gutgetan, in Richtung Aufbruchstimmung für die Europameisterschaft im nächsten Jahr, dass wir zeigen, dass wir in unseren Leistungszentren und beim DFB gute Arbeit leisten. Dass es im deutschen Fußball und im Jugendfußball immer wieder Auf und Abs geben wird, ist normal. Unsere Zielsetzung war und ist, die Zukunft der Jungs so zu prägen, dass es nicht nur ein Jahrgang ist, sondern mehrere Jahrgänge mit diesen tollen Spielern gibt. Damit wir in Zukunft für unsere A-Nationalmannschaft gut gerüstet sind. Denn das ist die Zielsetzung im Jugendbereich, die wir verfolgen.

DFB.de: Wenn wir auf den zeitlichen Horizont schauen: Sie haben gesagt, dass es einige von den Jungs in den Profibereich schaffen können. Von welcher Zeit reden Sie? Glauben Sie, dass welche dabei sind, die es in der laufenden Saison schaffen können?

Chatzialexiou: Wir hatten bereits einzelne Debüts, weitere werden folgen. Es sind immer ein paar Jungs dabei, die herausstechen. Am Ende wird es wichtig sein, dass wir sie weiter begleiten. Denn wenn man einmal oben im Profibereich angekommen ist, heißt das nicht, dass man dort auch bleibt. Die Jungs müssen Zeit bekommen, das Recht haben Fehler zu machen und aus diesen lernen zu dürfen. Das ist jedem der Trainer bewusst. Trotzdem finde ich es wichtig und gut, wenn sie mutig sind und unsere Jungs zum Einsatz bringen. Das ist am Ende der Schlüssel für deren Weiterentwicklung, nicht nur Richtung Nationalmannschaft, sondern auch für deren individuelle Entwicklung. Viel Spielzeit ist in den nächsten Jahren das A und O. Der Übergangsbereich ist eine sehr kritische Zeit, aber auch eine Zeit, in der die Weichen für eine tolle Karriere gestellt werden können. Da hoffe und wünsche ich mir, dass der eine kurzfristig und schnell die Möglichkeit bekommen wird, hochzugehen. Der andere wird auch ein bisschen Zeit brauchen. Egal wie, ich kann mir bei sehr vielen Spielern vorstellen, dass sie den Sprung in den Profibereich schaffen können – da brauche ich keine große Fantasie.

DFB.de: Wir haben nach dem Sieg gegen die USA ein Selfie mit vier Spielern gepostet, auf das wir ganz unterschiedliche Reaktionen erhalten haben. Bei Instagram bekamen die Jungs viel Zuspruch und Unterstützung für das, was sie erreicht haben. Bei Facebook hat man viele abartige, rassistische Kommentare gesehen. Wie haben Sie das wahrgenommen und wie stehen Sie dazu?

Chatzialexiou: Ich finde es enttäuschend, dass es solche Stimmen gibt. Schlussendlich hat die Mannschaft gezeigt, mit welcher Vaterlandsliebe sie aufgetreten sind und wie sie Deutschland repräsentiert haben. Da hat keine Religion oder Hautfarbe eine Rolle gespielt. Sie haben sich für unser Land eingesetzt und es in Indonesien sowie in der Welt hervorragend repräsentiert. Ich glaube, dass man denen Gehör verschaffen sollte, die sich positiv gegenüber unseren Jungs geäußert haben. Somit verstummen alle anderen, weil unsere Jungs auf dem Platz gezeigt haben, dass sie bis zur letzten Minute für sich selbst, für die deutsche Nationalmannschaft und für ein ganzes Land gespielt haben. Das ist das, was man hervorheben und ins Licht rücken sollte. Allen anderen kann ich nicht helfen, die sich so über die Mannschaft äußern. Das Team repräsentiert Deutschland: ein vielfältiges Land und von dieser Vielfalt profitieren wir, im Sport wie auch in der Gesellschaft.

DFB.de: Christian Wück hat es gemeinsam mit Rainer Zietsch und Jens Nowotny, der nach der Europameisterschaft zur Saison 2023/24 hinzugekommen ist, geschafft, das Team innerhalb von genau sechs Monaten zu den zwei wichtigsten Titeln zu führen. Können Sie die Verträge der Drei überhaupt schnell genug verlängern?

Chatzialexiou: (lacht). Es ist einmalig ist, dass wir in einem Jahr eine Europameisterschaft und Weltmeisterschaft gewonnen haben. Natürlich könnte man die Entscheidungen aufgrund des Erfolges treffen. Wir tun es aber aus Überzeugung und nicht aufgrund einzelner Turniererfolge. Wir sind überzeugt von unseren Trainerteams und wollen längerfristig mit ihnen arbeiten. Christian ist ein Altersspezialist und schon seit über zwölf Jahren bei uns in dieser Altersklasse dabei. Er hat schon viele Weltmeisterschaften erlebt. Zuletzt sagte er selbst, dass er in den Turnieren Fehler gemacht hat, die ihm so nicht mehr wieder passieren werden. Diese Erfahrung hat er dieser Mannschaft mitgegeben. Die anderen beiden im Trainerteam, auch der Torwart- und Fitnesstrainer gehören dazu, ergänzen sich gut. Wir haben immer bewusst geschaut, dass wir ein Trainerteam zusammenstellen, das unterschiedlich sein kann. Diese Vielfalt und Diversität innerhalb eines Teams spielen eine große Rolle, sodass wir unterschiedliche Ansprechpartner für unsere Jungs haben. Die Erfahrung von allen im Trainerteam hat dazu geführt, dass sie den Jungs die nötige Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben haben, um in diesem Turnier bei den wichtigen K.o.-Spielen bestehen zu können.

DFB.de: Bei früheren U 17-Weltmeisterschaften waren deutsche Mannschaften gegen Ende körperlich nicht mehr auf der Höhe. Von der aktuellen Mannschaft kann man sagen, dass sie beim gesamten Turnier athletisch sehr stark war…

Chatzialexiou: … das ist eine Besonderheit. Die klimatischen Bedingungen haben wie zum Beispiel in Indien 2017 auch bei diesem Turnier eine große Rolle gespielt. Gemeinsam mit unserem Fitnesstrainer Marc Ritter und in den Vereinen wurden die Jungs optimal vorbereitet. Das Zusammenspiel ist am Ende entscheidend. Ich glaube, dass die Vereine in den Bereichen auch nochmal Schwerpunkte gesetzt haben und die Spieler in einer anderen körperlichen Verfassung zu uns gekommen sind. Nichtsdestotrotz haben im Fitnessbereich aber auch unsere Ärzte und Physios viel dafür getan, präventiv gewisse Vorkehrungen zu treffen: Getränke, Energieriegel und Schlaf. Was wir in dem Turnier vorbereitet und den Jungs für Impulse gegeben haben, damit sie sich gut auf die Spiele vorbereiten können, spielt sicherlich eine entscheidende Rolle, dass wir erfolgreich waren.

DFB.de: Besonders waren sicher auch die unterschiedlichen Charaktere im Team. Aus einer zunächst heterogenen Auswahl ist eine homogene Mannschaft entstanden.

Chatzialexiou: Jogi Löw hat mir hinsichtlich seiner Nominierungen gesagt: Nicht die besten Spieler, sondern die beste Mannschaft musst du mit in das Turnier nehmen. Christian Wück hat in diesem Fall nicht nur die besten Spieler mitgenommen, sondern hat sie auch noch zum besten Team geformt.

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Die deutsche U 17-Nationalmannschaft ist nach einem 4:3 im Elfmeterschießen im Endspiel gegen Frankreich Weltmeister. Mit dem packenden Turnier hat die Mannschaft nicht nur die Menschen vor Ort, sondern besonders auch die Massen in Deutschland begeistert. Auf DFB.de blickt Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, auf die überragende Teamleistung der U 17 und das Turnier zurück.

DFB.de: Herr Chatzialexiou, wie haben Sie das Turnier bis zum Finale verfolgt?

Joti Chatzialexiou: Ich habe das Turnier, wie viele andere Menschen in Deutschland, im Fernsehen verfolgt – das war sehr emotional. Nehmen wir nur das Halbfinale gegen Argentinien, als wir kurz vor Schluss das Gegentor bekommen, da war der Puls schon bei 180. Am Ende ist im Elfmeterschießen wieder mal alles gut gegangen, sowohl im Halbfinale als auch im Finale. Das war natürlich ein grandioser Erfolg. Die Jungs haben gekämpft bis zum Umfallen. Das war etwas, das sie unserem Land mitgegeben haben und was gezeigt hat: Egal, welche Hautfarbe oder welcher Religion man angehört, man kämpft für sein Land, für Deutschland, für das Ansehen im deutschen Fußball. Das hat die Mannschaft grandios gezeigt und bewiesen.

DFB.de: Welche Eindrücke vom Turnier bleiben bei Ihnen haften?

Chatzialexiou: Es war ein Turnier auf einem sehr hohen Niveau. Ich habe mir sehr viele Partien angeschaut und muss sagen, dass dort ganz viele tolle Spieler dabei waren. Gerade auch in unserem Team: Besondere Spieler mit tollen technischen Fertigkeiten, einfach tolle Fußballer. Schlussendlich haben wir gezeigt, dass wir eine super Mischung aus der Individualität einzelner Jungs haben, die gepaart mit der Kompaktheit und mannschaftlichen Geschlossenheit das Quäntchen für einen Turniersieg ausgemacht hat. Da haben die Mechanismen ineinandergegriffen.

DFB.de: Sie haben beim abendlichen Bankett erzählt, wie hoch emotional der Titel für Sie war. Warum war er das?

Chatzialexiou: Es war für mich emotional, da in diesem Sommer nach unseren weniger erfolgreichen Turnieren harte Kritik über den deutschen Fußball eingebrochen ist. Es hat auch dem Land gutgetan, in Richtung Aufbruchstimmung für die Europameisterschaft im nächsten Jahr, dass wir zeigen, dass wir in unseren Leistungszentren und beim DFB gute Arbeit leisten. Dass es im deutschen Fußball und im Jugendfußball immer wieder Auf und Abs geben wird, ist normal. Unsere Zielsetzung war und ist, die Zukunft der Jungs so zu prägen, dass es nicht nur ein Jahrgang ist, sondern mehrere Jahrgänge mit diesen tollen Spielern gibt. Damit wir in Zukunft für unsere A-Nationalmannschaft gut gerüstet sind. Denn das ist die Zielsetzung im Jugendbereich, die wir verfolgen.

DFB.de: Wenn wir auf den zeitlichen Horizont schauen: Sie haben gesagt, dass es einige von den Jungs in den Profibereich schaffen können. Von welcher Zeit reden Sie? Glauben Sie, dass welche dabei sind, die es in der laufenden Saison schaffen können?

Chatzialexiou: Wir hatten bereits einzelne Debüts, weitere werden folgen. Es sind immer ein paar Jungs dabei, die herausstechen. Am Ende wird es wichtig sein, dass wir sie weiter begleiten. Denn wenn man einmal oben im Profibereich angekommen ist, heißt das nicht, dass man dort auch bleibt. Die Jungs müssen Zeit bekommen, das Recht haben Fehler zu machen und aus diesen lernen zu dürfen. Das ist jedem der Trainer bewusst. Trotzdem finde ich es wichtig und gut, wenn sie mutig sind und unsere Jungs zum Einsatz bringen. Das ist am Ende der Schlüssel für deren Weiterentwicklung, nicht nur Richtung Nationalmannschaft, sondern auch für deren individuelle Entwicklung. Viel Spielzeit ist in den nächsten Jahren das A und O. Der Übergangsbereich ist eine sehr kritische Zeit, aber auch eine Zeit, in der die Weichen für eine tolle Karriere gestellt werden können. Da hoffe und wünsche ich mir, dass der eine kurzfristig und schnell die Möglichkeit bekommen wird, hochzugehen. Der andere wird auch ein bisschen Zeit brauchen. Egal wie, ich kann mir bei sehr vielen Spielern vorstellen, dass sie den Sprung in den Profibereich schaffen können – da brauche ich keine große Fantasie.

DFB.de: Wir haben nach dem Sieg gegen die USA ein Selfie mit vier Spielern gepostet, auf das wir ganz unterschiedliche Reaktionen erhalten haben. Bei Instagram bekamen die Jungs viel Zuspruch und Unterstützung für das, was sie erreicht haben. Bei Facebook hat man viele abartige, rassistische Kommentare gesehen. Wie haben Sie das wahrgenommen und wie stehen Sie dazu?

Chatzialexiou: Ich finde es enttäuschend, dass es solche Stimmen gibt. Schlussendlich hat die Mannschaft gezeigt, mit welcher Vaterlandsliebe sie aufgetreten sind und wie sie Deutschland repräsentiert haben. Da hat keine Religion oder Hautfarbe eine Rolle gespielt. Sie haben sich für unser Land eingesetzt und es in Indonesien sowie in der Welt hervorragend repräsentiert. Ich glaube, dass man denen Gehör verschaffen sollte, die sich positiv gegenüber unseren Jungs geäußert haben. Somit verstummen alle anderen, weil unsere Jungs auf dem Platz gezeigt haben, dass sie bis zur letzten Minute für sich selbst, für die deutsche Nationalmannschaft und für ein ganzes Land gespielt haben. Das ist das, was man hervorheben und ins Licht rücken sollte. Allen anderen kann ich nicht helfen, die sich so über die Mannschaft äußern. Das Team repräsentiert Deutschland: ein vielfältiges Land und von dieser Vielfalt profitieren wir, im Sport wie auch in der Gesellschaft.

DFB.de: Christian Wück hat es gemeinsam mit Rainer Zietsch und Jens Nowotny, der nach der Europameisterschaft zur Saison 2023/24 hinzugekommen ist, geschafft, das Team innerhalb von genau sechs Monaten zu den zwei wichtigsten Titeln zu führen. Können Sie die Verträge der Drei überhaupt schnell genug verlängern?

Chatzialexiou: (lacht). Es ist einmalig ist, dass wir in einem Jahr eine Europameisterschaft und Weltmeisterschaft gewonnen haben. Natürlich könnte man die Entscheidungen aufgrund des Erfolges treffen. Wir tun es aber aus Überzeugung und nicht aufgrund einzelner Turniererfolge. Wir sind überzeugt von unseren Trainerteams und wollen längerfristig mit ihnen arbeiten. Christian ist ein Altersspezialist und schon seit über zwölf Jahren bei uns in dieser Altersklasse dabei. Er hat schon viele Weltmeisterschaften erlebt. Zuletzt sagte er selbst, dass er in den Turnieren Fehler gemacht hat, die ihm so nicht mehr wieder passieren werden. Diese Erfahrung hat er dieser Mannschaft mitgegeben. Die anderen beiden im Trainerteam, auch der Torwart- und Fitnesstrainer gehören dazu, ergänzen sich gut. Wir haben immer bewusst geschaut, dass wir ein Trainerteam zusammenstellen, das unterschiedlich sein kann. Diese Vielfalt und Diversität innerhalb eines Teams spielen eine große Rolle, sodass wir unterschiedliche Ansprechpartner für unsere Jungs haben. Die Erfahrung von allen im Trainerteam hat dazu geführt, dass sie den Jungs die nötige Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben haben, um in diesem Turnier bei den wichtigen K.o.-Spielen bestehen zu können.

DFB.de: Bei früheren U 17-Weltmeisterschaften waren deutsche Mannschaften gegen Ende körperlich nicht mehr auf der Höhe. Von der aktuellen Mannschaft kann man sagen, dass sie beim gesamten Turnier athletisch sehr stark war…

Chatzialexiou: … das ist eine Besonderheit. Die klimatischen Bedingungen haben wie zum Beispiel in Indien 2017 auch bei diesem Turnier eine große Rolle gespielt. Gemeinsam mit unserem Fitnesstrainer Marc Ritter und in den Vereinen wurden die Jungs optimal vorbereitet. Das Zusammenspiel ist am Ende entscheidend. Ich glaube, dass die Vereine in den Bereichen auch nochmal Schwerpunkte gesetzt haben und die Spieler in einer anderen körperlichen Verfassung zu uns gekommen sind. Nichtsdestotrotz haben im Fitnessbereich aber auch unsere Ärzte und Physios viel dafür getan, präventiv gewisse Vorkehrungen zu treffen: Getränke, Energieriegel und Schlaf. Was wir in dem Turnier vorbereitet und den Jungs für Impulse gegeben haben, damit sie sich gut auf die Spiele vorbereiten können, spielt sicherlich eine entscheidende Rolle, dass wir erfolgreich waren.

DFB.de: Besonders waren sicher auch die unterschiedlichen Charaktere im Team. Aus einer zunächst heterogenen Auswahl ist eine homogene Mannschaft entstanden.

Chatzialexiou: Jogi Löw hat mir hinsichtlich seiner Nominierungen gesagt: Nicht die besten Spieler, sondern die beste Mannschaft musst du mit in das Turnier nehmen. Christian Wück hat in diesem Fall nicht nur die besten Spieler mitgenommen, sondern hat sie auch noch zum besten Team geformt.

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