A-Team als Vorbild: Niersbach verabschiedet die U 17

Passlack leicht angeschlagen

Das hat - zumindest - leichte Spuren hinterlassen, denn Passlack ist der einzige Spieler, der angeschlagen ist. "Ich bin aber optimistisch, dass wir ihn bis zum ersten Spiel topfit bekommen", erklärte Trainer Christian Wück. Mit Dzenis Burnic und Janni-Luca Serra hat der U 17-Coach zwei weitere Dortmunder im Kader, die mit der Bochumer Gruppe um Erdinc Karakas, Gökhan Gül und Görkem Saglam die größten Fraktionen stellen.

Heute Morgen ging es dann Richtung Bulgarien, mit dem Flieger zuerst nach Wien und von da aus weiter nach Warna. Die letzte Etappe mit dem Bus führt ins "Sunset Resort" in Pomorie, dem Teamhotel an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Hier sind alle 16 Teams während des Turniers untergebracht.

Wück: "Die Jungs sind eingespielt"

Keine Vorbereitung und eine beschwerliche Anreise - trotzdem ist Christian Wück optimistisch: "Eine Topvorbereitung sieht anders aus, aber es ist aufgrund des engen Terminplans nicht anders möglich. Wir haben dafür den Vorteil, dass bis auf Vitaly Janelt der EM-Qualikader beisammen ist. Die Jungs sind eingespielt."

Deshalb wird in den kommenden Tagen bis zum ersten Spiel am Mittwoch (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) gegen Belgien der Fokus auf die Rehabilitation gelegt. "Die Spieler kommen nach Pokalspielen und B-Junioren-Bundesliga aus einer englischen Woche", erklärt Wück. "Wir werden sie nun körperlich und mental nicht überstrapazieren. Das Turnier dauert lange."

In der Tat, das Finale steigt am 22. Mai in Burgas. Ein Termin, den sich auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach vorgemerkt hat. "Ich würde mich freuen, wenn ich am 22. Mai nach Bulgarien reisen kann, um euch dann im Finale anzufeuern", gab er den U 17-Junioren mit auf den Weg. Es wäre ein Wiedersehen, auf das sich alle freuen würden.

[ps]


Zur Verabschiedung kam der DFB-Präsident persönlich. Wolfgang Niersbach besuchte die U 17-Nationalmannschaft im Teamhotel in Frankfurt, um ihr viel Glück fürs Turnier in Bulgarien zu wünschen - aber auch, um die jungen Spieler noch einmal daran zu erinnern, worauf es bei einem Turnier ankommt.

"Jeder von euch muss an seine Grenzen gehen", so Niersbach zu den Juniorennationalspielern. "Nur, wenn ihr alles gebt und jeder für den anderen einspringt, ist der Erfolg möglich. Vor elf Monaten habe ich schon mal vor einer Gruppe junger Männer gestanden und ihnen viel Erfolg für ein Turnier gewünscht. Und wir alle wissen, wo das endete. Unsere A-Nationalmannschaft hat in Brasilien perfekt vorgemacht, wie man als Einheit zum Erfolg kommt."

Als Vorbild führte Wolfgang Niersbach Per Mertesacker an, der sich als absoluter Teamplayer gezeigt hatte, als er seinen Status als Stammspieler verloren hatte. "Mit Per habe ich mich während der WM mehrmals darüber ausgetauscht", erzählte der DFB-Präsident. "Auch ihm ist das nicht leicht gefallen, aber er hat seine Interessen hintenangestellt. Und das ist es, worauf es in einem Team ankommt."

"Zusätzliche Motivation" durch Niersbach

Die 18 Spieler um Mannschaftskapitän Felix Passlack hörten aufmerksam zu und waren beeindruckt vom Besuch des DFB-Präsidenten. "Das war eine tolle Geste von Herrn Niersbach, die uns noch einmal zusätzlich motiviert", so Passlack, der am Wochenende mit den B-Junioren von Borussia Dortmund die Meisterschaft in der B-Junioren-Bundesliga West geholt hatte. "Es zeigt uns, welchen Stellenwert wir beim DFB genießen."

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Passlack leicht angeschlagen

Das hat - zumindest - leichte Spuren hinterlassen, denn Passlack ist der einzige Spieler, der angeschlagen ist. "Ich bin aber optimistisch, dass wir ihn bis zum ersten Spiel topfit bekommen", erklärte Trainer Christian Wück. Mit Dzenis Burnic und Janni-Luca Serra hat der U 17-Coach zwei weitere Dortmunder im Kader, die mit der Bochumer Gruppe um Erdinc Karakas, Gökhan Gül und Görkem Saglam die größten Fraktionen stellen.

Heute Morgen ging es dann Richtung Bulgarien, mit dem Flieger zuerst nach Wien und von da aus weiter nach Warna. Die letzte Etappe mit dem Bus führt ins "Sunset Resort" in Pomorie, dem Teamhotel an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Hier sind alle 16 Teams während des Turniers untergebracht.

Wück: "Die Jungs sind eingespielt"

Keine Vorbereitung und eine beschwerliche Anreise - trotzdem ist Christian Wück optimistisch: "Eine Topvorbereitung sieht anders aus, aber es ist aufgrund des engen Terminplans nicht anders möglich. Wir haben dafür den Vorteil, dass bis auf Vitaly Janelt der EM-Qualikader beisammen ist. Die Jungs sind eingespielt."

Deshalb wird in den kommenden Tagen bis zum ersten Spiel am Mittwoch (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) gegen Belgien der Fokus auf die Rehabilitation gelegt. "Die Spieler kommen nach Pokalspielen und B-Junioren-Bundesliga aus einer englischen Woche", erklärt Wück. "Wir werden sie nun körperlich und mental nicht überstrapazieren. Das Turnier dauert lange."

In der Tat, das Finale steigt am 22. Mai in Burgas. Ein Termin, den sich auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach vorgemerkt hat. "Ich würde mich freuen, wenn ich am 22. Mai nach Bulgarien reisen kann, um euch dann im Finale anzufeuern", gab er den U 17-Junioren mit auf den Weg. Es wäre ein Wiedersehen, auf das sich alle freuen würden.