Feichtenbeiner lobt: "Flexibel und schnell"

Erst ein 4:2, anschließend ein 2:1 - mit zwei Siegen hat die deutsche U 16-Nationalmannschaft ihre Länderspiele gegen Österreich erfolgreich bestritten. Weil der etatmäßige Trainer Christian Wück bei der U 17-Weltmeisterschaft in Chile weilt, betreute DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner das Team. Eine nicht alltägliche Konstellation, mit der jedoch von allen Beteiligten hervorragend umgegangen wurde. In kürzester Zeit wuchs die U 16-Auswahl zusammen und überzeugte auf dem Platz. Nach den Länderspielen in Österreich zieht Michael Feichtenbeiner im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann eine Bilanz. Der 55-Jährige spricht über die Entwicklung des Teams und die bevorstehende Auswertung mit Christian Wück.

DFB.de: Zwei Siege aus zwei Spielen - die U 16-Junioren haben gegen Österreich gute Ergebnisse erzielt. Inwiefern sind Sie darüber hinaus mit dem generellen Auftreten Ihrer Mannschaft zufrieden?

Michael Feichtenbeiner: Ich ziehe ein absolut positives Fazit. Die Mannschaft ist in kürzester Zeit hervorragend zusammengewachsen, obwohl sich die meisten Spieler untereinander noch gar nicht richtig kannten. Sie waren mit viel Engagement bei der Sache und traten sehr lerninteressiert auf. Insgesamt hat sich die Mannschaft sowohl auf als auch neben dem Platz sehr positiv präsentiert, was sich letztlich in den beiden Siegen ausdrückt.

DFB.de: Lässt sich ein Bereich hervorheben, in dem das DFB-Team einen besonderen Schritt nach vorne gemacht hat?

Feichtenbeiner: Uns blieb wenig Zeit, um spezifische Themen einzustudieren. Wir hatten uns am Sonntag getroffen und bestritten bereits am Donnerstag das erste Länderspiel. Der Fokus lag zunächst auf Organisation mit einer aktiven Defensivarbeit und einem variablen Spielaufbau. Während der Maßnahme haben wir das Umschaltspiel nach Balleroberung immer wieder aufgegriffen: In diesem Bereich konnte ich eine deutliche Entwicklung erkennen. Wir haben flexibel und sehr schnell nach vorne gespielt. Das hat mir gefallen.

DFB.de: Sie haben die Mannschaft lediglich für zwei Spiele übernommen, weil der etatmäßige U 16-Trainer Christian Wück derzeit mit der U 17 bei der Weltmeisterschaft in Chile ist. Was bedeutet es, eine Mannschaft für einen solch kurzen Zeitraum zu trainieren?

Feichtenbeiner: Das war für mich eine sehr lehrreiche und komplett neue Erfahrung. Aus meiner bisherigen Trainerkarriere kannte ich verschiedenste Situationen - etwa eine Mannschaft, die ich mitten im Abstiegskampf übernahm oder in der kein Spieler die deutsche Sprache verstand. Aber ein solches Szenario wie jetzt war neu für mich. Wir haben uns im gesamten Betreuerteam viele Gedanken gemacht, wie wir diese Herausforderung optimal meistern und möglichst schnell einen Teamgeist entwickeln können. Nun, nach Abschluss der Maßnahme, bilanziere ich, dass es eine gelungene Woche war, die nicht nur mir sehr viel Spaß bereitet hat. Es zeigt auch, wie sehr wir uns beim DFB gegenseitig unterstützen.

DFB.de: War es in diesem Zusammenhang von Vorteil, dass die deutschen Juniorennationalmannschaften eine möglichst einheitliche Spielphilosophie verfolgen?

Feichtenbeiner: Dieser Gedanke ist ganz sicher der richtige Ansatz und wegweisend für die weitere Entwicklung der Spieler. Allerdings haben im aktuellen Kader mehr als die Hälfte der Nominierten ihr erstes Länderspiel überhaupt absolviert. Insofern stehen sie erst am Anfang, um diese Spielphilosophie Schritt für Schritt zu verinnerlichen.

DFB.de: Wie werden Sie zusammen mit Christian Wück die jüngsten U 16-Länderspiele auswerten?

Feichtenbeiner: Wir standen schon während der Maßnahme im kurzen Kontakt zueinander. Die große Auswertung erfolgt aber erst, wenn Christian Wück von der Weltmeisterschaft in Chile zurückgekehrt ist. Er soll sich erst einmal komplett auf sein Team vor Ort und das Achtelfinale am Donnerstag gegen Kroatien konzentrieren können. Ich werde in der Zwischenzeit die Erkenntnisse entsprechend aufbereiten, damit wir anschließend gemeinsam die Analyse vollziehen können.

[rz]

Erst ein 4:2, anschließend ein 2:1 - mit zwei Siegen hat die deutsche U 16-Nationalmannschaft ihre Länderspiele gegen Österreich erfolgreich bestritten. Weil der etatmäßige Trainer Christian Wück bei der U 17-Weltmeisterschaft in Chile weilt, betreute DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner das Team. Eine nicht alltägliche Konstellation, mit der jedoch von allen Beteiligten hervorragend umgegangen wurde. In kürzester Zeit wuchs die U 16-Auswahl zusammen und überzeugte auf dem Platz. Nach den Länderspielen in Österreich zieht Michael Feichtenbeiner im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann eine Bilanz. Der 55-Jährige spricht über die Entwicklung des Teams und die bevorstehende Auswertung mit Christian Wück.

DFB.de: Zwei Siege aus zwei Spielen - die U 16-Junioren haben gegen Österreich gute Ergebnisse erzielt. Inwiefern sind Sie darüber hinaus mit dem generellen Auftreten Ihrer Mannschaft zufrieden?

Michael Feichtenbeiner: Ich ziehe ein absolut positives Fazit. Die Mannschaft ist in kürzester Zeit hervorragend zusammengewachsen, obwohl sich die meisten Spieler untereinander noch gar nicht richtig kannten. Sie waren mit viel Engagement bei der Sache und traten sehr lerninteressiert auf. Insgesamt hat sich die Mannschaft sowohl auf als auch neben dem Platz sehr positiv präsentiert, was sich letztlich in den beiden Siegen ausdrückt.

DFB.de: Lässt sich ein Bereich hervorheben, in dem das DFB-Team einen besonderen Schritt nach vorne gemacht hat?

Feichtenbeiner: Uns blieb wenig Zeit, um spezifische Themen einzustudieren. Wir hatten uns am Sonntag getroffen und bestritten bereits am Donnerstag das erste Länderspiel. Der Fokus lag zunächst auf Organisation mit einer aktiven Defensivarbeit und einem variablen Spielaufbau. Während der Maßnahme haben wir das Umschaltspiel nach Balleroberung immer wieder aufgegriffen: In diesem Bereich konnte ich eine deutliche Entwicklung erkennen. Wir haben flexibel und sehr schnell nach vorne gespielt. Das hat mir gefallen.

DFB.de: Sie haben die Mannschaft lediglich für zwei Spiele übernommen, weil der etatmäßige U 16-Trainer Christian Wück derzeit mit der U 17 bei der Weltmeisterschaft in Chile ist. Was bedeutet es, eine Mannschaft für einen solch kurzen Zeitraum zu trainieren?

Feichtenbeiner: Das war für mich eine sehr lehrreiche und komplett neue Erfahrung. Aus meiner bisherigen Trainerkarriere kannte ich verschiedenste Situationen - etwa eine Mannschaft, die ich mitten im Abstiegskampf übernahm oder in der kein Spieler die deutsche Sprache verstand. Aber ein solches Szenario wie jetzt war neu für mich. Wir haben uns im gesamten Betreuerteam viele Gedanken gemacht, wie wir diese Herausforderung optimal meistern und möglichst schnell einen Teamgeist entwickeln können. Nun, nach Abschluss der Maßnahme, bilanziere ich, dass es eine gelungene Woche war, die nicht nur mir sehr viel Spaß bereitet hat. Es zeigt auch, wie sehr wir uns beim DFB gegenseitig unterstützen.

DFB.de: War es in diesem Zusammenhang von Vorteil, dass die deutschen Juniorennationalmannschaften eine möglichst einheitliche Spielphilosophie verfolgen?

Feichtenbeiner: Dieser Gedanke ist ganz sicher der richtige Ansatz und wegweisend für die weitere Entwicklung der Spieler. Allerdings haben im aktuellen Kader mehr als die Hälfte der Nominierten ihr erstes Länderspiel überhaupt absolviert. Insofern stehen sie erst am Anfang, um diese Spielphilosophie Schritt für Schritt zu verinnerlichen.

DFB.de: Wie werden Sie zusammen mit Christian Wück die jüngsten U 16-Länderspiele auswerten?

Feichtenbeiner: Wir standen schon während der Maßnahme im kurzen Kontakt zueinander. Die große Auswertung erfolgt aber erst, wenn Christian Wück von der Weltmeisterschaft in Chile zurückgekehrt ist. Er soll sich erst einmal komplett auf sein Team vor Ort und das Achtelfinale am Donnerstag gegen Kroatien konzentrieren können. Ich werde in der Zwischenzeit die Erkenntnisse entsprechend aufbereiten, damit wir anschließend gemeinsam die Analyse vollziehen können.

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