Arbnor Aliu: "Jeder vertraut bei uns jedem"

Während des UEFA Entwicklungsturniers in Portugal führt Arbnor Aliu die U 16-Nationalmannschaft als Kapitän aufs Feld. Was den Ausschlag für den Sieg im Auftaktmatch gegen die Niederlande gegeben hat, wie die Mannschaft mit Drucksituationen umgeht und was er persönlich aus Länderspieleinsätzen mitnimmt, verrät Arbnor Aliu bei DFB.de im Interview mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer.

Gegen Argentinien startet heute ab 14 Uhr diese Elf: Ernst - Kostka, Schwieren, Suver, Herold - Fust, Kesik - Gencoglu, Sieb, Schäfer - Roos Trujillo.

DFB.de: Herr Aliu, beim UEFA-Entwicklungsturnier in Portugal haben Sie am gestrigen Donnerstag die ersten Punkte geholt. Das Spiel gegen die Niederlande haben Sie mit 4:2 im Elfmeterschießen gewonnen. Ihr Trainer Christian Wück ist sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. Wie sieht Ihr erstes Fazit aus?

Arbnor Aliu: Ich bin auch sehr zufrieden mit der Mannschaft. Wir sind zusammen als Team aufgetreten und haben in der ersten Halbzeit unsere Torchancen genutzt, so dass wir mit 1:0 in Führung gehen konnten. Insgesamt standen wir auch hinten sehr stabil und haben dann leider durch einen leichten Fehler das Gegentor kassiert. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben und das Elfmeterschießen genutzt, um das Spiel doch noch zu gewinnen.

DFB.de: Ihr Team ging fast mit dem Halbzeitpfiff in Führung. Warum konnte die Mannschaft die Führung nicht halten oder sogar ausbauen?

Aliu: Die Niederlande ist ein sehr starker Gegner, weshalb wir auf sehr hohem Niveau spielen mussten. Wir sind gut in das Spiel gekommen und haben auch in der zweiten Halbzeit versucht, gegen das Pressing der Niederlande zu bestehen. Ein leichter Fehler hat dann leider zum Gegentor geführt.

DFB.de: Trotzdem steht am Ende ein Sieg nach Elfmeterschießen zu Buche. Was hat den Antrieb gegeben, das Spiel im Nachsitzen doch noch zu gewinnen?

Aliu: Für uns gibt es immer den Antrieb, zu gewinnen. Vor allem gegen die Niederländer hatten wir noch eine Rechnung offen. In der U 15 hatten wir beide Vergleiche verloren und wollten es diesmal besser machen. Nach dem Tor haben wir uns gegenseitig gepusht und motiviert, so dass wir alle unsere Elfmeter getroffen haben und unser Torhüter stark gehalten hat.

DFB.de: Wie sehr ist das Mannschaftsgefüge bereits gewachsen, um in solchen Drucksituationen zu helfen?

Aliu: Wir sind als Mannschaft schon sehr gut zusammengewachsen, und jedes Teammitglied ist auch mental schon so weit, dass es die Verantwortung für einen Elfmeter übernimmt. Jeder vertraut bei uns jedem, und keiner ist dem anderen böse, wenn er seinen Elfmeter verschießt. Das nimmt den Druck aus einer solchen Situation. Gestern haben wir alle getroffen und letztendlich den Sieg geholt.

DFB.de: Im kommenden Spiel wird Argentinien der Gegner sein. Was erwarten Sie von einer Mannschaft, die nicht aus Europa stammt?

Aliu: Argentinien hat das Auftaktspiel mit 2:1 gegen Portugal gewonnen und ist als robuste Mannschaft mit guten Einzelspielern aufgetreten. Deshalb erwarte ich, dass die Argentinier sehr stark sind. Doch wenn wir unsere Qualitäten alle abrufen und zusammen wieder so gut spielen, wie wir es gegen die Niederlande getan haben, können wir auch gegen Argentinien gewinnen.

DFB.de: Am Montag steht das letzte Spiel des Entwicklungsturniers an. Was würden Sie nach der Partie gegen Portugal gerne über die Mannschaft sagen können?

Aliu: Ich möchte stolz darauf sein, wie wir aufgetreten sind und wie jeder Einzelne für den Mitspieler gekämpft hat. Ich hoffe, dass wir einen Schritt weiter sind und es für alle bergauf geht.

DFB.de: Nach dem letzten Spiel geht es für Sie zurück zu Schalke 04. Was nehmen Sie mit aus den Länderspieleinsätzen?

Aliu: Bei dem Entwicklungsturnier merke ich, dass die Qualität im internationalen Vergleich noch höher ist, vor allem das Tempo. Persönlich möchte ich mich immer verbessern und werde auch nach diesem Turnier versuchen, an meinen Schwächen zu arbeiten. Außerdem habe ich innerhalb des Teams Freundschaften geschlossen und wir werden auch außerhalb der Nationalmannschaft in Kontakt bleiben.

[sen]

Während des UEFA Entwicklungsturniers in Portugal führt Arbnor Aliu die U 16-Nationalmannschaft als Kapitän aufs Feld. Was den Ausschlag für den Sieg im Auftaktmatch gegen die Niederlande gegeben hat, wie die Mannschaft mit Drucksituationen umgeht und was er persönlich aus Länderspieleinsätzen mitnimmt, verrät Arbnor Aliu bei DFB.de im Interview mit Mitarbeiterin Stefanie Engerer.

Gegen Argentinien startet heute ab 14 Uhr diese Elf: Ernst - Kostka, Schwieren, Suver, Herold - Fust, Kesik - Gencoglu, Sieb, Schäfer - Roos Trujillo.

DFB.de: Herr Aliu, beim UEFA-Entwicklungsturnier in Portugal haben Sie am gestrigen Donnerstag die ersten Punkte geholt. Das Spiel gegen die Niederlande haben Sie mit 4:2 im Elfmeterschießen gewonnen. Ihr Trainer Christian Wück ist sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. Wie sieht Ihr erstes Fazit aus?

Arbnor Aliu: Ich bin auch sehr zufrieden mit der Mannschaft. Wir sind zusammen als Team aufgetreten und haben in der ersten Halbzeit unsere Torchancen genutzt, so dass wir mit 1:0 in Führung gehen konnten. Insgesamt standen wir auch hinten sehr stabil und haben dann leider durch einen leichten Fehler das Gegentor kassiert. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben und das Elfmeterschießen genutzt, um das Spiel doch noch zu gewinnen.

DFB.de: Ihr Team ging fast mit dem Halbzeitpfiff in Führung. Warum konnte die Mannschaft die Führung nicht halten oder sogar ausbauen?

Aliu: Die Niederlande ist ein sehr starker Gegner, weshalb wir auf sehr hohem Niveau spielen mussten. Wir sind gut in das Spiel gekommen und haben auch in der zweiten Halbzeit versucht, gegen das Pressing der Niederlande zu bestehen. Ein leichter Fehler hat dann leider zum Gegentor geführt.

DFB.de: Trotzdem steht am Ende ein Sieg nach Elfmeterschießen zu Buche. Was hat den Antrieb gegeben, das Spiel im Nachsitzen doch noch zu gewinnen?

Aliu: Für uns gibt es immer den Antrieb, zu gewinnen. Vor allem gegen die Niederländer hatten wir noch eine Rechnung offen. In der U 15 hatten wir beide Vergleiche verloren und wollten es diesmal besser machen. Nach dem Tor haben wir uns gegenseitig gepusht und motiviert, so dass wir alle unsere Elfmeter getroffen haben und unser Torhüter stark gehalten hat.

DFB.de: Wie sehr ist das Mannschaftsgefüge bereits gewachsen, um in solchen Drucksituationen zu helfen?

Aliu: Wir sind als Mannschaft schon sehr gut zusammengewachsen, und jedes Teammitglied ist auch mental schon so weit, dass es die Verantwortung für einen Elfmeter übernimmt. Jeder vertraut bei uns jedem, und keiner ist dem anderen böse, wenn er seinen Elfmeter verschießt. Das nimmt den Druck aus einer solchen Situation. Gestern haben wir alle getroffen und letztendlich den Sieg geholt.

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DFB.de: Im kommenden Spiel wird Argentinien der Gegner sein. Was erwarten Sie von einer Mannschaft, die nicht aus Europa stammt?

Aliu: Argentinien hat das Auftaktspiel mit 2:1 gegen Portugal gewonnen und ist als robuste Mannschaft mit guten Einzelspielern aufgetreten. Deshalb erwarte ich, dass die Argentinier sehr stark sind. Doch wenn wir unsere Qualitäten alle abrufen und zusammen wieder so gut spielen, wie wir es gegen die Niederlande getan haben, können wir auch gegen Argentinien gewinnen.

DFB.de: Am Montag steht das letzte Spiel des Entwicklungsturniers an. Was würden Sie nach der Partie gegen Portugal gerne über die Mannschaft sagen können?

Aliu: Ich möchte stolz darauf sein, wie wir aufgetreten sind und wie jeder Einzelne für den Mitspieler gekämpft hat. Ich hoffe, dass wir einen Schritt weiter sind und es für alle bergauf geht.

DFB.de: Nach dem letzten Spiel geht es für Sie zurück zu Schalke 04. Was nehmen Sie mit aus den Länderspieleinsätzen?

Aliu: Bei dem Entwicklungsturnier merke ich, dass die Qualität im internationalen Vergleich noch höher ist, vor allem das Tempo. Persönlich möchte ich mich immer verbessern und werde auch nach diesem Turnier versuchen, an meinen Schwächen zu arbeiten. Außerdem habe ich innerhalb des Teams Freundschaften geschlossen und wir werden auch außerhalb der Nationalmannschaft in Kontakt bleiben.

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