Baum und Meister im Videochat: "Der Ball muss rollen"

Der Trainingsbetrieb läuft in großen Teilen des Landes, auch im Amateurbereich, unter Auflagen wieder an. In der sechsten virtuellen Fragerunde der Reihe #FragDieDFBTrainer von DFB.de und FUSSBALL.DE standen U 20-Chefcoach Manuel Baum und Marc-Patrick Meister, Trainer der U 15-Junioren, Rede und Antwort. Das DFB-Trainerduo gab dabei Einblicke in seine Arbeit und hatte den ein oder anderen Kniff für die Amateure parat.

Die Teilnehmer durften den Profis nacheinander ihre Fragen stellen, und so wurden in der knapp zweistündigen Konferenz Erfahrungen ausgetauscht, Inhalte wie Trainingsbetrieb in Corona-Zeiten behandelt und die Unterschiede zwischen Junioren und Seniorenbereich erläutert. Auch die ein oder andere Anekdote aus ihrer Laufbahn teilten Baum und Meister mit den Teilnehmern.

Marc Meister: "Der Ball muss rollen"

Natürlich beschäftigte die Trainer in erster Linie der Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb. Gleich die erste Frage zielte auf die Rückkehr auf den grünen Rasen ab und wie der Trainingsstart am besten gestaltet werden kann, nachdem sich die Spieler monatelang privat fit halten mussten.

"Der Ball muss rollen", sagte Marc-Patrick Meister und führte weiter aus: "Den Hunger aufs Spiel, den Hunger auf die Wettkampfform, den müssen wir uns alle zu nutzen machen." Sein Kollege Manuel Baum bekräftigte die Aussage. Zwar solle auf das Einzeltraining in den vergangenen Monaten aufgebaut werden, dennoch sei "die Freude und der Spaß nicht zu vernachlässigen".

Aber was macht eigentlich einen guten Trainer aus? Wie wird man ein erfolgreicher Coach? Eine Frage, die sich wohl viele Nachwuchstrainerinnen und Trainer stellen. Für Baum liegt der Schlüssel, neben dem fachlichen Know-how, zunächst im Verantwortungsbereich und in einer guten Selbstorganisation.

Weitere Trainersprechstunden geplant

"Es sind viele einzelne Bausteine in Abhängigkeit vom Setting, also was man heute macht, die dazu führen, dass ich zum Ersten mich selbst gut reflektieren kann. Das mache ich eigentlich ganz gerne, - dass ich mir nach meiner getanen Arbeit Gedanken mache: 'War das jetzt gut? War das jetzt nicht so gut? Was kann ich ändern?' Zweitens, dass ich gut Fremdreflektieren kann: Wenn ich ein Trainerteam habe, zum Beispiel einen Co-Trainer, dass man den dann fragt: 'Wie hast du jetzt eigentlich die Einheit gefunden? In welchem Bereich können wir uns verbessern?'"

Die virtuellen Sprechstunden mit den U-Trainern sollen fortgeführt werden. Aktuell wird mit einer Sprechstunde pro Monat geplant. Der genaue Termin der nächsten Trainersprechstunde wird zeitnah bekanntgegeben.

[fb]

Der Trainingsbetrieb läuft in großen Teilen des Landes, auch im Amateurbereich, unter Auflagen wieder an. In der sechsten virtuellen Fragerunde der Reihe #FragDieDFBTrainer von DFB.de und FUSSBALL.DE standen U 20-Chefcoach Manuel Baum und Marc-Patrick Meister, Trainer der U 15-Junioren, Rede und Antwort. Das DFB-Trainerduo gab dabei Einblicke in seine Arbeit und hatte den ein oder anderen Kniff für die Amateure parat.

Die Teilnehmer durften den Profis nacheinander ihre Fragen stellen, und so wurden in der knapp zweistündigen Konferenz Erfahrungen ausgetauscht, Inhalte wie Trainingsbetrieb in Corona-Zeiten behandelt und die Unterschiede zwischen Junioren und Seniorenbereich erläutert. Auch die ein oder andere Anekdote aus ihrer Laufbahn teilten Baum und Meister mit den Teilnehmern.

Marc Meister: "Der Ball muss rollen"

Natürlich beschäftigte die Trainer in erster Linie der Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb. Gleich die erste Frage zielte auf die Rückkehr auf den grünen Rasen ab und wie der Trainingsstart am besten gestaltet werden kann, nachdem sich die Spieler monatelang privat fit halten mussten.

"Der Ball muss rollen", sagte Marc-Patrick Meister und führte weiter aus: "Den Hunger aufs Spiel, den Hunger auf die Wettkampfform, den müssen wir uns alle zu nutzen machen." Sein Kollege Manuel Baum bekräftigte die Aussage. Zwar solle auf das Einzeltraining in den vergangenen Monaten aufgebaut werden, dennoch sei "die Freude und der Spaß nicht zu vernachlässigen".

Aber was macht eigentlich einen guten Trainer aus? Wie wird man ein erfolgreicher Coach? Eine Frage, die sich wohl viele Nachwuchstrainerinnen und Trainer stellen. Für Baum liegt der Schlüssel, neben dem fachlichen Know-how, zunächst im Verantwortungsbereich und in einer guten Selbstorganisation.

Weitere Trainersprechstunden geplant

"Es sind viele einzelne Bausteine in Abhängigkeit vom Setting, also was man heute macht, die dazu führen, dass ich zum Ersten mich selbst gut reflektieren kann. Das mache ich eigentlich ganz gerne, - dass ich mir nach meiner getanen Arbeit Gedanken mache: 'War das jetzt gut? War das jetzt nicht so gut? Was kann ich ändern?' Zweitens, dass ich gut Fremdreflektieren kann: Wenn ich ein Trainerteam habe, zum Beispiel einen Co-Trainer, dass man den dann fragt: 'Wie hast du jetzt eigentlich die Einheit gefunden? In welchem Bereich können wir uns verbessern?'"

Die virtuellen Sprechstunden mit den U-Trainern sollen fortgeführt werden. Aktuell wird mit einer Sprechstunde pro Monat geplant. Der genaue Termin der nächsten Trainersprechstunde wird zeitnah bekanntgegeben.

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