Mädchen spielen mit Jungs

Der Deutsche Frauenfußball liefert dem Nachwuchs einige Vorbilder. Viele Mädchen wollen ihren Idolen nacheifern und kommen mit voller Begeisterung zu den Fußballvereinen.

Gerade in den jungen Jahren macht es dabei keinen Unterschied, wenn Mädchen und Jungen zusammenspielen, da beide das gleiche Bewegungsgeschick besitzen und sich die körperlichen Vorteile der Jungs noch nicht entwickelt haben. Erst mit dem Beginn der Pubertät entwickeln sich erhebliche Unterschiede in ihren jeweiligen athletischen Fähigkeiten. Für die Vereine bedeutet dies, dass sie insbesondere im unteren Jugendbereich keine gesonderten Mädchenmannschaften gründen müssen. Mädchen und Jungs können zusammen die Freude am Fußball erleben.

Ein entscheidender Unterschied, der sich allerdings auch in jungen Jahres bereits herausstellt, ist die robustere Spielweise der Jungs. So gehen Jungs eher in Zweikämpfe und suchen den Körperkontakt als Mädchen dies tun würden. Generell ist ihr Spiel somit körperbetonter. Hiervon profitieren die Mädchen, da sie sich gegen das physische Spiel der Jungs behaupten müssen und somit lernen 'dagegenzuhalten'. Demnach ist es nur von Vorteil, wenn Mädchen ihre ersten Erfahrungen im Fußball auch mit Jungs erleben. In Bezug auf Körpereinsatz und Zweikampfführung können sie hiervon nur profitieren.