UEFA Study Group: Theune "sehr zufrieden"

Von Dienstag bis heute (20. bis 23. Oktober) fand unter Federführung des Deutschen Fußball-Bundes in der Sportschule Kaiserau eine UEFA Study Group zum Thema "Women's Football - Youth National Teams" statt. Neben der deutschen Delegation nahmen ebenso die aus England, Frankreich, Irland, der Schweiz, Slowenien und Wales an der Veranstaltung teil.

Nach dem Austausch über die Entwicklung und Talentförderung des Nachwuchses im Frauenfußball sagte Tina Theune als Verantwortliche des Workshops: "Ich bin sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Alle Teilnehmer der UEFA Study Group aus den sieben Nationen wurden aktiv in das Programm eingebunden. Es war ein gelungener Austausch."

Auf dem Programm standen Vorträge der früheren Trainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, sowie von Chris Heck, Jugendkoordinator des 1. FFC Frankfurt, und Frankfurts Assistenzcoach Kai Rennich. Zudem besuchte die Gruppe das Spiel der deutschen U 20-Frauen gegen Schweden in Kassel (0:1). "Vor allem hat uns die Spielbeobachtung des Spiels in Kassel und den anschließenden Interviews mit beiden Cheftrainern gefallen", sagte Sue Ronan vom irischen Verband diesbezüglich.

Auch Bayer Leverkusens Cheftrainer Thomas Obliers fand für die Study Group nur lobende Worte: "Es ist interessant, wie andere Verbände arbeiten und wie unterschiedlich Talente erkannt werden."

Das Projekt "UEFA Study Group" wurde vor sechs Jahren durch den UEFA-Präsidenten Michel Platini ins Leben gerufen. Es handelt sich um drei- bis viertägige Schulungs- und Informationsveranstaltungen, jeweils ausgerichtet von einem Gastgeberverband, an denen mehrere Landesverbände teilnehmen können.



Von Dienstag bis heute (20. bis 23. Oktober) fand unter Federführung des Deutschen Fußball-Bundes in der Sportschule Kaiserau eine UEFA Study Group zum Thema "Women's Football - Youth National Teams" statt. Neben der deutschen Delegation nahmen ebenso die aus England, Frankreich, Irland, der Schweiz, Slowenien und Wales an der Veranstaltung teil.

Nach dem Austausch über die Entwicklung und Talentförderung des Nachwuchses im Frauenfußball sagte Tina Theune als Verantwortliche des Workshops: "Ich bin sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Alle Teilnehmer der UEFA Study Group aus den sieben Nationen wurden aktiv in das Programm eingebunden. Es war ein gelungener Austausch."

Auf dem Programm standen Vorträge der früheren Trainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, sowie von Chris Heck, Jugendkoordinator des 1. FFC Frankfurt, und Frankfurts Assistenzcoach Kai Rennich. Zudem besuchte die Gruppe das Spiel der deutschen U 20-Frauen gegen Schweden in Kassel (0:1). "Vor allem hat uns die Spielbeobachtung des Spiels in Kassel und den anschließenden Interviews mit beiden Cheftrainern gefallen", sagte Sue Ronan vom irischen Verband diesbezüglich.

Auch Bayer Leverkusens Cheftrainer Thomas Obliers fand für die Study Group nur lobende Worte: "Es ist interessant, wie andere Verbände arbeiten und wie unterschiedlich Talente erkannt werden."

Das Projekt "UEFA Study Group" wurde vor sechs Jahren durch den UEFA-Präsidenten Michel Platini ins Leben gerufen. Es handelt sich um drei- bis viertägige Schulungs- und Informationsveranstaltungen, jeweils ausgerichtet von einem Gastgeberverband, an denen mehrere Landesverbände teilnehmen können.

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Das sagen die Beteiligten

Tina Theune (verantwortlich für den Inhalt der UEFA Study Group): Ich bin sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Alle TeilnehmerInnen der UEFA Study Group aus den sieben Nationen wurden aktiv in das Programm eingebunden. Es war ein gelungener Austausch. Wir hatten auch die Gelegenheit, nach dem Länderspiel der U20 Frauen in Kassel die beiden Trainer der für die WM qualifizierten Teams Deutschland und Schweden, Maren Meinert und Calle Barrling, zu befragen. Ich danke allen Beteiligten für die Unterstützung während der Vorbereitung und während der Durchführung. Vor allem möchte ich mich bei Kathrin Peter bedanken, die das abwechslungsreiche Programm mitgestaltet hat, aber leider verletzungsbedingt kurzfristig ausfiel.

Kai Rennich (Assistenztrainer/Chris Heck Jugendkoordinator des 1. FFC Frankfurt): Es war eine nette Arbeitsatmosphäre trotz der Sprachbarriere. Wir haben einen guten Zugang zu anderen Nationen gefunden und dabei festgestellt, wie unterschiedlich der Begriff "Talent" gesehen wird. Grundsätzlich ist es interessant zu sehen, wie andere Verbände arbeiten. Es wurde deutlich, wie unterschiedlich die Vereinsarbeit von der Verbandsarbeit ist. Für uns Trainer waren vor allem die Spielanalysen von Tina Theune ein wertvoller Input.

Michael Rentschler (Verbandssportlehrer Württemberg/Sprecher der Verbandssportlehrer): Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis war gut. Die Projektarbeit in Kleingruppen hat den Austausch untereinander gefördert. Es war eine gute Gruppenzusammenstellung aus Top-Fußball-Nationen und kleineren Nationen.

Thomas Obliers (Cheftrainer Bayer 04 Leverkusen): Es ist interessant, wie andere Verbände arbeiten und wie unterschiedlich Talente erkannt werden.

Franziska Schild (Delegation Schweiz/Head of Women's Football Schweizerischer Fussballverband): Es war seine sehr interessante UEFA Study Group mit einer gut ausgewählten Gruppenformation. Gastgeber Deutschland hatte gute Referenten mit interessanten Vorträgen. Der Input war sehr abwechslungsreich, da wir Trainingseinheiten angesehen, ein Länderspiel besucht, eine Selektion vorgenommen und auch einen Vortrag von Vereinsvertretern gehört haben.

John Griffith (Delegation England/Nationaltrainer England U 17-/U 16-Juniorinnen): Nachdem wir im Mai 2015 in Burton-upon-Trent selbst Gastgeber einer UEFA Study Group waren, waren wir jetzt ganz neugierig auf die deutschen Themen. Der offene Austausch mit allen TeilnehmerInnen war sehr fruchtbar.

Didier Brasse (Delegation Frankreich/Regional Technical Staff Member): Es war seine sehr wertvolle UEFA Study Group. Vor allem waren für uns die verschiedenen Trainingspläne vom FLVW und vom 1. FFC Frankfurt interessant.

Matjaž Jakli (Delegation Slowenien/Head of Technical Department): Wir haben viel Neues gehört, und wir wollen immer von den Besten lernen. Sehr interessant war für uns, wie unterschiedlich die Nationalverbände den Begriff "Talent identification" definieren.

Sue Ronan (Delegation Rep. Irland/Head of Women's Football & Women's National Team Manager): Es war eine phantastisch organisierte Veranstaltung, die in einer sehr warmen Arbeitsatmosphäte stattgefunden hat. Wir waren sehr dankbar, dass wir an der bislang besten UEFA Study Group teilnehmen durften. Das Programm war sehr abwechslungsreich und vielseitig. Vor allem hat uns die Spielbeobachtung des U20-Frauen-Spiels in Kassel zwischen Deutschland – Schweden und den anschließenden Interviews mit beiden Cheftrainern gefallen.

Kathyrn Lovett (Delegation Wales/Nationaltrainerin Wales U 16-Juniorinnen): Es gibt keine Geheimnisse innerhalb der Fußball-Familie. Alle teilnehmenden Nationen haben sich sehr offen zu vielerlei Aspekten im Frauenfußball ausgetauscht.