Timo Baumgartl: Stützpunkt Gärtringen als Sprungbrett

Für Timo Baumgartl ist das anstehende U 21-Länderspiel gegen Portugal am Dienstag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) ein echtes Heimspiel. Das Stuttgarter Gazi-Stadion ist nur wenige Kilometer von Maichingen entfernt – dem Ort, an dem er einst das Fußballspielen lernte. Angefangen hat für ihn alles auf der Position des Stürmers. Doch mit seiner zufälligen Entdeckung auf einem Hallenturnier in Altdorf wurde dann alles anders.

Den 8. November 2014 wird U 21-Nationalspieler Timo Baumgartl für immer in Erinnerung behalten. Eine Woche zuvor kickte er noch mit der Zweitvertretung des VfB Stuttgart vor 1.400 Zuschauern in der 3. Liga. Jetzt machte sich der 18-Jährige bei den Profis vor über 40.000 Zuschauern im Bremer Weserstadion zur möglichen Einwechslung bereit. "Wir lagen 0:2 hinten und dann verletzte sich Daniel Schwaab", erinnert sich Timo Baumgartl im Gespräch mit DFB.de an die Geschehnisse auf dem Platz. Große Hoffnungen auf eine Einwechslung machte sich der Verteidiger in diesem Moment nicht. Mit Karim Haggui hatte VfB-Trainer Armin Veh noch einen gestandenen Bundesliga-Profi in der Hinterhand. Doch es kam anders als gedacht: In der 65. Minute beorderte der Coach Baumgartl zur Einwechselung an die Seitenlinie. "Ich war extrem aufgeregt", erinnert sich der Jungspund. Auf dem Platz merkten die Zuschauer von der Aufregung Baumgartls nichts. Der 18-Jährige erledigte seinen Job souverän. Von 23 Pässen kamen 19 an. 80 Prozent seiner Zweikämpfe entschied er für sich. Der kicker schrieb nach dem Spiel vom "Lichtblick" Baumgartl.

Sein Entdecker und Stützpunkttrainer Matthias Römer verfolgte das Spiel vor dem Fernseher. "Ich habe mich damals unheimlich gefreut, als ich ihn plötzlich gesehen habe", erzählt Römer gegenüber DFB.de. Nach dem Debüt gratulierte er seinem damaligen Schützling telefonisch zum Durchbruch. Sieben Jahre zuvor hatte Römer den damals Elfjährigen an den Stützpunkt Gärtringen geholt. "Das war schon eine besondere Beziehung. Timo war immer so wissbegierig. Er hat immer nachgefragt: 'Matze, was könnte ich besser machen? Wie könnte ich noch Heimtraining machen?'"

Entdeckung per Zufall

Damals spielte Baumgartl noch für seinen Heimatverein, den GSV Maichingen, auf der Stürmerposition. Römer entdeckte ihn per Zufall auf einem Hallenturnier. "Ich wollte gerade gehen. Doch beim Blick aufs Spielfeld bin ich dann auf Timo aufmerksam geworden, weil er damals schon sehr groß war", erzählt Römer über den inzwischen 1,90 Meter großen Baumgartl. "Mir ist sofort seine Schnelligkeit und Athletik aufgefallen. Dann habe ich mich nochmal hingesetzt und habe mir das Spiel angeschaut." Noch am gleichen Tag sprach er mit den Eltern von Timo Baumgartl und lud den Elfjährigen am Folgetag zum Stützpunkttraining ein.

In Gärtringen arbeitete Baumgartl fortan an seinen technischen Fähigkeiten. "Das habe ich so nicht gekannt. Ich habe auch meinen schwachen Fuß trainiert. Wenn man zwölf oder 13 ist, will man immer mit seinem starken Fuß schießen, aber das wurde nicht so oft erlaubt", sagt Baumgartl lachend. Generell schätzte der 21-Jährige am Stützpunkttraining, dass er mit Spielern aus anderen Vereinen in Kontakt kam und die Trainer sehr individuell auf die einzelnen Spieler eingingen. Daran denkt Baumgartl heute gerne zurück. Mit vereinzelten Mitspielern von damals steht er noch in Kontakt. Dem Stützpunkt selbst stattete er zuletzt im Februar einen Besuch ab. "Andreas Jörke, einer meiner früheren Trainer, hat seinen Jahrgang verabschiedet und gefragt, ob ich kommen möchte. Da habe ich direkt 'Ja' gesagt", erzählt Baumgartl. Eineinhalb Stunden nahm sich der U 21-Nationalspieler Zeit, um den Talenten Rede und Antwort zu stehen. Sechs Jahre zuvor gehörte er selbst noch zu jenen Nachwuchsspielern.

"Timo war willensstark, manchmal mit einer kleinen Portion Schlendrian, aber ansonsten so, wie man sich einen Schwiegersohn vorstellen könnte", berichtet Matthias Römer. Sein Debüt in der U 21-Nationalmannschaft im November 2016 war für ihn daher untypisch. 17 Minuten nach seiner Einwechselung gegen Polen sah Baumgartl wegen einer Notbremse die Rote Karte. "Ich wollte mein Image ein bisschen aufpolieren. Ich galt immer als so ein lieber Typ. Jetzt wollte ich zum Rüpel werden", scherzt Baumgartl. Im Endeffekt steckte er den Platzverweis in seinem ersten Spiel aber gut weg. "Ich war froh, dass ich dabei war. Ich konnte in den zehn Tagen bei der U 21 viel mitnehmen."

"Beim Aufwärmen fast die Koordinationsleiter kaputt gemacht"

An sein erstes Training beim Stützpunkt kann sich Timo Baumgartl heute noch gut erinnern. Ebenso wie Matthias Römer muss er dabei schmunzeln. "Da hat am Anfang nicht so viel geklappt", erzählt Baumgartl. Sein damaliger Trainer ergänzt: "Beim Aufwärmen hat er mir fast die Koordinationsleiter kaputt gemacht. Die anderen Spieler haben schon gelacht, weil er überhaupt nicht so richtig in der Lage war, die Aufgaben zu erfassen." Matthias Römer hielt trotzdem am damaligen Stürmer fest und glaubte an dessen Talent. Und nach sechs bis sieben Wochen wurde er durch "enorme Lernfortschritte" bestätigt.

Römer sah in Baumgartl jedoch keinen Stürmer, sondern einen Verteidiger neuerer Art, der auch die nötige Technik mitbrachte. "Ich glaube, er hat gemerkt, dass ich nicht so viele Tore schieße", kann Baumgartl heute darüber lachen. Damals, als ihn Römer erstmals in der Defensive einsetzte, war das noch anders. "Da sind ihm die Tränen runtergekullert", erinnert sich Römer. Doch sein damaliger Trainer bat um Vertrauen. Und es zahlte sich aus. Schnell wurde der damalige Verbandsdirektor Dirk Mack auf ihn aufmerksam und nominierte den Verteidiger Baumgartl für die Landesauswahl. "Irgendwann hat es mir dann Spaß gemacht, Tore zu verhindern", sagt Timo Baumgartl.

Klausurvorbereitung im Auto

Zwischen ihm und seinem Trainer entwickelte sich eine vertrauensvolle Beziehung. Bei seinen Vereinswechseln bezog er Römer mit ein. 2010 wechselte Baumgartl in die Jugend des SSV Reutlingen. Als jüngerer Jahrgang sollte Baumgartl zunächst in der Oberliga Fuß fassen. Lange Anfahrtswege zu Spielen wurden dem gebürtigen Böblinger dadurch erspart. Doch Freizeit hatte der damals 14-Jährige trotzdem nur wenig. Für Klassenarbeiten lernte er im Auto auf dem Weg zum Training.

Nach seinen ersten beiden U 15-Länderspielen gegen Portugal im Jahr 2011 wechselte Baumgartl schließlich ins Leistungszentrum des VfB Stuttgart. Dort besuchte er von nun an die Partnerschule des VfB. An seinen damaligen Alltag erinnert sich der Junioren-Nationalspieler noch gut: "Ich bin morgens um 6 Uhr aufgestanden und abends um 21 Uhr nach Hause gekommen." Für seinen Traum vom Profifußball arbeitete Baumgartl hart. "Aber das Wichtigste war für mich immer, dass ich Spaß am Sport habe."

"Anforderungen nochmal komplett anders als in der Jugend"

Nach Länderspielen für die U 18 und U 19 sowie Spielen für die U 23 des VfB Stuttgart fand Timo Baumgartl 2014 schließlich den Weg in die Bundesliga. "Früher hat man sich vorgestellt, dass man als Profi nicht mehr so viel machen muss, doch im Endeffekt muss man jetzt noch mehr machen, weil die Anforderungen an den Körper nochmal komplett anders sind als in der Jugend." Dass er mit dem VfB Stuttgart momentan nur in der zweiten Bundesliga spielt, betrachtet er für seine eigene sportliche Entwicklung als positiv. "In der 2. Bundesliga wird mehr auf die Körperlichkeit geachtet. Das hat mich weitergebracht."

Matthias Römer verfolgt die Spiele des VfB – sofern es seine Zeit erlaubt – heute regelmäßig vor dem Fernseher. "Mir ist es immer wichtig, ihn zu sehen. Er spielt eine souveräne Runde." Beim Kopfballspiel, der Spielverlagerung und dem schwächeren linken Fuß sieht er für seinen damaligen Schützling aber noch Luft nach oben. Timo Baumgartl selbst ist sich seiner Schwachstellen bewusst. "Ich versuche, meine Schwächen zu minimieren, auch wenn ich weiß, dass es immer welche geben wird." Bis zum Sommer hat er jetzt ein großes Ziel: den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga. "Alles, was oben draufkommt und wozu ich eingeladen werde, ist dann das Sahnehäubchen."

[mib]

Für Timo Baumgartl ist das anstehende U 21-Länderspiel gegen Portugal am Dienstag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) ein echtes Heimspiel. Das Stuttgarter Gazi-Stadion ist nur wenige Kilometer von Maichingen entfernt – dem Ort, an dem er einst das Fußballspielen lernte. Angefangen hat für ihn alles auf der Position des Stürmers. Doch mit seiner zufälligen Entdeckung auf einem Hallenturnier in Altdorf wurde dann alles anders.

Den 8. November 2014 wird U 21-Nationalspieler Timo Baumgartl für immer in Erinnerung behalten. Eine Woche zuvor kickte er noch mit der Zweitvertretung des VfB Stuttgart vor 1.400 Zuschauern in der 3. Liga. Jetzt machte sich der 18-Jährige bei den Profis vor über 40.000 Zuschauern im Bremer Weserstadion zur möglichen Einwechslung bereit. "Wir lagen 0:2 hinten und dann verletzte sich Daniel Schwaab", erinnert sich Timo Baumgartl im Gespräch mit DFB.de an die Geschehnisse auf dem Platz. Große Hoffnungen auf eine Einwechslung machte sich der Verteidiger in diesem Moment nicht. Mit Karim Haggui hatte VfB-Trainer Armin Veh noch einen gestandenen Bundesliga-Profi in der Hinterhand. Doch es kam anders als gedacht: In der 65. Minute beorderte der Coach Baumgartl zur Einwechselung an die Seitenlinie. "Ich war extrem aufgeregt", erinnert sich der Jungspund. Auf dem Platz merkten die Zuschauer von der Aufregung Baumgartls nichts. Der 18-Jährige erledigte seinen Job souverän. Von 23 Pässen kamen 19 an. 80 Prozent seiner Zweikämpfe entschied er für sich. Der kicker schrieb nach dem Spiel vom "Lichtblick" Baumgartl.

Sein Entdecker und Stützpunkttrainer Matthias Römer verfolgte das Spiel vor dem Fernseher. "Ich habe mich damals unheimlich gefreut, als ich ihn plötzlich gesehen habe", erzählt Römer gegenüber DFB.de. Nach dem Debüt gratulierte er seinem damaligen Schützling telefonisch zum Durchbruch. Sieben Jahre zuvor hatte Römer den damals Elfjährigen an den Stützpunkt Gärtringen geholt. "Das war schon eine besondere Beziehung. Timo war immer so wissbegierig. Er hat immer nachgefragt: 'Matze, was könnte ich besser machen? Wie könnte ich noch Heimtraining machen?'"

Entdeckung per Zufall

Damals spielte Baumgartl noch für seinen Heimatverein, den GSV Maichingen, auf der Stürmerposition. Römer entdeckte ihn per Zufall auf einem Hallenturnier. "Ich wollte gerade gehen. Doch beim Blick aufs Spielfeld bin ich dann auf Timo aufmerksam geworden, weil er damals schon sehr groß war", erzählt Römer über den inzwischen 1,90 Meter großen Baumgartl. "Mir ist sofort seine Schnelligkeit und Athletik aufgefallen. Dann habe ich mich nochmal hingesetzt und habe mir das Spiel angeschaut." Noch am gleichen Tag sprach er mit den Eltern von Timo Baumgartl und lud den Elfjährigen am Folgetag zum Stützpunkttraining ein.

In Gärtringen arbeitete Baumgartl fortan an seinen technischen Fähigkeiten. "Das habe ich so nicht gekannt. Ich habe auch meinen schwachen Fuß trainiert. Wenn man zwölf oder 13 ist, will man immer mit seinem starken Fuß schießen, aber das wurde nicht so oft erlaubt", sagt Baumgartl lachend. Generell schätzte der 21-Jährige am Stützpunkttraining, dass er mit Spielern aus anderen Vereinen in Kontakt kam und die Trainer sehr individuell auf die einzelnen Spieler eingingen. Daran denkt Baumgartl heute gerne zurück. Mit vereinzelten Mitspielern von damals steht er noch in Kontakt. Dem Stützpunkt selbst stattete er zuletzt im Februar einen Besuch ab. "Andreas Jörke, einer meiner früheren Trainer, hat seinen Jahrgang verabschiedet und gefragt, ob ich kommen möchte. Da habe ich direkt 'Ja' gesagt", erzählt Baumgartl. Eineinhalb Stunden nahm sich der U 21-Nationalspieler Zeit, um den Talenten Rede und Antwort zu stehen. Sechs Jahre zuvor gehörte er selbst noch zu jenen Nachwuchsspielern.

"Timo war willensstark, manchmal mit einer kleinen Portion Schlendrian, aber ansonsten so, wie man sich einen Schwiegersohn vorstellen könnte", berichtet Matthias Römer. Sein Debüt in der U 21-Nationalmannschaft im November 2016 war für ihn daher untypisch. 17 Minuten nach seiner Einwechselung gegen Polen sah Baumgartl wegen einer Notbremse die Rote Karte. "Ich wollte mein Image ein bisschen aufpolieren. Ich galt immer als so ein lieber Typ. Jetzt wollte ich zum Rüpel werden", scherzt Baumgartl. Im Endeffekt steckte er den Platzverweis in seinem ersten Spiel aber gut weg. "Ich war froh, dass ich dabei war. Ich konnte in den zehn Tagen bei der U 21 viel mitnehmen."

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An sein erstes Training beim Stützpunkt kann sich Timo Baumgartl heute noch gut erinnern. Ebenso wie Matthias Römer muss er dabei schmunzeln. "Da hat am Anfang nicht so viel geklappt", erzählt Baumgartl. Sein damaliger Trainer ergänzt: "Beim Aufwärmen hat er mir fast die Koordinationsleiter kaputt gemacht. Die anderen Spieler haben schon gelacht, weil er überhaupt nicht so richtig in der Lage war, die Aufgaben zu erfassen." Matthias Römer hielt trotzdem am damaligen Stürmer fest und glaubte an dessen Talent. Und nach sechs bis sieben Wochen wurde er durch "enorme Lernfortschritte" bestätigt.

Römer sah in Baumgartl jedoch keinen Stürmer, sondern einen Verteidiger neuerer Art, der auch die nötige Technik mitbrachte. "Ich glaube, er hat gemerkt, dass ich nicht so viele Tore schieße", kann Baumgartl heute darüber lachen. Damals, als ihn Römer erstmals in der Defensive einsetzte, war das noch anders. "Da sind ihm die Tränen runtergekullert", erinnert sich Römer. Doch sein damaliger Trainer bat um Vertrauen. Und es zahlte sich aus. Schnell wurde der damalige Verbandsdirektor Dirk Mack auf ihn aufmerksam und nominierte den Verteidiger Baumgartl für die Landesauswahl. "Irgendwann hat es mir dann Spaß gemacht, Tore zu verhindern", sagt Timo Baumgartl.

Klausurvorbereitung im Auto

Zwischen ihm und seinem Trainer entwickelte sich eine vertrauensvolle Beziehung. Bei seinen Vereinswechseln bezog er Römer mit ein. 2010 wechselte Baumgartl in die Jugend des SSV Reutlingen. Als jüngerer Jahrgang sollte Baumgartl zunächst in der Oberliga Fuß fassen. Lange Anfahrtswege zu Spielen wurden dem gebürtigen Böblinger dadurch erspart. Doch Freizeit hatte der damals 14-Jährige trotzdem nur wenig. Für Klassenarbeiten lernte er im Auto auf dem Weg zum Training.

Nach seinen ersten beiden U 15-Länderspielen gegen Portugal im Jahr 2011 wechselte Baumgartl schließlich ins Leistungszentrum des VfB Stuttgart. Dort besuchte er von nun an die Partnerschule des VfB. An seinen damaligen Alltag erinnert sich der Junioren-Nationalspieler noch gut: "Ich bin morgens um 6 Uhr aufgestanden und abends um 21 Uhr nach Hause gekommen." Für seinen Traum vom Profifußball arbeitete Baumgartl hart. "Aber das Wichtigste war für mich immer, dass ich Spaß am Sport habe."

"Anforderungen nochmal komplett anders als in der Jugend"

Nach Länderspielen für die U 18 und U 19 sowie Spielen für die U 23 des VfB Stuttgart fand Timo Baumgartl 2014 schließlich den Weg in die Bundesliga. "Früher hat man sich vorgestellt, dass man als Profi nicht mehr so viel machen muss, doch im Endeffekt muss man jetzt noch mehr machen, weil die Anforderungen an den Körper nochmal komplett anders sind als in der Jugend." Dass er mit dem VfB Stuttgart momentan nur in der zweiten Bundesliga spielt, betrachtet er für seine eigene sportliche Entwicklung als positiv. "In der 2. Bundesliga wird mehr auf die Körperlichkeit geachtet. Das hat mich weitergebracht."

Matthias Römer verfolgt die Spiele des VfB – sofern es seine Zeit erlaubt – heute regelmäßig vor dem Fernseher. "Mir ist es immer wichtig, ihn zu sehen. Er spielt eine souveräne Runde." Beim Kopfballspiel, der Spielverlagerung und dem schwächeren linken Fuß sieht er für seinen damaligen Schützling aber noch Luft nach oben. Timo Baumgartl selbst ist sich seiner Schwachstellen bewusst. "Ich versuche, meine Schwächen zu minimieren, auch wenn ich weiß, dass es immer welche geben wird." Bis zum Sommer hat er jetzt ein großes Ziel: den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga. "Alles, was oben draufkommt und wozu ich eingeladen werde, ist dann das Sahnehäubchen."

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