Tagung der Stützpunktkoordinatoren mit Meikel Schönweitz

Vom heutigen Dienstag bis Donnerstag tagen die Koordinatoren der 366 DFB-Stützpunkte an der Sportschule des Niedersächsischen Fußballverbandes in Barsinghausen. Neben Praxiseinheiten und Arbeitsgruppen stehen in erster Linie Referate der DFB-Experten auf der Tagesordnung. Prof. Dr. Oliver Höner, Universitätsprofessor am Institut für Sportwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen, spricht beispielsweise über "subjektive Spielerbewertung". Höner begleitet seit 2008 das DFB-Talentförderprogramm. Zum "Training der fußballspezifischen Ausdauerleistungsfähigkeit" referiert Dr. Thomas Hauser, der seit 2013 die Koordination der wissenschaftlichen Forschung beim DFB übernommen hat.

Prominenter Gast bei der Tagung der Stützpunktkoordinatoren ist Meikel Schönweitz, DFB-Trainer der U 17-Junioren. Er hält ein Referat über das Konzept "Unser Weg – Erfolg entwickeln", das Sportdirektor Hansi Flick gemeinsam mit den Junioren-Trainern entwickelt hat. "Der Slogan sagt vor allem eins: Es ist ein Prozess", sagt Flick, "Es geht darum, unsere Spielauffassung und Spielphilosophie zu optimieren, damit wir die beste Ausbildung der Welt haben." Schönweitz‘ Präsentation soll helfen, die neue Spielauffassung auch an den DFB-Stützpunkten umzusetzen.

"Fundierte Leistungsdiagnostik mit jedem einzelnen Spieler"

In einer Praxiseinheit mit theoretischer Einleitung zeigen anschließend Oliver Heine, Michael Duda und Andre Kucharski, wie das individuelle Fördertraining am Leistungszentrum von Eintracht Braunschweig aussieht. "Wir machen zweimal im Jahr eine fundierte Leistungsdiagnostik mit jedem einzelnen Spieler", sagt Oliver Heine, Sportlicher Leiter des Braunschweiger Leistungszentrums. "Das betrifft den athletischen, technischen, taktischen und Persönlichkeitsbereich. Aufgrund dieser Leistungsdiagnostik führen wir Zielgespräche und besprechen Entwicklungspotentiale. Daran angelegt erhalten die Spieler individuelle Trainingsempfehlungen." Wie das Training dann konkret abläuft, präsentieren Heine und seine Kollegen in einer Demo-Einheit.

Die DFB-Stützpunkte bilden in der Pyramide der Talentförderung die erste Stufe oberhalb der Jugendarbeit an der Vereinsbasis. Sie ermöglichen eine flächendeckende Talentförderung und bilden eine Brücke zu Leistungszentren, Eliteschulen des Fußballs und U-Nationalmannschaften. Derzeit gibt es 366 DFB-Stützpunkte in Deutschland, die von 29 Koordinatoren organisiert werden.

[kr]

Vom heutigen Dienstag bis Donnerstag tagen die Koordinatoren der 366 DFB-Stützpunkte an der Sportschule des Niedersächsischen Fußballverbandes in Barsinghausen. Neben Praxiseinheiten und Arbeitsgruppen stehen in erster Linie Referate der DFB-Experten auf der Tagesordnung. Prof. Dr. Oliver Höner, Universitätsprofessor am Institut für Sportwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen, spricht beispielsweise über "subjektive Spielerbewertung". Höner begleitet seit 2008 das DFB-Talentförderprogramm. Zum "Training der fußballspezifischen Ausdauerleistungsfähigkeit" referiert Dr. Thomas Hauser, der seit 2013 die Koordination der wissenschaftlichen Forschung beim DFB übernommen hat.

Prominenter Gast bei der Tagung der Stützpunktkoordinatoren ist Meikel Schönweitz, DFB-Trainer der U 17-Junioren. Er hält ein Referat über das Konzept "Unser Weg – Erfolg entwickeln", das Sportdirektor Hansi Flick gemeinsam mit den Junioren-Trainern entwickelt hat. "Der Slogan sagt vor allem eins: Es ist ein Prozess", sagt Flick, "Es geht darum, unsere Spielauffassung und Spielphilosophie zu optimieren, damit wir die beste Ausbildung der Welt haben." Schönweitz‘ Präsentation soll helfen, die neue Spielauffassung auch an den DFB-Stützpunkten umzusetzen.

"Fundierte Leistungsdiagnostik mit jedem einzelnen Spieler"

In einer Praxiseinheit mit theoretischer Einleitung zeigen anschließend Oliver Heine, Michael Duda und Andre Kucharski, wie das individuelle Fördertraining am Leistungszentrum von Eintracht Braunschweig aussieht. "Wir machen zweimal im Jahr eine fundierte Leistungsdiagnostik mit jedem einzelnen Spieler", sagt Oliver Heine, Sportlicher Leiter des Braunschweiger Leistungszentrums. "Das betrifft den athletischen, technischen, taktischen und Persönlichkeitsbereich. Aufgrund dieser Leistungsdiagnostik führen wir Zielgespräche und besprechen Entwicklungspotentiale. Daran angelegt erhalten die Spieler individuelle Trainingsempfehlungen." Wie das Training dann konkret abläuft, präsentieren Heine und seine Kollegen in einer Demo-Einheit.

Die DFB-Stützpunkte bilden in der Pyramide der Talentförderung die erste Stufe oberhalb der Jugendarbeit an der Vereinsbasis. Sie ermöglichen eine flächendeckende Talentförderung und bilden eine Brücke zu Leistungszentren, Eliteschulen des Fußballs und U-Nationalmannschaften. Derzeit gibt es 366 DFB-Stützpunkte in Deutschland, die von 29 Koordinatoren organisiert werden.