Birgit Prinz unterstützt DFB-Koordinatoren bei der Gesprächsführung

Man kennt sie als zweifache Welt- und fünffache Europameisterin, als beste deutsche Torschützin in der Frauen-Nationalmannschaft und als dreifache Weltfußballerin. Doch Birgit Prinz steht auch dafür, den Absprung vom Profifußball in die Karriere danach hervorragend gemeistert zu haben. Bereits während ihrer Zeit als Spielerin begann sie ein Psychologiestudium, das sie 2010 mit Diplom abschloss. Seit 2012 ist sie bei der TSG Hoffenheim 1899 für die sportpsychologische Betreuung der Junioren, Frauen und Juniorinnen zuständig.

Einen Schwerpunkt setzte die Ex-Nationalspielerin dabei in der Kommunikationspsychologie. Diese Kenntnisse konnte die 35-Jährige nun bei der DFB-Stützpunktkoordinatoren-Tagung in Koblenz mit einbringen. In einem zweiteiligen Workshop zeigte sie den 29 Koordinatoren, wie sie ihr eigenes Kommunikationsverhalten reflektieren und verbessern können. Dafür organisierte Prinz neben einem Vortrag und vertiefenden Übungen auch Rollenspiele.

Prinz: "Alles funktioniert besser, wenn man gut kommuniziert."

"Die Teilnehmer lernen, ihre Gespräche erfolgreicher zu führen. Das heißt im Endergebnis: weniger Konflikte und mehr erfolgreiche, einvernehmliche Lösungen und Kompromisse", erklärt Prinz. Die Auswirkungen sind dabei nicht immer direkt spür- und messbar, sollen aber nachhaltige Konsequenzen haben. "Alles funktioniert besser, wenn man gut kommuniziert. Wenn sich Menschen gut aufgehoben und verstanden fühlen, wirkt sich das auch auf den sportlichen Bereich aus", so Prinz.

Lehrgangsleiter Jörg Daniel war angetan von seiner Referentin. "Man hat gemerkt, dass das ihr Tagesgeschäft ist. Sie hat die in Bezug auf das Thema sehr heterogene Gruppe der Koordinatoren hervorragend mitgenommen und einen guten Eindruck hinterlassen."

Neben dem Workshop von Prinz stand vor allem das DFB-Talentförderprogramm im Vordergrund der Koordinatorentagung. Frank Engel referierte über die Auswertung des U 14-Sichtungslehrgangs, Professor Oliver Höner von der Uni Tübingen und Markus Schmid (Uni Heidelberg) über die sportwissenschaftliche Begleitung des Talentförderprogramms. Neuigkeiten zur DFB-Fachmedienkonzeption und Arbeitsgruppenphasen rundeten die Theorie ab.

Insgesamt eine sehr gute Tagung

Die Praxis durfte natürlich nicht fehlen. "Unter Druck kombinieren" hieß die Einheit, die die beiden neuen Stützpunktkoordinatoren Roberto Pätzold und Andreas Beck der Gruppe präsentieren. "Insgesamt hatten wir eine sehr produktive Tagung mit hochinteressanten Vorträgen", resümierte Jörg Daniel.

214 Mal war Birgit Prinz für den Deutschen Fußball-Bund am Ball. Dabei gelangen ihr 128 Tore. Eine Statistik, die ihresgleichen sucht. Nun hatte sie auch neben dem Platz ihren ersten erfolgreichen Einsatz für den DFB. Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. "Das Thema Gesprächsmanagement ist für uns sehr wichtig. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie von uns noch einmal nominiert wird", so Daniel.

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Man kennt sie als zweifache Welt- und fünffache Europameisterin, als beste deutsche Torschützin in der Frauen-Nationalmannschaft und als dreifache Weltfußballerin. Doch Birgit Prinz steht auch dafür, den Absprung vom Profifußball in die Karriere danach hervorragend gemeistert zu haben. Bereits während ihrer Zeit als Spielerin begann sie ein Psychologiestudium, das sie 2010 mit Diplom abschloss. Seit 2012 ist sie bei der TSG Hoffenheim 1899 für die sportpsychologische Betreuung der Junioren, Frauen und Juniorinnen zuständig.

Einen Schwerpunkt setzte die Ex-Nationalspielerin dabei in der Kommunikationspsychologie. Diese Kenntnisse konnte die 35-Jährige nun bei der DFB-Stützpunktkoordinatoren-Tagung in Koblenz mit einbringen. In einem zweiteiligen Workshop zeigte sie den 29 Koordinatoren, wie sie ihr eigenes Kommunikationsverhalten reflektieren und verbessern können. Dafür organisierte Prinz neben einem Vortrag und vertiefenden Übungen auch Rollenspiele.

Prinz: "Alles funktioniert besser, wenn man gut kommuniziert."

"Die Teilnehmer lernen, ihre Gespräche erfolgreicher zu führen. Das heißt im Endergebnis: weniger Konflikte und mehr erfolgreiche, einvernehmliche Lösungen und Kompromisse", erklärt Prinz. Die Auswirkungen sind dabei nicht immer direkt spür- und messbar, sollen aber nachhaltige Konsequenzen haben. "Alles funktioniert besser, wenn man gut kommuniziert. Wenn sich Menschen gut aufgehoben und verstanden fühlen, wirkt sich das auch auf den sportlichen Bereich aus", so Prinz.

Lehrgangsleiter Jörg Daniel war angetan von seiner Referentin. "Man hat gemerkt, dass das ihr Tagesgeschäft ist. Sie hat die in Bezug auf das Thema sehr heterogene Gruppe der Koordinatoren hervorragend mitgenommen und einen guten Eindruck hinterlassen."

Neben dem Workshop von Prinz stand vor allem das DFB-Talentförderprogramm im Vordergrund der Koordinatorentagung. Frank Engel referierte über die Auswertung des U 14-Sichtungslehrgangs, Professor Oliver Höner von der Uni Tübingen und Markus Schmid (Uni Heidelberg) über die sportwissenschaftliche Begleitung des Talentförderprogramms. Neuigkeiten zur DFB-Fachmedienkonzeption und Arbeitsgruppenphasen rundeten die Theorie ab.

Insgesamt eine sehr gute Tagung

Die Praxis durfte natürlich nicht fehlen. "Unter Druck kombinieren" hieß die Einheit, die die beiden neuen Stützpunktkoordinatoren Roberto Pätzold und Andreas Beck der Gruppe präsentieren. "Insgesamt hatten wir eine sehr produktive Tagung mit hochinteressanten Vorträgen", resümierte Jörg Daniel.

214 Mal war Birgit Prinz für den Deutschen Fußball-Bund am Ball. Dabei gelangen ihr 128 Tore. Eine Statistik, die ihresgleichen sucht. Nun hatte sie auch neben dem Platz ihren ersten erfolgreichen Einsatz für den DFB. Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. "Das Thema Gesprächsmanagement ist für uns sehr wichtig. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie von uns noch einmal nominiert wird", so Daniel.