Als Ingenieurin bist du in einem Berufsfeld tätig, das eher männlich dominiert ist, ähnlich ist es im Fußball. Wie hast du dich in beiden Bereichen durchgesetzt?

Ich begeistere mich für beide Bereiche. Mit Willen, Einsatz und Beharrlichkeit bin ich meinen Weg gegangen. Es gilt sich auf das zu fokussieren, was einem Freude macht - unabhängig von Stereotypen oder irgendwelchen Vorurteilen. "Do what you love"

Auf den ersten Blick hat das Ingenieurwesen ganz andere Anforderungen als die Schiedsrichterei. Was kannst du im jeweils anderen Bereich einbringen?

Im Ingenieurwesen bringe ich strukturiertes Denken und Problemlösungsfähigkeiten mit, die auch in der Schiedsrichterei nützlich sind, um komplexe Situationen schnell zu erfassen und angemessen zu handeln. Als Schiedsrichterin kann ich wiederum meine Fähigkeit zur Entscheidungsfindung unter Druck sowie meine Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten einbringen, die auch im Ingenieurwesen gefragt sind.

Du setzt dich in deinem Landesverband für junge Schiedsrichterinnen ein, was gibst du ihnen da mit auf den Weg?

Habt Spaß bei dem, was ihr tut, und lasst euch von Rückschlägen nicht von eurem persönlichen Ziel abbringen.