DFB gibt Akten an die Staatsanwaltschaft

Nach Abschluss des verbandsinternen Verfahrens und dem Termin vor dem Landgericht München I wird der Deutsche Fußball-Bund seine Akten im „Fall Amerell“ an die Staatsanwaltschaft Augsburg weiter geben. Die Staatsanwaltschaft soll sich ein umfassendes Bild machen können, nachdem Herr Amerell bereits von sich aus angekündigt hat, rechtliche Schritte gegen die betroffenen Schiedsrichter einzuleiten.

Die Behauptung von Herrn Amerell, er sei in Bezug auf den Rücktritt von seinen Ämtern „erpresst“ worden, weist der DFB entschieden als falsch zurück. Der Rücktritt von Herrn Amerell erfolgte am 12. Februar 2010. An diesem Tag ist er von sich aus, das heißt ohne jede Einflussnahme des DFB, per Anwaltsschreiben von seinen Ämtern zurückgetreten, verbunden mit der Bitte um Bestätigung, dass die verbandsinterne Prüfung eingestellt wird. Zuvor hatte Herr Amerell seine Ämter lediglich ruhen lassen.

Zu den Anschuldigungen, die Herr Amerell unter anderem in der Fernsehsendung „Kerner“ geäußert hat, sagt DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach: „Die von Herrn Amerell gegen den Verband und unseren Präsidenten Dr. Theo Zwanziger erhobenen Vorwürfe sind völlig absurd. Sie sind der verzweifelte Versuch, von seinem gravierenden Fehlverhalten abzulenken.“

Dem DFB geht es seit dem Rücktritt Amerells in erster Linie um die schnelle strukturelle Neuordnung des Schiedsrichterwesens. Bereits auf der nächsten Präsidiumssitzung am 12. März 2010 wird ein unter Leitung des ehemaligen FIFA-Schiedsrichters Herbert Fandel ausgearbeitetes Reformmodell vorgestellt. Das Konzept soll mehr Transparenz im Beobachtungs- und Bewertungssystem gewährleisten und der Entstehung von Abhängigkeitsverhältnissen vorbeugen.

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Nach Abschluss des verbandsinternen Verfahrens und dem Termin vor dem Landgericht München I wird der Deutsche Fußball-Bund seine Akten im „Fall Amerell“ an die Staatsanwaltschaft Augsburg weiter geben. Die Staatsanwaltschaft soll sich ein umfassendes Bild machen können, nachdem Herr Amerell bereits von sich aus angekündigt hat, rechtliche Schritte gegen die betroffenen Schiedsrichter einzuleiten.

Die Behauptung von Herrn Amerell, er sei in Bezug auf den Rücktritt von seinen Ämtern „erpresst“ worden, weist der DFB entschieden als falsch zurück. Der Rücktritt von Herrn Amerell erfolgte am 12. Februar 2010. An diesem Tag ist er von sich aus, das heißt ohne jede Einflussnahme des DFB, per Anwaltsschreiben von seinen Ämtern zurückgetreten, verbunden mit der Bitte um Bestätigung, dass die verbandsinterne Prüfung eingestellt wird. Zuvor hatte Herr Amerell seine Ämter lediglich ruhen lassen.

Zu den Anschuldigungen, die Herr Amerell unter anderem in der Fernsehsendung „Kerner“ geäußert hat, sagt DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach: „Die von Herrn Amerell gegen den Verband und unseren Präsidenten Dr. Theo Zwanziger erhobenen Vorwürfe sind völlig absurd. Sie sind der verzweifelte Versuch, von seinem gravierenden Fehlverhalten abzulenken.“

Dem DFB geht es seit dem Rücktritt Amerells in erster Linie um die schnelle strukturelle Neuordnung des Schiedsrichterwesens. Bereits auf der nächsten Präsidiumssitzung am 12. März 2010 wird ein unter Leitung des ehemaligen FIFA-Schiedsrichters Herbert Fandel ausgearbeitetes Reformmodell vorgestellt. Das Konzept soll mehr Transparenz im Beobachtungs- und Bewertungssystem gewährleisten und der Entstehung von Abhängigkeitsverhältnissen vorbeugen.