Markus Merk zum dritten Mal Welt-Schiedsrichter des Jahres

Dr. Markus Merk (Otterbach) ist von der International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) zum dritten Mal nach 2004 und 2005 zum Welt-Schiedsrichter des Jahres (106 Punkte) gekürt worden. Herbert Fandel (Kyllburg), der deutsche Unparteiische bei der EURO 2008 in Österreich und der Schweiz, belegte den zweiten Platz (92) vor dem Slowaken Lubos Michel (87).

In der seit 1987 alljährlich von der IFFHS durchgeführten Wahl gab erstmals einen nationalen Doppelsieg. Rekordsieger bei dem IFFHS-Votum ist der Italiener Pierluigi Collina, der sechsmal in Folge (1998 bis 2003) zum besten Referee der Welt gewählt wurde.

Aufgrund der Vollendung seines 45. Lebensjahres im vergangenen Jahr war Merk aus der Gilde der FIFA-Referees ausgeschieden. In der Bundesliga ist Merk aber zunächst noch im Einsatz. Seit 1988 leitete der Pfälzer 326 Bundesligabegegnungen und 50 Länderspiele seit seiner FIFA-Premiere 1992. 2004 pfiff er sogar das EM-Finale zwischen Griechenland und Gastgeber Portugal. Zudem war Merk auch bei der WM 2002 in Südkorea und Japan sowie 2006 in Deutschland im Einsatz.

An dem Votum der IFFHS beteiligten sich ausgewählte Fachredaktionen und Experten aus 83 Ländern aller Kontinente.

Zudem wurde am Montag bekanntgegeben, dass Herbert Fandel, Wolfgang Stark und Florian Meyer der Elitegruppe der Europäischen Fußball-Union UEFA angehören. Die drei Referees sind berechtigt, weltweit Spiele zu leiten. Neben Spanien ist Deutschland das einzige Land aus dem Bereich der UEFA, das drei Schiedsrichter in der Elitegruppe stellt.

Ähnlich stark vertreten sind die deutschen Schiedsrichterinnen. In Christine Beck (Magstadt) und Bibiana Steinhaus (Hannover) haben es zwei Schiedsrichterinnen des DFB in die UEFA-Elitegruppe geschafft.

Die Schiedsrichter-Wahl der IFFHS 2008:
1. Dr. Markus Merk (Otterbach) 106 Punkte
2. Herbert Fandel (Kyllburg) 92
3. Lubos Michel (Slowakei) 87
4. Manuel Enrique Mejuto Gonzalez (Spanien) 58
5. Roberto Rosetti (Italien) 55
6. Massimo Busacca (Schweiz) 43
7. Luis Medina Cantalejo (Spanien) 41
8. Jorge Luis Larriondo Pietrafesa (Uruguay) 29
9. Carlos Arecio Amarilla (Paraguay) 27
10. Frank De Bleeckere (Belgien) 24

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Dr. Markus Merk (Otterbach) ist von der International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) zum dritten Mal nach 2004 und 2005 zum Welt-Schiedsrichter des Jahres (106 Punkte) gekürt worden. Herbert Fandel (Kyllburg), der deutsche Unparteiische bei der EURO 2008 in Österreich und der Schweiz, belegte den zweiten Platz (92) vor dem Slowaken Lubos Michel (87).

In der seit 1987 alljährlich von der IFFHS durchgeführten Wahl gab erstmals einen nationalen Doppelsieg. Rekordsieger bei dem IFFHS-Votum ist der Italiener Pierluigi Collina, der sechsmal in Folge (1998 bis 2003) zum besten Referee der Welt gewählt wurde.

Aufgrund der Vollendung seines 45. Lebensjahres im vergangenen Jahr war Merk aus der Gilde der FIFA-Referees ausgeschieden. In der Bundesliga ist Merk aber zunächst noch im Einsatz. Seit 1988 leitete der Pfälzer 326 Bundesligabegegnungen und 50 Länderspiele seit seiner FIFA-Premiere 1992. 2004 pfiff er sogar das EM-Finale zwischen Griechenland und Gastgeber Portugal. Zudem war Merk auch bei der WM 2002 in Südkorea und Japan sowie 2006 in Deutschland im Einsatz.

An dem Votum der IFFHS beteiligten sich ausgewählte Fachredaktionen und Experten aus 83 Ländern aller Kontinente.

Zudem wurde am Montag bekanntgegeben, dass Herbert Fandel, Wolfgang Stark und Florian Meyer der Elitegruppe der Europäischen Fußball-Union UEFA angehören. Die drei Referees sind berechtigt, weltweit Spiele zu leiten. Neben Spanien ist Deutschland das einzige Land aus dem Bereich der UEFA, das drei Schiedsrichter in der Elitegruppe stellt.

Ähnlich stark vertreten sind die deutschen Schiedsrichterinnen. In Christine Beck (Magstadt) und Bibiana Steinhaus (Hannover) haben es zwei Schiedsrichterinnen des DFB in die UEFA-Elitegruppe geschafft.

Die Schiedsrichter-Wahl der IFFHS 2008:
1. Dr. Markus Merk (Otterbach) 106 Punkte
2. Herbert Fandel (Kyllburg) 92
3. Lubos Michel (Slowakei) 87
4. Manuel Enrique Mejuto Gonzalez (Spanien) 58
5. Roberto Rosetti (Italien) 55
6. Massimo Busacca (Schweiz) 43
7. Luis Medina Cantalejo (Spanien) 41
8. Jorge Luis Larriondo Pietrafesa (Uruguay) 29
9. Carlos Arecio Amarilla (Paraguay) 27
10. Frank De Bleeckere (Belgien) 24