Von Kohl und Merkel bis Bach: Prominenz gratuliert Braun zum 90.

DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun feiert heute seinen 90. Geburtstag. Zu seinem Ehrentag gratulieren ihm DFB-Vertraute, Fußball-Legenden, (Sport-) Politiker und Stiftungskollegen. Die Stimmen auf DFB.de - von IOC-Präsident Thomas Bach über Kanzlerin Angela Merkel bis DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Bundestrainer Joachiom Löw.

Gratulanten aus der Politik

Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland: "Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag, verbunden mit einem Dank für alles, was Sie für den Fußball getan haben. Besonders erinnere ich mich an Ihre große Bereitschaft, Jugendprojekte in Deutschland zu fördern."

Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland a.D.: "Ich erinnere mich bei dieser guten Gelegenheit einmal mehr an einen DFB-Präsidenten, der nicht als 'Herr Präsident‘ unterwegs war und eine Ära prägte, sondern an einen begeisterten Fußballer, der mit großer Leidenschaft, Menschlichkeit und Sensibilität für seine Überzeugungen eintrat und immer bereit war, anderen zu helfen und sich sozial zu engagieren. Sie haben Maßstäbe gesetzt, die der deutschen Fußballnation zur Ehre gereichen und die bis heute vorbildlich sind."

Wolfgang Tiefensee, Bundesminister a.D.: "Ich danke Dir von ganzem Herzen für Dein unermüdliches Engagement für Ostdeutschland. Ich weiß sehr zu schätzen, dass Dir die Entwicklung dieses Teils Deutschlands nach der friedlichen Revolution ein besonderes Herzensanliegen war."

Gratulanten aus der Sportpolitik und DFB-Spitze

Dr. Thomas Bach, IOC-Präsident: "Sie haben allen Anlass, am heutigen Tage einmal mehr stolz auf Ihre große Lebensleistung zurückzublicken. Aber wie ich Sie kenne, schmieden Sie lieber Pläne für die Zukunft - das hat Sie so erfolgreich und gleichzeitig so sympathisch gemacht."

Joseph S. Blatter, FIFA-Präsident: "Lieber Egidius, du bist eine der wichtigsten Persönlichkeiten im deutschen Fußball und trugst damit indirekt dazu bei, dass die DFB-Auswahl im vergangenen Juli zum vierten Mal die WM-Trophäe in die Höhe stemmen konnte. Zu deinem 90. Geburtstag gratuliere ich dir im Namen der ganzen Fußball-Familie, der FIFA, aber vor allem auch persönlich von ganzem Herzen."

Lennart Johansson, früherer UEFA-Präsident: "Langjähriger Weggefährte, vertrauter Kompagnon, lieber Freund! Richtig kennengelernt haben wir uns 1988, als Deutschland in Berlin ein Turnier austrug, weil Berlin kein EM-Austragungsort geworden war. Wir Schweden gewannen – sorry, Egidius – 4:2 im Elfmeterschießen. Damals sind wir beide in das Exekutivkomitee gewählt worden. Du warst mir mit Deiner Erfahrung aus dem DFB ein großartiger Berater hinsichtlich der EM 1992, die wir in Schweden veranstalten durften – eine Bürde und Hürde nach einer EM in Deutschland, die zu stemmen Du mir selbstlos geholfen hast. Du bist, wie Deine Frau Marianne, die Dir Zeit Eurer Gemeinsamkeit hilfreich und unterstützend zur Seite gestanden ist, überzeugter Katholik. Und so habe ich bei meinen Recherchen im Internet – ja, auch dazu sind wir Alten noch fähig! – gelernt, dass der heilige Egidius zu den 14 Nothelfern des katholischen Glaubens gehört.
Nun weiß ich nicht, ob Du eines Tages heiliggesprochen wirst, aber der Not der Menschen hast Du Dich immer angenommen. Ob in Mexiko, ob in Osteuropa: Du warst immer für sie da. 'Fußball ist mehr als ein 1:0' – das hast Du immer vorgelebt. Unsere schwersten gemeinsamen Stunden haben wir 1998 verbracht. Ich verlor die Wahl zum FIFA-Präsidenten, Du wolltest nach dem Hooligan-Angriff in Lens die deutsche Nationalmannschaft aus dem Wettbewerb nehmen. Wir haben uns gegenseitig gestützt, getröstet, Mut gemacht und Ratschläge erteilt. Das werde ich nie vergessen. Nie vergessen werde ich auch die Abende, wenn Du als Halbprofi in die Klaviertasten gegriffen hast und ich mit meiner Stentor-Stimme versuchte, Deinen Melodien und Harmonien zu folgen. Lieber Egidius, lass mich zu Deinem 90. Geburtstag alles gemeinsam Erlebte in fünf Worte zusammen fassen. Du bist ein wahrer Mensch."

Wolfgang Niersbach, DFB-Präsident: "Lieber Herr Braun, was haben wir in der Welt des Fußballs nicht alles gemeinsam erlebt! Uns verbinden wunderbare Erinnerungen, unvergessene Spiele, herrliche Anekdoten. Nie aber hätte ich mir vorstellen können, wie Sie eines Tages DFB-Präsident zu werden... Sie sind der Präsident, der neben dem Spitzenfußball und der Amateurbewegung das soziale Engagement als dritte Säule in die Verbandsarbeit integriert und in der Satzung manifestiert hat. Sie haben den Verband schon als Schatzmeister auf gesunde Beine gestellt und damit die Grundlage dafür gelegt, dass der DFB seinen Aufgaben als gemeinnütziger Verband nachkommen konnte.
Für unsere Nationalspieler wie Rudi Völler, Pierre Littbarski, Andreas Brehme oder Lothar Matthäus waren Sie immer ein väterlicher Freund. Die Vergabe der WM 2006 an Deutschland haben wir zu großen Teilen auch Ihrem Engagement und Ihrer Reputation zu verdanken. Sie genießen nicht von ungefähr noch heute hohe internationale Wertschätzung. Das zeigt sich auch daran, dass Lennart Johannson und viele andere Weggefährten zu Ihrem Geburtstag anreisen. Zur runden '90' wünsche ich für den DFB, vor allem aber persönlich alles Gute, Zufriedenheit und Gesundheit."

Reinhard Grindel, Schatzmeister des DFB: "'Das ist mein Leben', haben Sie oft bei unserem Besuch in Aachen gesagt. Dabei zeigten Sie nicht nur auf die Auszeichnungen mit denen Ihr Leben für den Fußball gewürdigt worden ist, sondern auf die vielen Bilder, die Ihr Leben jenseits des 1:0 dokumentieren. Sie haben die soziale Verantwortung des Fußballs nie aus den Augen verloren – von Querétaro bis Katowice. Dafür ganz herzlichen Dank!"

Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident für Amateure: "Sein Leben und sein unemüdliches Engagement für den Fußball waren immer geprägt von der Idee, den Reiz, die Faszination und die Werte des Fußballs für das Leben in unserer Gesellschaft leidenschaftlich zu nutzen. Fairplay und Respekt, Gleichheit und Solidarität, soziales Engagement und Hilfsbereitschaft sind wesentliche Merkmale seiner Persönlichkeit. Egidius Braun hat den Fußball maßgeblich geprägt und mitgestaltet, aber noch mehr: Er hat vielen Menschen geholfen, viele Menschen geprägt und gefördert."

Helmut Sandrock, Generalsekretär des DFB: "Sie haben stets über den Tellerrand des Fußballspiels hinausgeschaut. Dass der Fußball heute so stark in unserer Gesellschaft verankert ist und wertgeschätzt wird, geht in hohem Maße auf Ihr Wirken zurück."

Stefan Hans, Stellvertretender Generalsekretär des DFB: "Insbesondere in Ihrer Zeit als Schatzmeister des DFB von 1977 bis 1992 haben Sie die maßgeblichen Grundlagen für die wirtschaftliche Entwicklung und den heutigen Wohlstand des DFB gelegt. Dafür haben Sie meine höchste Anerkennung und Wertschätzung."

Dr. Hans-Georg Moldenhauer, letzter Präsident des Fußballverbandes der DDR: "Ein großer Glücksfall war, dass der Deutsche Fußball-Bund bereits unmittelbar nach der Wiedervereinigung die Bewerbung um die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 vorantrieb und deshalb den notwendigen Aus- und Neubau der maroden Stadien im Bereich des NOFV zusätzlich unterstützte. Egidius Braun war hier ein unermüdlicher und unnachgiebiger Antreiber, wenn es darum ging, Projekte zu entwickeln sowie deren Finanzierung und Realisierung zu sichern. Stellvertretend dafür stehen die Stadien in Leipzig, Dresden und Magdeburg."

Gratulanten aus dem Fußball

Joachim Löw, Bundestrainer: "Lieber Egidius Braun, herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag. Danke für alles, was Sie für den Fußball, die Menschen und die vielen Kinder getan haben! Das ist einfach großartig."

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München: "Im Namen des gesamten FC Bayern München darf ich Ihnen ganz, ganz herzlich zu Ihrem 90. Geburtstag gratulieren. Viel Glück und vor allem viel Gesundheit. Sie haben in Ihrer Zeit Großes geleistet. Neun Jahre Präsident, eine gute und erfolgreiche Zeit des DFB."

Daniel und Lorette Nivel: "Was Daniel widerfahren ist, hat Sie zutiefst erschüttert. Sie haben sich immer um seinen Zustand gekümmert, und der Kontakt ist nie abgerissen. Ohne uns zu kennen, sind Sie zu uns gekommen. Bei unserer ersten Begegnung sprachen die Augen mehr als die Worte.“

Klaus Allofs, Vizeweltmeister 1982: "Mit Stolz und großer Freude denke ich an unsere gemeinsamen Begegnungen zurück. Insbesondere die WM 1986 in Mexiko war ein großartiges Erlebnis. Zu Ihrem 90. Geburtstag wünsche ich alles, alles Gute."

Thomas Berthold, Weltmeister von 1990: "Die Reisen nach Mexiko werden mir immer in Erinnerung bleiben. Dank Deiner Initiative ist eine nachhaltige Verbindung entstanden, die jungen Menschen neue Perspektiven aufzeigt."

Pierre Littbarski, Weltmeister von 1990: "Sie sind ein sehr wichtiger Helfer gewesen, dass ich in meinem Fußballer-Leben erfolgreich sein konnte. Ich konnte sehr viel von Ihnen lernen, speziell was den Umgang mit Menschen anbetrifft. Ihre Freundlichkeit, Gelassenheit und Güte waren immer Vorbild für mich."

Stefan Kuntz, Europameister von 1996: "Bei der EM 1996 war Ihnen Ihr gutes Bauchgefühl bei der Zusammenstellung der Mannschaft anzusehen. Gerade nach den Ereignissen 1994 war Ihnen klar, die Basis des Erfolges muss der Teamgeist sein. Unter Führung wuchs alles, Trainerteam, Offizielle, Betreuerteam, Mannschaft, Frauen, ein bisschen sogar die Medien immer mehr zusammen. Und wir durften mit Ihnen einen ganz großen Titel unserer Nation feiern."

[dfb]

DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun feiert heute seinen 90. Geburtstag. Zu seinem Ehrentag gratulieren ihm DFB-Vertraute, Fußball-Legenden, (Sport-) Politiker und Stiftungskollegen. Die Stimmen auf DFB.de - von IOC-Präsident Thomas Bach über Kanzlerin Angela Merkel bis DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Bundestrainer Joachiom Löw.

Gratulanten aus der Politik

Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland: "Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag, verbunden mit einem Dank für alles, was Sie für den Fußball getan haben. Besonders erinnere ich mich an Ihre große Bereitschaft, Jugendprojekte in Deutschland zu fördern."

Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland a.D.: "Ich erinnere mich bei dieser guten Gelegenheit einmal mehr an einen DFB-Präsidenten, der nicht als 'Herr Präsident‘ unterwegs war und eine Ära prägte, sondern an einen begeisterten Fußballer, der mit großer Leidenschaft, Menschlichkeit und Sensibilität für seine Überzeugungen eintrat und immer bereit war, anderen zu helfen und sich sozial zu engagieren. Sie haben Maßstäbe gesetzt, die der deutschen Fußballnation zur Ehre gereichen und die bis heute vorbildlich sind."

Wolfgang Tiefensee, Bundesminister a.D.: "Ich danke Dir von ganzem Herzen für Dein unermüdliches Engagement für Ostdeutschland. Ich weiß sehr zu schätzen, dass Dir die Entwicklung dieses Teils Deutschlands nach der friedlichen Revolution ein besonderes Herzensanliegen war."

Gratulanten aus der Sportpolitik und DFB-Spitze

Dr. Thomas Bach, IOC-Präsident: "Sie haben allen Anlass, am heutigen Tage einmal mehr stolz auf Ihre große Lebensleistung zurückzublicken. Aber wie ich Sie kenne, schmieden Sie lieber Pläne für die Zukunft - das hat Sie so erfolgreich und gleichzeitig so sympathisch gemacht."

Joseph S. Blatter, FIFA-Präsident: "Lieber Egidius, du bist eine der wichtigsten Persönlichkeiten im deutschen Fußball und trugst damit indirekt dazu bei, dass die DFB-Auswahl im vergangenen Juli zum vierten Mal die WM-Trophäe in die Höhe stemmen konnte. Zu deinem 90. Geburtstag gratuliere ich dir im Namen der ganzen Fußball-Familie, der FIFA, aber vor allem auch persönlich von ganzem Herzen."

Lennart Johansson, früherer UEFA-Präsident: "Langjähriger Weggefährte, vertrauter Kompagnon, lieber Freund! Richtig kennengelernt haben wir uns 1988, als Deutschland in Berlin ein Turnier austrug, weil Berlin kein EM-Austragungsort geworden war. Wir Schweden gewannen – sorry, Egidius – 4:2 im Elfmeterschießen. Damals sind wir beide in das Exekutivkomitee gewählt worden. Du warst mir mit Deiner Erfahrung aus dem DFB ein großartiger Berater hinsichtlich der EM 1992, die wir in Schweden veranstalten durften – eine Bürde und Hürde nach einer EM in Deutschland, die zu stemmen Du mir selbstlos geholfen hast. Du bist, wie Deine Frau Marianne, die Dir Zeit Eurer Gemeinsamkeit hilfreich und unterstützend zur Seite gestanden ist, überzeugter Katholik. Und so habe ich bei meinen Recherchen im Internet – ja, auch dazu sind wir Alten noch fähig! – gelernt, dass der heilige Egidius zu den 14 Nothelfern des katholischen Glaubens gehört.
Nun weiß ich nicht, ob Du eines Tages heiliggesprochen wirst, aber der Not der Menschen hast Du Dich immer angenommen. Ob in Mexiko, ob in Osteuropa: Du warst immer für sie da. 'Fußball ist mehr als ein 1:0' – das hast Du immer vorgelebt. Unsere schwersten gemeinsamen Stunden haben wir 1998 verbracht. Ich verlor die Wahl zum FIFA-Präsidenten, Du wolltest nach dem Hooligan-Angriff in Lens die deutsche Nationalmannschaft aus dem Wettbewerb nehmen. Wir haben uns gegenseitig gestützt, getröstet, Mut gemacht und Ratschläge erteilt. Das werde ich nie vergessen. Nie vergessen werde ich auch die Abende, wenn Du als Halbprofi in die Klaviertasten gegriffen hast und ich mit meiner Stentor-Stimme versuchte, Deinen Melodien und Harmonien zu folgen. Lieber Egidius, lass mich zu Deinem 90. Geburtstag alles gemeinsam Erlebte in fünf Worte zusammen fassen. Du bist ein wahrer Mensch."

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Wolfgang Niersbach, DFB-Präsident: "Lieber Herr Braun, was haben wir in der Welt des Fußballs nicht alles gemeinsam erlebt! Uns verbinden wunderbare Erinnerungen, unvergessene Spiele, herrliche Anekdoten. Nie aber hätte ich mir vorstellen können, wie Sie eines Tages DFB-Präsident zu werden... Sie sind der Präsident, der neben dem Spitzenfußball und der Amateurbewegung das soziale Engagement als dritte Säule in die Verbandsarbeit integriert und in der Satzung manifestiert hat. Sie haben den Verband schon als Schatzmeister auf gesunde Beine gestellt und damit die Grundlage dafür gelegt, dass der DFB seinen Aufgaben als gemeinnütziger Verband nachkommen konnte.
Für unsere Nationalspieler wie Rudi Völler, Pierre Littbarski, Andreas Brehme oder Lothar Matthäus waren Sie immer ein väterlicher Freund. Die Vergabe der WM 2006 an Deutschland haben wir zu großen Teilen auch Ihrem Engagement und Ihrer Reputation zu verdanken. Sie genießen nicht von ungefähr noch heute hohe internationale Wertschätzung. Das zeigt sich auch daran, dass Lennart Johannson und viele andere Weggefährten zu Ihrem Geburtstag anreisen. Zur runden '90' wünsche ich für den DFB, vor allem aber persönlich alles Gute, Zufriedenheit und Gesundheit."

Reinhard Grindel, Schatzmeister des DFB: "'Das ist mein Leben', haben Sie oft bei unserem Besuch in Aachen gesagt. Dabei zeigten Sie nicht nur auf die Auszeichnungen mit denen Ihr Leben für den Fußball gewürdigt worden ist, sondern auf die vielen Bilder, die Ihr Leben jenseits des 1:0 dokumentieren. Sie haben die soziale Verantwortung des Fußballs nie aus den Augen verloren – von Querétaro bis Katowice. Dafür ganz herzlichen Dank!"

Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident für Amateure: "Sein Leben und sein unemüdliches Engagement für den Fußball waren immer geprägt von der Idee, den Reiz, die Faszination und die Werte des Fußballs für das Leben in unserer Gesellschaft leidenschaftlich zu nutzen. Fairplay und Respekt, Gleichheit und Solidarität, soziales Engagement und Hilfsbereitschaft sind wesentliche Merkmale seiner Persönlichkeit. Egidius Braun hat den Fußball maßgeblich geprägt und mitgestaltet, aber noch mehr: Er hat vielen Menschen geholfen, viele Menschen geprägt und gefördert."

Helmut Sandrock, Generalsekretär des DFB: "Sie haben stets über den Tellerrand des Fußballspiels hinausgeschaut. Dass der Fußball heute so stark in unserer Gesellschaft verankert ist und wertgeschätzt wird, geht in hohem Maße auf Ihr Wirken zurück."

Stefan Hans, Stellvertretender Generalsekretär des DFB: "Insbesondere in Ihrer Zeit als Schatzmeister des DFB von 1977 bis 1992 haben Sie die maßgeblichen Grundlagen für die wirtschaftliche Entwicklung und den heutigen Wohlstand des DFB gelegt. Dafür haben Sie meine höchste Anerkennung und Wertschätzung."

Dr. Hans-Georg Moldenhauer, letzter Präsident des Fußballverbandes der DDR: "Ein großer Glücksfall war, dass der Deutsche Fußball-Bund bereits unmittelbar nach der Wiedervereinigung die Bewerbung um die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 vorantrieb und deshalb den notwendigen Aus- und Neubau der maroden Stadien im Bereich des NOFV zusätzlich unterstützte. Egidius Braun war hier ein unermüdlicher und unnachgiebiger Antreiber, wenn es darum ging, Projekte zu entwickeln sowie deren Finanzierung und Realisierung zu sichern. Stellvertretend dafür stehen die Stadien in Leipzig, Dresden und Magdeburg."

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Gratulanten aus dem Fußball

Joachim Löw, Bundestrainer: "Lieber Egidius Braun, herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag. Danke für alles, was Sie für den Fußball, die Menschen und die vielen Kinder getan haben! Das ist einfach großartig."

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München: "Im Namen des gesamten FC Bayern München darf ich Ihnen ganz, ganz herzlich zu Ihrem 90. Geburtstag gratulieren. Viel Glück und vor allem viel Gesundheit. Sie haben in Ihrer Zeit Großes geleistet. Neun Jahre Präsident, eine gute und erfolgreiche Zeit des DFB."

Daniel und Lorette Nivel: "Was Daniel widerfahren ist, hat Sie zutiefst erschüttert. Sie haben sich immer um seinen Zustand gekümmert, und der Kontakt ist nie abgerissen. Ohne uns zu kennen, sind Sie zu uns gekommen. Bei unserer ersten Begegnung sprachen die Augen mehr als die Worte.“

Klaus Allofs, Vizeweltmeister 1982: "Mit Stolz und großer Freude denke ich an unsere gemeinsamen Begegnungen zurück. Insbesondere die WM 1986 in Mexiko war ein großartiges Erlebnis. Zu Ihrem 90. Geburtstag wünsche ich alles, alles Gute."

Thomas Berthold, Weltmeister von 1990: "Die Reisen nach Mexiko werden mir immer in Erinnerung bleiben. Dank Deiner Initiative ist eine nachhaltige Verbindung entstanden, die jungen Menschen neue Perspektiven aufzeigt."

Pierre Littbarski, Weltmeister von 1990: "Sie sind ein sehr wichtiger Helfer gewesen, dass ich in meinem Fußballer-Leben erfolgreich sein konnte. Ich konnte sehr viel von Ihnen lernen, speziell was den Umgang mit Menschen anbetrifft. Ihre Freundlichkeit, Gelassenheit und Güte waren immer Vorbild für mich."

Stefan Kuntz, Europameister von 1996: "Bei der EM 1996 war Ihnen Ihr gutes Bauchgefühl bei der Zusammenstellung der Mannschaft anzusehen. Gerade nach den Ereignissen 1994 war Ihnen klar, die Basis des Erfolges muss der Teamgeist sein. Unter Führung wuchs alles, Trainerteam, Offizielle, Betreuerteam, Mannschaft, Frauen, ein bisschen sogar die Medien immer mehr zusammen. Und wir durften mit Ihnen einen ganz großen Titel unserer Nation feiern."