Rehhagel und Kinkel eröffnen 15. Deutsche Meisterschaft der Werkstätten

Der frühere Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel, Trainerlegende Otto Rehhagel und DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg haben die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Duisburg eröffnet.

Bei bester Stimmung - trotz strömenden Regens - unterstrich Gehlenborg vor den rund 250 Sportlern die Bedeutung des Behindertenfußballs: "Fußball hat die Möglichkeit, zu verbinden. Auch deswegen hat der DFB das Ziel, möglichst vielen Menschen die Gelegenheit zu geben, Fußball zu spielen." Auch Rehhagel konnte mit launigen Kommentaren die Gunst der Sportler für sich gewinnen und gab den Athleten einen Ratschlag mit auf den Weg. "Das Spiel heißt Fußball, nicht Foulspiel. Man sollte immer mit Ehrgeiz ins Spiel gehen, aber der Spaß sollte an erster Stelle stehen."

Gehlenborg ist Vorsitzender der Sepp Herberger-Stiftung, Rehhagel und Dr. Kinkel gehören dem Kuratorium an und unterstützen die Aktivitäten der ältesten deutschen Fußball-Stiftung schon seit vielen Jahren. Gemeinsam mit ihren Partnern, der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM), dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und Special Olympics Deutschland (SOD) wird die Meisterschaft bereits seit dem Jahr 2000 veranstaltet. Zu Gast waren auch Thomas Gindra, SOD-Vizepräsident Sport, Ralf Hagemeier, stellvertretender Vorsitzender der BAG WfbM, sowie DBS-Sportdirektor Frank-Thomas Hartleb.

Eröffnungsspiel gegen DFB-Betriebsmannschaft

Gemeinsam mit DFB-Vizepräsident Gehlenborg losten Rehhagel und Dr. Kinkel im Anschluss an die Eröffnung die Spielgruppen des Herrenturniers aus. Anschließend fand auf dem Hauptfeld der Sportschule ein Spiel der Nationalmannschaft für Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung (ID) gegen die DFB-Betriebsmannschaft statt (2:4). Als Unparteiischer agierte Bundesliga-Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken).

Am heutigen Dienstag erfolgt um 10.00 Uhr der Anpfiff zur Vorrunde des Herrenturniers. Rund 250 Werkstattbeschäftigte der Landesmeister aus den 16 Bundesländern spielen in der Sportschule Wedau dann um den Meistertitel. Die Endrunde wird am Donnerstag ab 8.30 Uhr gespielt, Anstoß zum Finale ist um 13.15 Uhr. Am Freitag treten dann die Damen-Mannschaften an. Zu allen Spielen sind Fans, Medienvertreter und Fußballinteressierte herzlich willkommen – der Eintritt zu den Partien ist frei.



Der frühere Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel, Trainerlegende Otto Rehhagel und DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg haben die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Duisburg eröffnet.

Bei bester Stimmung - trotz strömenden Regens - unterstrich Gehlenborg vor den rund 250 Sportlern die Bedeutung des Behindertenfußballs: "Fußball hat die Möglichkeit, zu verbinden. Auch deswegen hat der DFB das Ziel, möglichst vielen Menschen die Gelegenheit zu geben, Fußball zu spielen." Auch Rehhagel konnte mit launigen Kommentaren die Gunst der Sportler für sich gewinnen und gab den Athleten einen Ratschlag mit auf den Weg. "Das Spiel heißt Fußball, nicht Foulspiel. Man sollte immer mit Ehrgeiz ins Spiel gehen, aber der Spaß sollte an erster Stelle stehen."

Gehlenborg ist Vorsitzender der Sepp Herberger-Stiftung, Rehhagel und Dr. Kinkel gehören dem Kuratorium an und unterstützen die Aktivitäten der ältesten deutschen Fußball-Stiftung schon seit vielen Jahren. Gemeinsam mit ihren Partnern, der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM), dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und Special Olympics Deutschland (SOD) wird die Meisterschaft bereits seit dem Jahr 2000 veranstaltet. Zu Gast waren auch Thomas Gindra, SOD-Vizepräsident Sport, Ralf Hagemeier, stellvertretender Vorsitzender der BAG WfbM, sowie DBS-Sportdirektor Frank-Thomas Hartleb.

Eröffnungsspiel gegen DFB-Betriebsmannschaft

Gemeinsam mit DFB-Vizepräsident Gehlenborg losten Rehhagel und Dr. Kinkel im Anschluss an die Eröffnung die Spielgruppen des Herrenturniers aus. Anschließend fand auf dem Hauptfeld der Sportschule ein Spiel der Nationalmannschaft für Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung (ID) gegen die DFB-Betriebsmannschaft statt (2:4). Als Unparteiischer agierte Bundesliga-Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken).

Am heutigen Dienstag erfolgt um 10.00 Uhr der Anpfiff zur Vorrunde des Herrenturniers. Rund 250 Werkstattbeschäftigte der Landesmeister aus den 16 Bundesländern spielen in der Sportschule Wedau dann um den Meistertitel. Die Endrunde wird am Donnerstag ab 8.30 Uhr gespielt, Anstoß zum Finale ist um 13.15 Uhr. Am Freitag treten dann die Damen-Mannschaften an. Zu allen Spielen sind Fans, Medienvertreter und Fußballinteressierte herzlich willkommen – der Eintritt zu den Partien ist frei.

###more###

Ausflug in die Arena "Auf Schalke" besonderer Höhepunkt

Im Laufe der Woche wird den Sportlern ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Bei einem Einlagespiel zwischen einer Turnierauswahl am Mittwoch gegen die französische Gastmannschaft ESAT "La Ruche" weht ein Hauch internationaler Flair über die Sportanlage. Im Anschluss erhalten die Sportler die Möglichkeit, Bundesliga-Luft zu schnuppern: "Auf Schalke" gibt es auf Einladung des Bundesligisten FC Schalke 04 eine Stadionführung.

In den 2.500 deutschen Werkstätten spielt Fußball eine große Rolle: Durch den Sport trainieren die Werkstattbeschäftigten soziales Zusammenspiel und soziale Kompetenzen. Darüber hinaus ist gerade der Fußball eine hervorragende Möglichkeit, die Inklusion behinderter Menschen voranzutreiben, betont Hartleb: "Kaum eine Sportart eignet sich so gut für die Inklusion wie Fußball, da für jeden ein Fußballverein in der Nähe ist."

Hagemeier zeigte sich von dem alljährlichen Event begeistert. "Das Turnier übertrifft alle Erwartungen. Es ist sehr gut gelungen, den Behindertensport in die Gesellschaft einzugliedern." Zu guter Letzt ließ es sich Dr. Kinkel nicht nehmen, die Sepp-Herberger-Stiftung besonders hervorzuheben. "Ich kann der Stiftung nur gratulieren, was aus der Veranstaltung geworden ist." Ein Erfolg für alle Beteiligten. Für den Fußball. Für die Menschen.