Blindenfußball: Noch vier Mannschaften mit Titelchancen

Eine kämpferische Rumpfmannschaft, ein Nationalstürmer im Torrausch und gleich vier Teams mit besten Chancen auf die Meisterschaft: Der Spieltag der Deutschen Blindenfußball-Bundesliga (DBFL) am Wochenende in Düren stellte die Weichen für einen packenden Saisonausklang in Freiburg. Dort ganz im Süden des Landes endet am 12. September die achte Saison mit einem Finale, wie es das spannender im deutschen Blindenfußball noch nicht gab.

Auf der Anlage des Berufsförderungswerks in der Karl-Arnold-Straße bestritten die neun DBFL-Teams am Samstag und Sonntag neun Spiele. Zwanzig Tore sahen und hörten die Zuschauer. Alleine zehn Treffer fielen in der Partie FC St. Pauli gegen den BFW/VSV Würzburg (6:4). Bei den Hamburgern überragte Nationalspieler Serdal Celebi, der alle sechs Treffer für St. Pauli erzielte. Am kommenden Wochenende reist Celebi mit der Nationalmannschaft zur EM-Endrunde nach England.

Torloses Remis im Spitzenspiel

Gleich im zweiten Spiel des vorletzten Ligaspieltags kam es zum mit Spannung erwarteten Spitzenspiel zwischen dem Chemnitzer FC und Rekordmeister MTV Stuttgart. Die Schwaben mussten ohne ihre drei besten Spieler antreten: Alexander Fangmann (Bänderriss) und Vedat Sarikaya (Knöchel) pausierten verletzt, Mulgheta Russom war privat schwer gestürzt und musste ebenfalls passen. Die Sachsen, das Überraschungsteam der Saison, kamen also wie erwartet besser ins Spiel, schafften es aber nicht, ein Tor zu erzielen. Der Innenpfosten und Torwart Fabian Klaputek, der einen Penalty parierte, bewahrten Stuttgart vor der Niederlage. Am Ende blieb es beim torlosen Remis. Die weiteren Begegnungen am Samstag bestritten der FC Schalke gegen den FC St. Pauli (0:0), die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg gegen den PSV Köln (2:1) und der MTV Stuttgart gegen die SG Braunschweig/Berlin (2:1).

Der Sonntag begann mit einer Überraschung: Der FC Schalke 04 setzte sich mit einem 1:0 gegen den Tabellenführer aus Marburg durch. Die Hessen, Deutscher Meister in den Jahren 2008 und 2012, bleiben punktgleich mit dem Chemnitzer FC auf Platz eins der Tabelle. Im direkten Vergleich haben die von Peter Gößmann trainierten Marburger mit 22:5-Treffern allerdings das deutlich bessere Torverhältnis. Chemnitz hat in bisher sieben Partien acht Treffer erzielt und ein Gegentor bekommen. Zusätzlich motiviert durch die Niederlage der Marburger gewannen die Sachsen ihre Partie gegen Dortmund anschließend 1:0.

Nationalspieler Celebi erzielt doppelten Hattrick

Die Begegnung FC St. Pauli gegen den BFW/VSV Würzburg bot dann ein spektakuläres Torfestival – die Hamburger setzten sich 6:4 gegen die Bayern durch. Überragender Akteur bei den Norddeutschen war Nationalspieler Serdal Celebi: Er erzielte alle sechs Treffer für den Kiezklub. Zum Abschluss des Spieltages trennten sich der PSV Köln und der MTV Stuttgart torlos (0:0).

Mit Hochspannung fiebern die Teams nun dem Saisonfinale am 12. September 2015 auf dem Münsterplatz in Freiburg entgegen. Die Entscheidung um den Deutschen Meistertitel ist hochspannend. Mit Marburg, Chemnitz, dem FC St. Pauli und dem MTV Stuttgart können sich vier Mannschaften Hoffnung auf die begehrte DFB-Meisterplakette machen. Dabei kommt es während des Spieltages zu zwei direkten Duellen. Den Auftakt machen der FC St. Pauli und der MTV Stuttgart (9 Uhr). Und zum Abschluss des Spieltages im letzten Spiel der harten Saison treffen dann die SF/BG Marburg und der MTV Stuttgart aufeinander (16 Uhr). Gut möglich, dass die Entscheidung über den Deutschen Meistertitel 2015, erst in diesem allerletzten Spiel fällt.

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Eine kämpferische Rumpfmannschaft, ein Nationalstürmer im Torrausch und gleich vier Teams mit besten Chancen auf die Meisterschaft: Der Spieltag der Deutschen Blindenfußball-Bundesliga (DBFL) am Wochenende in Düren stellte die Weichen für einen packenden Saisonausklang in Freiburg. Dort ganz im Süden des Landes endet am 12. September die achte Saison mit einem Finale, wie es das spannender im deutschen Blindenfußball noch nicht gab.

Auf der Anlage des Berufsförderungswerks in der Karl-Arnold-Straße bestritten die neun DBFL-Teams am Samstag und Sonntag neun Spiele. Zwanzig Tore sahen und hörten die Zuschauer. Alleine zehn Treffer fielen in der Partie FC St. Pauli gegen den BFW/VSV Würzburg (6:4). Bei den Hamburgern überragte Nationalspieler Serdal Celebi, der alle sechs Treffer für St. Pauli erzielte. Am kommenden Wochenende reist Celebi mit der Nationalmannschaft zur EM-Endrunde nach England.

Torloses Remis im Spitzenspiel

Gleich im zweiten Spiel des vorletzten Ligaspieltags kam es zum mit Spannung erwarteten Spitzenspiel zwischen dem Chemnitzer FC und Rekordmeister MTV Stuttgart. Die Schwaben mussten ohne ihre drei besten Spieler antreten: Alexander Fangmann (Bänderriss) und Vedat Sarikaya (Knöchel) pausierten verletzt, Mulgheta Russom war privat schwer gestürzt und musste ebenfalls passen. Die Sachsen, das Überraschungsteam der Saison, kamen also wie erwartet besser ins Spiel, schafften es aber nicht, ein Tor zu erzielen. Der Innenpfosten und Torwart Fabian Klaputek, der einen Penalty parierte, bewahrten Stuttgart vor der Niederlage. Am Ende blieb es beim torlosen Remis. Die weiteren Begegnungen am Samstag bestritten der FC Schalke gegen den FC St. Pauli (0:0), die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg gegen den PSV Köln (2:1) und der MTV Stuttgart gegen die SG Braunschweig/Berlin (2:1).

Der Sonntag begann mit einer Überraschung: Der FC Schalke 04 setzte sich mit einem 1:0 gegen den Tabellenführer aus Marburg durch. Die Hessen, Deutscher Meister in den Jahren 2008 und 2012, bleiben punktgleich mit dem Chemnitzer FC auf Platz eins der Tabelle. Im direkten Vergleich haben die von Peter Gößmann trainierten Marburger mit 22:5-Treffern allerdings das deutlich bessere Torverhältnis. Chemnitz hat in bisher sieben Partien acht Treffer erzielt und ein Gegentor bekommen. Zusätzlich motiviert durch die Niederlage der Marburger gewannen die Sachsen ihre Partie gegen Dortmund anschließend 1:0.

Nationalspieler Celebi erzielt doppelten Hattrick

Die Begegnung FC St. Pauli gegen den BFW/VSV Würzburg bot dann ein spektakuläres Torfestival – die Hamburger setzten sich 6:4 gegen die Bayern durch. Überragender Akteur bei den Norddeutschen war Nationalspieler Serdal Celebi: Er erzielte alle sechs Treffer für den Kiezklub. Zum Abschluss des Spieltages trennten sich der PSV Köln und der MTV Stuttgart torlos (0:0).

Mit Hochspannung fiebern die Teams nun dem Saisonfinale am 12. September 2015 auf dem Münsterplatz in Freiburg entgegen. Die Entscheidung um den Deutschen Meistertitel ist hochspannend. Mit Marburg, Chemnitz, dem FC St. Pauli und dem MTV Stuttgart können sich vier Mannschaften Hoffnung auf die begehrte DFB-Meisterplakette machen. Dabei kommt es während des Spieltages zu zwei direkten Duellen. Den Auftakt machen der FC St. Pauli und der MTV Stuttgart (9 Uhr). Und zum Abschluss des Spieltages im letzten Spiel der harten Saison treffen dann die SF/BG Marburg und der MTV Stuttgart aufeinander (16 Uhr). Gut möglich, dass die Entscheidung über den Deutschen Meistertitel 2015, erst in diesem allerletzten Spiel fällt.