Egidius Braun feiert seinen 94. Geburtstag

"Egidius Braun ist nicht weniger als der Vater unseres umfassenden gesellschaftlichen Engagements, das heute Teil der DNA des Deutschen Fußball-Bundes ist", sagt Reinhard Grindel über seinen Vorgänger. Dr. h. c. Egidius Braun vollendet heute in Aachen mit seiner Frau Marianne sein 94. Lebensjahr. DFB.de gratuliert und beleuchtet das Wirken des DFB-Ehrenpräsidenten.

Der Geburtstag des einzigen DFB-Ehrenpräsidenten ist ein willkommener Anlass, Brauns außergewöhnliches Lebenswerk Revue passieren zu lassen. Als langjähriger Schatzmeister (1977-1992) und Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (1992-2001) war es ihm ein besonderes Anliegen, das soziale Engagement des DFB voranzutreiben und den Gedanken der gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs in der Satzung des Verbandes zu implementieren. So überdauert das von Braun geprägte Leitbild "Fußball – Mehr als ein 1:0" dessen Amtszeit und ist auch 18 Jahre später noch fester Bestandteil des DFB, der durch seine Stiftungen und seine Abteilung für Gesellschaftliche Verantwortung weiterhin unzählige soziale und gesellschaftliche Aktivitäten und Projekte fördert und initiiert.

In einem Glückwunsch-Brief der in seinem Namen in Deutschland, Europa und der Welt aktiven DFB-Stiftung heißt es: "Lieber Herr Braun, Sie haben allen Grund, auf Ihr Lebenswerk stolz zu sein. Seien Sie versichert, dass wir Ihre Werte weiterleben und das Stiftungswerk in Ihrem Sinne fortführen werden. Lassen Sie sich in diesem Sinne heute gebührend feiern."

Grindel: "Egidius Braun hat allergrößten Respekt verdient"

Der gebürtige Breiniger hatte entscheidenden Anteil an der Gründung der Mexico-Hilfe, die während der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 als soziales Hilfswerk für notleidende Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen wurde. Die Initiative ist bis heute ein Schwerpunkt der seit 2001 bestehenden DFB-Stiftung Egidius Braun. Gemeinsam mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" werden aktuell insgesamt acht Bildungsprojekte in Mexiko unterstützt. Die Stiftung setzt Brauns gelebte Werte auf vielfältige Weise in konkrete Aktionen um, so etwa die Fußball-Ferien-Freizeiten und die Unterstützung von Fußballorganisationen bei deren ehrenamtlichem Engagement für Flüchtlinge. Durch die Kampagnen "1:0 für ein Willkommen" und die Weiterführung "2:0 für ein Willkommen" wurden seit dem 19. März 2015 bis heute mehr als 3.600 Anträge bewilligt und dabei zusammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie mit Hilfe der Nationalmannschaft Fördergelder von mehr als zwei Millionen Euro bereitgestellt.

"Die Menschen in der ganzen Welt wissen um sein Wirken und seinen Einsatz für den Fußball. Hierfür hat Egidius Braun den allergrößten Respekt verdient", würdigt DFB-Präsident Reinhard Grindel den Jubilar. Auch mit Blick auf die EURO 2024 sagt Reinhard Grindel: "Unser soziales Engagement wird nicht durch die großen Projekte verdrängt. Es ist ein wesentlicher Teil davon." Als Dank und Anerkennung für seine Verdienste erhielt Braun zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, aus denen die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und die Auszeichnung mit dem "Orden del Águila Azteca", der höchsten mexikanischen Auszeichnung für Ausländer, herausragen.

[th]

"Egidius Braun ist nicht weniger als der Vater unseres umfassenden gesellschaftlichen Engagements, das heute Teil der DNA des Deutschen Fußball-Bundes ist", sagt Reinhard Grindel über seinen Vorgänger. Dr. h. c. Egidius Braun vollendet heute in Aachen mit seiner Frau Marianne sein 94. Lebensjahr. DFB.de gratuliert und beleuchtet das Wirken des DFB-Ehrenpräsidenten.

Der Geburtstag des einzigen DFB-Ehrenpräsidenten ist ein willkommener Anlass, Brauns außergewöhnliches Lebenswerk Revue passieren zu lassen. Als langjähriger Schatzmeister (1977-1992) und Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (1992-2001) war es ihm ein besonderes Anliegen, das soziale Engagement des DFB voranzutreiben und den Gedanken der gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs in der Satzung des Verbandes zu implementieren. So überdauert das von Braun geprägte Leitbild "Fußball – Mehr als ein 1:0" dessen Amtszeit und ist auch 18 Jahre später noch fester Bestandteil des DFB, der durch seine Stiftungen und seine Abteilung für Gesellschaftliche Verantwortung weiterhin unzählige soziale und gesellschaftliche Aktivitäten und Projekte fördert und initiiert.

In einem Glückwunsch-Brief der in seinem Namen in Deutschland, Europa und der Welt aktiven DFB-Stiftung heißt es: "Lieber Herr Braun, Sie haben allen Grund, auf Ihr Lebenswerk stolz zu sein. Seien Sie versichert, dass wir Ihre Werte weiterleben und das Stiftungswerk in Ihrem Sinne fortführen werden. Lassen Sie sich in diesem Sinne heute gebührend feiern."

Grindel: "Egidius Braun hat allergrößten Respekt verdient"

Der gebürtige Breiniger hatte entscheidenden Anteil an der Gründung der Mexico-Hilfe, die während der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 als soziales Hilfswerk für notleidende Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen wurde. Die Initiative ist bis heute ein Schwerpunkt der seit 2001 bestehenden DFB-Stiftung Egidius Braun. Gemeinsam mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" werden aktuell insgesamt acht Bildungsprojekte in Mexiko unterstützt. Die Stiftung setzt Brauns gelebte Werte auf vielfältige Weise in konkrete Aktionen um, so etwa die Fußball-Ferien-Freizeiten und die Unterstützung von Fußballorganisationen bei deren ehrenamtlichem Engagement für Flüchtlinge. Durch die Kampagnen "1:0 für ein Willkommen" und die Weiterführung "2:0 für ein Willkommen" wurden seit dem 19. März 2015 bis heute mehr als 3.600 Anträge bewilligt und dabei zusammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie mit Hilfe der Nationalmannschaft Fördergelder von mehr als zwei Millionen Euro bereitgestellt.

"Die Menschen in der ganzen Welt wissen um sein Wirken und seinen Einsatz für den Fußball. Hierfür hat Egidius Braun den allergrößten Respekt verdient", würdigt DFB-Präsident Reinhard Grindel den Jubilar. Auch mit Blick auf die EURO 2024 sagt Reinhard Grindel: "Unser soziales Engagement wird nicht durch die großen Projekte verdrängt. Es ist ein wesentlicher Teil davon." Als Dank und Anerkennung für seine Verdienste erhielt Braun zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, aus denen die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und die Auszeichnung mit dem "Orden del Águila Azteca", der höchsten mexikanischen Auszeichnung für Ausländer, herausragen.