"1:0 für ein Willkommen": Drewitz zeichnet 1500. Verein aus

DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz hat am Sonntag den Verantwortlichen des Sportvereins TuS Jugenheim die Anerkennungsprämie in Höhe von 500 Euro für ihr Flüchtlingsengagement übergeben. Der C-Ligist aus der Nähe von Mainz ist bereits der 1500. Verein, der im Rahmen der Initiative "1:0 für ein Willkommen" der DFB-Stiftung Egidius Braun, der Nationalmannschaft und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, unterstützt wurde.

Für seine 650 Mitglieder bietet der Klub aus dem Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) die ganze Palette des Sports an: Fußball, Leichtathletik, Badminton, Skigymnastik, Fitnesssport, Tischtennis und Zumba ein aus Kolumbien stammendes Fitness- und Tanztraining. Im Rahmen seiner Möglichkeiten unternimmt der Verein einiges zur Integration der etwa 30 Neubürger. So können Neuangekommene etwa anfangs kostenfrei am Training teilnehmen, auch Sportbekleidung und Schuhe werden Bedürftigen gestellt. Viele Migranten erscheinen donnerstags zum Training der AH-Mannschaft. "Da wird dann erst mit Händen und Füßen und ein wenig Englisch kommuniziert, bis es dann bald auf Deutsch klappt", beschreibt Fußballabteilungsleiter Kai Scholles die Anlaufphase. Ein Flüchtling aus Syrien ist taubstumm. "Auch hier gibt es überhaupt keine Probleme bei der Integration", so Scholles.

Dr. Drewitz: "Das Engagement des Vereins ist großartig"

Mit der Zuwendung sollen zusätzliche Sporttextilien für die Flüchtlinge angeschafft werden, auch ein gemeinsames Grillfest ist geplant. "Das Engagement des Vereins ist großartig", sagte Dr. Hans-Dieter Drewitz bei der Scheckübergabe. "Neben der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ergeben sich für die Fußballvereine durch die Gewinnung neuer Mitglieder vielfältige Möglichkeiten, die eigene Zukunft zu sichern", so Drewitz.

Aufgrund, der demographischen Entwicklung hat Mitgliedergewinnung gerade im ländlichen Raum eine immer größere Bedeutung. Nicht nur in Jugenheim hat man diese Chancen erkannt. Schon jetzt wurden im Rahmen der Flüchtlingsinitiative bundesweit über 1700 Vereine unterstützt. Das Thema hat Konjunktur und auch unter Flüchtlingen ist Fußball einfach die beliebteste Sportart. "Jeden Tag erreichen uns zahlreiche Anträge aus der gesamten Republik. Die Nachfrage ist ungebrochen", sagt Tobias Wrzesinski, der stellvertretende Geschäftsführer der DFB-Stiftung, der gemeinsam mit Hans-Dieter Drewitz und SWFV-Vizepräsident Jürgen Veth nach Rheinhessen kam. Geplant ist, die Initiative bis zum Jahr 2019 fortzusetzen.

Dass der TuS Jugenheim nicht nur neben, sondern auch auf dem Fußballfeld erfolgreich ist, bestätigte die Mannschaft um Kai Scholles an diesem regnerischen Sonntagnachmittag eindrucksvoll. Das Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des FV Budenheim wurde mit 5:1 gewonnen.

Informationen zur Initiative finden Sie hier.

[dfb]

DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz hat am Sonntag den Verantwortlichen des Sportvereins TuS Jugenheim die Anerkennungsprämie in Höhe von 500 Euro für ihr Flüchtlingsengagement übergeben. Der C-Ligist aus der Nähe von Mainz ist bereits der 1500. Verein, der im Rahmen der Initiative "1:0 für ein Willkommen" der DFB-Stiftung Egidius Braun, der Nationalmannschaft und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, unterstützt wurde.

Für seine 650 Mitglieder bietet der Klub aus dem Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) die ganze Palette des Sports an: Fußball, Leichtathletik, Badminton, Skigymnastik, Fitnesssport, Tischtennis und Zumba ein aus Kolumbien stammendes Fitness- und Tanztraining. Im Rahmen seiner Möglichkeiten unternimmt der Verein einiges zur Integration der etwa 30 Neubürger. So können Neuangekommene etwa anfangs kostenfrei am Training teilnehmen, auch Sportbekleidung und Schuhe werden Bedürftigen gestellt. Viele Migranten erscheinen donnerstags zum Training der AH-Mannschaft. "Da wird dann erst mit Händen und Füßen und ein wenig Englisch kommuniziert, bis es dann bald auf Deutsch klappt", beschreibt Fußballabteilungsleiter Kai Scholles die Anlaufphase. Ein Flüchtling aus Syrien ist taubstumm. "Auch hier gibt es überhaupt keine Probleme bei der Integration", so Scholles.

Dr. Drewitz: "Das Engagement des Vereins ist großartig"

Mit der Zuwendung sollen zusätzliche Sporttextilien für die Flüchtlinge angeschafft werden, auch ein gemeinsames Grillfest ist geplant. "Das Engagement des Vereins ist großartig", sagte Dr. Hans-Dieter Drewitz bei der Scheckübergabe. "Neben der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ergeben sich für die Fußballvereine durch die Gewinnung neuer Mitglieder vielfältige Möglichkeiten, die eigene Zukunft zu sichern", so Drewitz.

Aufgrund, der demographischen Entwicklung hat Mitgliedergewinnung gerade im ländlichen Raum eine immer größere Bedeutung. Nicht nur in Jugenheim hat man diese Chancen erkannt. Schon jetzt wurden im Rahmen der Flüchtlingsinitiative bundesweit über 1700 Vereine unterstützt. Das Thema hat Konjunktur und auch unter Flüchtlingen ist Fußball einfach die beliebteste Sportart. "Jeden Tag erreichen uns zahlreiche Anträge aus der gesamten Republik. Die Nachfrage ist ungebrochen", sagt Tobias Wrzesinski, der stellvertretende Geschäftsführer der DFB-Stiftung, der gemeinsam mit Hans-Dieter Drewitz und SWFV-Vizepräsident Jürgen Veth nach Rheinhessen kam. Geplant ist, die Initiative bis zum Jahr 2019 fortzusetzen.

Dass der TuS Jugenheim nicht nur neben, sondern auch auf dem Fußballfeld erfolgreich ist, bestätigte die Mannschaft um Kai Scholles an diesem regnerischen Sonntagnachmittag eindrucksvoll. Das Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des FV Budenheim wurde mit 5:1 gewonnen.

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