Vier Tore reichen nicht zum Sieg

Wow, was für ein Spiel! Acht Tore, vier für Deutschland und vier für Schweden. Dadurch hat unsere Nationalmannschaft den perfekten Start in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 verpasst. Trotz einer deutlichen 4:0-Führung reichte es am Ende nur zu einem 4:4 (3:0).Mit zehn Punkten bleibt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in der Gruppe C aber Erster und hat drei Zähler Vorsprung auf die Schweden.

Erst sah das DFB-Team nach den Toren von Miroslav Klose (8., 15.), Per Mertesacker (39.) und Mesut Özil (56.) wie der sichere Sieger aus, doch Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic verkürzte per Kopf zum 1:4 (62.), Mikael Lustig traf zum 2:4 (64.), Johan Elmander stellte in der Schlussphase das 3:4 her (76.) und in der Nachspielzeit traf Rasmus Elm (90.+3) zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich.

Hier geht nichts mehr schief

72.369 Zuschauer kamen in das Berliner Olympiastadion, darunter auch Edelfan Bundeskanzlerin Angela Merkel. Unser Team begann schon zu Anfang offensiv und angriffslustig und ging mit 3:0 in die Pause. Als nach 56 Minuten Mesut Özil das 4:0 machte, dachte wohl keiner mehr im Stadion das hier noch was schiefgehen könnte.

Aber danach suchten die Gäste den Weg nach vorne und nach ihrem ersten Tor wurden sie immer mutiger. Im Gegensatz dazu wurde unser Team immer unsicherer und die Abwehr stand nicht mehr so sicher wie vorher. Das nutzen die Schweden eiskalt aus. Ein paar Sekunden vor Abpfiff machten sie dann das entscheidende 4:4.

Löw: "Alle total sprachlos"

Joachim Löw war richtig geschockt nach dem Spiel: „Einen 4:0-Vorsprung aus der Hand zu geben, ist normalerweise nicht möglich. In der Kabine herrscht Totenstille. Alle liegen auf den Bänken oder der Massagebank und sind total sprachlos“, erzählte der Trainer über die Stimmung in der Kabine.

Bastian Schweinsteiger konnte sich das Unentschieden auch nicht erklären: „Natürlich ist das unerklärlich. So etwas habe ich noch nie erlebt. Es darf nie im Leben passieren, dass wir nach 4:0 noch Punkte hergeben. Es ist darauf zurückzuführen, dass jeder sich zu sicher gefühlt und einen Schritt weniger gemacht hat. Wenn man das zusammennimmt, kann man auch gegen Schweden noch Gegentore kassieren.“

Nun ist für die Nationalmannschaft erst einmal eine lange Pause angesagt. Das nächste Spiel findet am 06. Februar in Paris gegen Frankreich statt.


[bild1] Wow, was für ein Spiel! Acht Tore, vier für Deutschland und vier für Schweden. Dadurch hat unsere Nationalmannschaft den perfekten Start in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 verpasst. Trotz einer deutlichen 4:0-Führung reichte es am Ende nur zu einem 4:4 (3:0).Mit zehn Punkten bleibt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in der Gruppe C aber Erster und hat drei Zähler Vorsprung auf die Schweden.

Erst sah das DFB-Team nach den Toren von Miroslav Klose (8., 15.), Per Mertesacker (39.) und Mesut Özil (56.) wie der sichere Sieger aus, doch Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic verkürzte per Kopf zum 1:4 (62.), Mikael Lustig traf zum 2:4 (64.), Johan Elmander stellte in der Schlussphase das 3:4 her (76.) und in der Nachspielzeit traf Rasmus Elm (90.+3) zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich.

Hier geht nichts mehr schief

72.369 Zuschauer kamen in das Berliner Olympiastadion, darunter auch Edelfan Bundeskanzlerin Angela Merkel. Unser Team begann schon zu Anfang offensiv und angriffslustig und ging mit 3:0 in die Pause. Als nach 56 Minuten Mesut Özil das 4:0 machte, dachte wohl keiner mehr im Stadion das hier noch was schiefgehen könnte.

Aber danach suchten die Gäste den Weg nach vorne und nach ihrem ersten Tor wurden sie immer mutiger. Im Gegensatz dazu wurde unser Team immer unsicherer und die Abwehr stand nicht mehr so sicher wie vorher. Das nutzen die Schweden eiskalt aus. Ein paar Sekunden vor Abpfiff machten sie dann das entscheidende 4:4.

Löw: "Alle total sprachlos"

Joachim Löw war richtig geschockt nach dem Spiel: „Einen 4:0-Vorsprung aus der Hand zu geben, ist normalerweise nicht möglich. In der Kabine herrscht Totenstille. Alle liegen auf den Bänken oder der Massagebank und sind total sprachlos“, erzählte der Trainer über die Stimmung in der Kabine.

Bastian Schweinsteiger konnte sich das Unentschieden auch nicht erklären: „Natürlich ist das unerklärlich. So etwas habe ich noch nie erlebt. Es darf nie im Leben passieren, dass wir nach 4:0 noch Punkte hergeben. Es ist darauf zurückzuführen, dass jeder sich zu sicher gefühlt und einen Schritt weniger gemacht hat. Wenn man das zusammennimmt, kann man auch gegen Schweden noch Gegentore kassieren.“

Nun ist für die Nationalmannschaft erst einmal eine lange Pause angesagt. Das nächste Spiel findet am 06. Februar in Paris gegen Frankreich statt.