Showdown auf der Torlinie

Diese und viele andere Tore oder Nicht-Tore haben in der gesamten Fußball-Welt für Diskussionen gesorgt. Auch die UEFA und die FIFA, also der Europäische Fußballverband und der Fußball-Weltverband, haben sich mit diesem Thema beschäftigt.

Heute kommt es zum „Showdown“ in Zürich. Die IFAB, das ist die dafür zuständige Abteilung der FIFA, wird heute in einer Sitzung über die sogenannte Torlinientechnik entscheiden. Eine Technik, die den Schiedsrichtern bei der kniffligen Frage „Tor oder kein Tor?“ weiterhelfen soll.

Viel wurde darüber diskutiert, ob technische Hilfsmittel im Fußball eingesetzt werden sollen oder nicht. Durch diese sogenannte Torlinien-Technik gäbe es weniger Fehlentscheidungen und mehr Klarheit im Fußball. Aber sind es nicht genau diese Momente, die den Sport so spannend und die Diskussionen so hitzig machen? Eine schwierige Entscheidung, die von der FIFA getroffen werden muss, oder?

Aber worüber entscheidet die Abteilung IFAB genau?

Bei der Torlinien-Technik geht es um das „Hawk Eye“, also eine Torkamera und einen "schlauen Ball", den „GoalRef“. Schwierige Wörter, hier kommt die Erklärung: Das Hawk Eye ist eine Kamera, die im Tor angebracht wird. Dadurch kann der Schiedsrichter genau sehen, ob der Ball die Linie wirklich überquert hat. Dieses „Falkenauge“ wird schon seit Jahren im Tennis eingesetzt, vielleicht kennt ihr es daher schon. Die GoalRef-Technik ist da schon ausgefallener: Im Ball befinden sich Magnetspulen, und am Tor gibt es ein Magnetfeld. Wenn der Ball die Torlinie überquert, empfängt der Schiedsrichter ein vom Magnetfeld ausgelöstes Funksignal auf seiner Uhr. So weiß er, ob ein Tor gefallen ist oder nicht.

Wenn die Abteilung IFAB beide Techniken anerkennt, müssen die nationalen Verbände und Ligen entscheiden, welche Technik sie zulassen. Der DFB würde dann gemeinsam mit der Fußball-Liga entscheiden, ob „Falkenauge“ oder „schlauer Ball“ eingeführt werden. Und gelten die Neuerungen dann nur für die Bundesliga oder auch für die kleineren Vereine? All diese Fragen müssten dann noch geklärt werden.

Was sagt die Bundesliga zur Technik?

In der Bundesliga ist eine Mehrheit für die Hilfsmittel. „Ich bin grundsätzlich dafür. Es gibt so eine Technik, sie funktioniert auch, deshalb sollten wir sie einführen“, sagte Karl-Heinz Rummenigge von Bayern München, mahnte aber zugleich: "Wir sollten das Rad nicht noch weiter drehen, dann spielen wir wegen ständiger Unterbrechungen überhaupt nicht mehr Fußball." Für Trainer Felix Magath vom VfL Wolfsburg gibt es indes kein wenn und aber. "Es ist Zeit, zu handeln! Her mit der Tortechnologie", forderte Magath. Trainer Jürgen Klopp vom Deutschen Meister Borussia Dortmund ist es zwar "eigentlich egal, doch wenn ein Hilfsmittel unproblematisch ist, spricht nichts dagegen."



[bild1]Diese und viele andere Tore oder Nicht-Tore haben in der gesamten Fußball-Welt für Diskussionen gesorgt. Auch die UEFA und die FIFA, also der Europäische Fußballverband und der Fußball-Weltverband, haben sich mit diesem Thema beschäftigt.

Heute kommt es zum „Showdown“ in Zürich. Die IFAB, das ist die dafür zuständige Abteilung der FIFA, wird heute in einer Sitzung über die sogenannte Torlinientechnik entscheiden. Eine Technik, die den Schiedsrichtern bei der kniffligen Frage „Tor oder kein Tor?“ weiterhelfen soll.

Viel wurde darüber diskutiert, ob technische Hilfsmittel im Fußball eingesetzt werden sollen oder nicht. Durch diese sogenannte Torlinien-Technik gäbe es weniger Fehlentscheidungen und mehr Klarheit im Fußball. Aber sind es nicht genau diese Momente, die den Sport so spannend und die Diskussionen so hitzig machen? Eine schwierige Entscheidung, die von der FIFA getroffen werden muss, oder?

Aber worüber entscheidet die Abteilung IFAB genau?

Bei der Torlinien-Technik geht es um das „Hawk Eye“, also eine Torkamera und einen "schlauen Ball", den „GoalRef“. Schwierige Wörter, hier kommt die Erklärung: Das Hawk Eye ist eine Kamera, die im Tor angebracht wird. Dadurch kann der Schiedsrichter genau sehen, ob der Ball die Linie wirklich überquert hat. Dieses „Falkenauge“ wird schon seit Jahren im Tennis eingesetzt, vielleicht kennt ihr es daher schon. Die GoalRef-Technik ist da schon ausgefallener: Im Ball befinden sich Magnetspulen, und am Tor gibt es ein Magnetfeld. Wenn der Ball die Torlinie überquert, empfängt der Schiedsrichter ein vom Magnetfeld ausgelöstes Funksignal auf seiner Uhr. So weiß er, ob ein Tor gefallen ist oder nicht.

Wenn die Abteilung IFAB beide Techniken anerkennt, müssen die nationalen Verbände und Ligen entscheiden, welche Technik sie zulassen. Der DFB würde dann gemeinsam mit der Fußball-Liga entscheiden, ob „Falkenauge“ oder „schlauer Ball“ eingeführt werden. Und gelten die Neuerungen dann nur für die Bundesliga oder auch für die kleineren Vereine? All diese Fragen müssten dann noch geklärt werden.

Was sagt die Bundesliga zur Technik?

In der Bundesliga ist eine Mehrheit für die Hilfsmittel. „Ich bin grundsätzlich dafür. Es gibt so eine Technik, sie funktioniert auch, deshalb sollten wir sie einführen“, sagte Karl-Heinz Rummenigge von Bayern München, mahnte aber zugleich: "Wir sollten das Rad nicht noch weiter drehen, dann spielen wir wegen ständiger Unterbrechungen überhaupt nicht mehr Fußball." Für Trainer Felix Magath vom VfL Wolfsburg gibt es indes kein wenn und aber. "Es ist Zeit, zu handeln! Her mit der Tortechnologie", forderte Magath. Trainer Jürgen Klopp vom Deutschen Meister Borussia Dortmund ist es zwar "eigentlich egal, doch wenn ein Hilfsmittel unproblematisch ist, spricht nichts dagegen."

Ich persönlich bin ja für das Adlerauge und nicht das „Hawk Eye“, also das „Falkenauge“, im Tor. Dann könnte ich bei jedem Spiel auf dem Tor sitzen. Tolle Idee oder?

Euer Paule