Die Bundesliga-Klubs - SV Werder Bremen

Heute: der SV Werder Bremen

Alles begann mit dem Seilziehen. 1899 gewannen ein paar junge Bremer einen Wettbewerb im Seilziehen. Als Preis bekamen sie einen Fußball. Und damit begann die Geschichte des heutigen Bundesligisten Werder Bremen.

Am 4. Februar 1899 fassten eben diese Sieger im Seilziehen den Entschluss, den gewonnen Fußball zukünftig regelmäßig einzusetzen. Sie gründeten den FV Werder Bremen. Vier Jahre später feierte der Verein schon den ersten Titelhattrick. Alle drei Teams des FVW gewannen die Meisterschaft in ihrer Spielklasse.

Wenn ihr aufgepasst habt, ist euch sicherlich aufgefallen, dass Werder Bremen heute nicht mehr FV, sondern SV heißt. Das hängt damit zusammen, dass in dem Verein 1920 neben Fußball weitere Sportarten betrieben wurden. In Leichtathletik, Schach, Tennis, Baseball und Cricket konnte man sich bei Werder Bremen ebenfalls versuchen. Aus diesem Grund wurde aus dem Fußballverein (FV) ein Sportverein (SV).

Werder ist Gründungsmitglied der Bundesliga

Werder Bremen ist stolzes Gründungsmitglied der 1963 gegründeten Bundesliga. Für diese hatte sich das Team qualifiziert, weil es von 1959 bis 1963, also fünf Jahre hintereinander, Vize-Meister der Oberliga Nord wurde. Dass das Bremer Team in den folgenden Jahren den ungewöhnlichen Spitznamen „Texas-Elf“ hatte, lag daran, dass viele Spieler nebenbei noch bei einem amerikanischen Tabakunternehmen arbeiteten, um sich etwas dazuzuverdienen. Denn zu Beginn der Bundesliga verdienten die Fußballer keineswegs so viel wie heute.

Nun aber zu den Erfolgen der Grün-Weißen, denn darauf sind sie ja besonders stolz. 1961, also noch vor Gründung der Bundesliga, feierten die Bremer ihren ersten DFB-Pokal-Sieg. Mit 2:0 schlugen sie damals den 1. FC Kaiserslautern. Vier Jahre später durfte an der Weser der erste Deutsche Meistertitel bejubelt werden. Das traf sich ganz gut, denn Bremen war wegen des 1000. Geburtstags der Stadt sowieso in Feierlaune.

Die erfolgreichen 90er



Heute: der SV Werder Bremen

[bild1]Alles begann mit dem Seilziehen. 1899 gewannen ein paar junge Bremer einen Wettbewerb im Seilziehen. Als Preis bekamen sie einen Fußball. Und damit begann die Geschichte des heutigen Bundesligisten Werder Bremen.

Am 4. Februar 1899 fassten eben diese Sieger im Seilziehen den Entschluss, den gewonnen Fußball zukünftig regelmäßig einzusetzen. Sie gründeten den FV Werder Bremen. Vier Jahre später feierte der Verein schon den ersten Titelhattrick. Alle drei Teams des FVW gewannen die Meisterschaft in ihrer Spielklasse.

Wenn ihr aufgepasst habt, ist euch sicherlich aufgefallen, dass Werder Bremen heute nicht mehr FV, sondern SV heißt. Das hängt damit zusammen, dass in dem Verein 1920 neben Fußball weitere Sportarten betrieben wurden. In Leichtathletik, Schach, Tennis, Baseball und Cricket konnte man sich bei Werder Bremen ebenfalls versuchen. Aus diesem Grund wurde aus dem Fußballverein (FV) ein Sportverein (SV).

Werder ist Gründungsmitglied der Bundesliga

Werder Bremen ist stolzes Gründungsmitglied der 1963 gegründeten Bundesliga. Für diese hatte sich das Team qualifiziert, weil es von 1959 bis 1963, also fünf Jahre hintereinander, Vize-Meister der Oberliga Nord wurde. Dass das Bremer Team in den folgenden Jahren den ungewöhnlichen Spitznamen „Texas-Elf“ hatte, lag daran, dass viele Spieler nebenbei noch bei einem amerikanischen Tabakunternehmen arbeiteten, um sich etwas dazuzuverdienen. Denn zu Beginn der Bundesliga verdienten die Fußballer keineswegs so viel wie heute.

Nun aber zu den Erfolgen der Grün-Weißen, denn darauf sind sie ja besonders stolz. 1961, also noch vor Gründung der Bundesliga, feierten die Bremer ihren ersten DFB-Pokal-Sieg. Mit 2:0 schlugen sie damals den 1. FC Kaiserslautern. Vier Jahre später durfte an der Weser der erste Deutsche Meistertitel bejubelt werden. Das traf sich ganz gut, denn Bremen war wegen des 1000. Geburtstags der Stadt sowieso in Feierlaune.

Die erfolgreichen 90er

1988 konnte auch die zweite Meisterschaft bejubelt werden. Und damit starteten die erfolgreichsten Werder-Jahre: 1991 holten sie den DFB-Pokal an die Weser, 1992 gewannen sie den Europapokal der Pokalsieger, 1993 die dritte Meisterschaft und 1994 den DFB-Pokal. All diese Erfolge gelangen dem Verein unter Trainer Otto Rehhagel, der 1995 allerdings zum FC Bayern ging. Seit dieser Zeit gewann Werder noch dreimal den DFB-Pokal: 1999, 2004 und 2009. 2004 schafften sie sogar das Double mit Siegen im Pokal und der Meisterschaft.

Werder ist aber nicht nur wegen seiner vielen Erfolge eine gestandene Größe und ein wichtiges Mitglied der Bundesliga.

Im Weser-Stadion in Bremen fiel das erste Tor der Bundesliga-Geschichte. Allerdings gegen die Grün-Weißen. Im Tor der Bremer stand damals nicht der erste, nicht der zweite oder dritte, sondern der Torwart Nummer sechs. Die Schlussmänner eins bis fünf hatten sich der Reihe nach in der Vorbereitung verletzt.

[bild2]Dem Spiel zwischen Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach 1971 ist es zu verdanken, dass alle Vereine zwei Ersatztore vorrätig haben müssen. Denn während des Spiels brach eines der beiden Tore zusammen, an Ersatz wurde damals noch nicht gedacht.

Auch viele wichtige Fußballspieler oder Trainer sind mit dem Verein aus dem Norden verbunden: Rudi Völler, der als junges Talent an die Weser kam. Otto Rehhagel, dem bei Werder der Durchbruch als Trainer gelang, der K&K-Sturm aus Miroslav Klose und Ivan Klasnic oder Mesut Özil, der durch seine herausragenden Leistungen bei Werder den Sprung zu Real Madrid schaffte.