Laudehr: "Medaillengewinn bei Olympia ist ein überragendes Gefühl"

Simone Laudehr gewann bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Bronze. Seit Montag bereitet sie sich mit der Frauen-Nationalmannschaft auf Olympia in Rio de Janeiro vor (3. bis 20. August 2016). Nach dem Vorbereitungslehrgang in Grassau, der noch bis nächsten Dienstag geht, stehen drei weitere Maßnahmen an, bevor das Team von Bundestrainerin Silvia Neid am 29. Juli nach Brasilien reist. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer spricht die 29-Jährige über die Vorbereitung, die Erfahrungen von 2008 und ihr Olympia-Tattoo.

DFB.de: Frau Laudehr, Sie sind am Montag in die Olympia-Vorbereitung gestartet. Wie sind Ihre ersten Eindrücke?

Simone Laudehr: Die Stimmung ist sehr, sehr gut. Wir wissen alle, worum es geht und was wir erreichen wollen. Das versuchen wir mit viel Spaß, Leidenschaft, aber auch mit Ruhe und Konzentration anzugehen. Wir haben hier in Grassau perfekte Bedingungen: einen tollen Fußballplatz, ein schönes Hotel mit allem, was man sich wünschen kann. Im Wellnessbereich können wir regenerieren, es gibt einen Pool, Eisbecken. Wir fühlen uns sehr wohl hier und können uns voll und ganz aufs Wesentliche konzentrieren.

DFB.de: Wie stark spürt man bereits die Vorfreude auf die Olympischen Spiele?

Laudehr: Man hat sich erst auf die Allianz Frauen-Bundesliga konzentriert, einige waren auch noch im DFB-Pokalfinale und im Champions-League-Finale. Jetzt ist das alles vorbei, wir hatten eine kurze Pause und haben uns dann mental auf diese Vorbereitung eingestellt. Jetzt geht es los, und das spürt man. Ich kann nur sagen, wie schön es ist, eine Medaille bei den Olympischen Spielen zu gewinnen. Und wie schön es werden kann, wenn man Gold gewinnt. Das ist ein großer Anreiz, hier alles zu geben. Das ist bei uns allen im Kopf drin.

DFB.de: Nicht nur das: Sie tragen die Olympischen Ringe sogar auf Ihrem Arm...

Laudehr: Wenn ich mir Tattoos stechen lasse, dann haben sie immer eine Bedeutung für mich, es gibt immer eine Geschichte dahinter. Dieses Tattoo habe ich mir nach den Olympischen Spielen 2008 stechen lassen. Ich werde auch immer mal darauf angesprochen, auch von fremden Menschen. Sie fragen dann, wie es dort war. Es ist schön, davon zu berichten. Die Olympischen Spiele gibt es schon seit einer Ewigkeit. Dort dabei zu sein und eine Medaille zu gewinnen, ist ein überragendes Gefühl.

DFB.de: Fragen Sie Ihre Teamkolleginnen auch nach Ihren Olympia-Erfahrungen?

Laudehr: Ja, manche fragen mich zum Beispiel, wie es im Olympischen Dorf war, was uns in Peking gelungen ist - als Fußballteam ist man ja nicht von Anfang an im Dorf. Dann sprechen wir über die Erfahrungen. Es juckt diejenigen, die das noch nicht erreicht haben, und das ist sehr schön zu sehen.

DFB.de: Worauf wird es in der Vorbereitung ankommen?

Laudehr: Der Fokus liegt jetzt erst mal auf der körperlichen Fitness. Wir wollen als Team noch weiter wachsen und auch mental bestens eingestimmt sein. Wir wollen uns von nichts ablenken lassen und fokussiert sein. Von Training zu Training hart arbeiten und das Maximum herausholen. Natürlich wird auch mal ein Tag kommen, an dem es nicht so gut läuft, aber das ist ganz normal. Darüber hinaus müssen wir zwischen den Einheiten gut regenerieren, um beim Abflug in bester Verfassung zu sein. Beim Olympischen Fußballturnier ist alles sehr kompakt, da spielt die körperliche Fitness eine extrem große Rolle.

[pw]

Simone Laudehr gewann bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Bronze. Seit Montag bereitet sie sich mit der Frauen-Nationalmannschaft auf Olympia in Rio de Janeiro vor (3. bis 20. August 2016). Nach dem Vorbereitungslehrgang in Grassau, der noch bis nächsten Dienstag geht, stehen drei weitere Maßnahmen an, bevor das Team von Bundestrainerin Silvia Neid am 29. Juli nach Brasilien reist. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer spricht die 29-Jährige über die Vorbereitung, die Erfahrungen von 2008 und ihr Olympia-Tattoo.

DFB.de: Frau Laudehr, Sie sind am Montag in die Olympia-Vorbereitung gestartet. Wie sind Ihre ersten Eindrücke?

Simone Laudehr: Die Stimmung ist sehr, sehr gut. Wir wissen alle, worum es geht und was wir erreichen wollen. Das versuchen wir mit viel Spaß, Leidenschaft, aber auch mit Ruhe und Konzentration anzugehen. Wir haben hier in Grassau perfekte Bedingungen: einen tollen Fußballplatz, ein schönes Hotel mit allem, was man sich wünschen kann. Im Wellnessbereich können wir regenerieren, es gibt einen Pool, Eisbecken. Wir fühlen uns sehr wohl hier und können uns voll und ganz aufs Wesentliche konzentrieren.

DFB.de: Wie stark spürt man bereits die Vorfreude auf die Olympischen Spiele?

Laudehr: Man hat sich erst auf die Allianz Frauen-Bundesliga konzentriert, einige waren auch noch im DFB-Pokalfinale und im Champions-League-Finale. Jetzt ist das alles vorbei, wir hatten eine kurze Pause und haben uns dann mental auf diese Vorbereitung eingestellt. Jetzt geht es los, und das spürt man. Ich kann nur sagen, wie schön es ist, eine Medaille bei den Olympischen Spielen zu gewinnen. Und wie schön es werden kann, wenn man Gold gewinnt. Das ist ein großer Anreiz, hier alles zu geben. Das ist bei uns allen im Kopf drin.

DFB.de: Nicht nur das: Sie tragen die Olympischen Ringe sogar auf Ihrem Arm...

Laudehr: Wenn ich mir Tattoos stechen lasse, dann haben sie immer eine Bedeutung für mich, es gibt immer eine Geschichte dahinter. Dieses Tattoo habe ich mir nach den Olympischen Spielen 2008 stechen lassen. Ich werde auch immer mal darauf angesprochen, auch von fremden Menschen. Sie fragen dann, wie es dort war. Es ist schön, davon zu berichten. Die Olympischen Spiele gibt es schon seit einer Ewigkeit. Dort dabei zu sein und eine Medaille zu gewinnen, ist ein überragendes Gefühl.

DFB.de: Fragen Sie Ihre Teamkolleginnen auch nach Ihren Olympia-Erfahrungen?

Laudehr: Ja, manche fragen mich zum Beispiel, wie es im Olympischen Dorf war, was uns in Peking gelungen ist - als Fußballteam ist man ja nicht von Anfang an im Dorf. Dann sprechen wir über die Erfahrungen. Es juckt diejenigen, die das noch nicht erreicht haben, und das ist sehr schön zu sehen.

DFB.de: Worauf wird es in der Vorbereitung ankommen?

Laudehr: Der Fokus liegt jetzt erst mal auf der körperlichen Fitness. Wir wollen als Team noch weiter wachsen und auch mental bestens eingestimmt sein. Wir wollen uns von nichts ablenken lassen und fokussiert sein. Von Training zu Training hart arbeiten und das Maximum herausholen. Natürlich wird auch mal ein Tag kommen, an dem es nicht so gut läuft, aber das ist ganz normal. Darüber hinaus müssen wir zwischen den Einheiten gut regenerieren, um beim Abflug in bester Verfassung zu sein. Beim Olympischen Fußballturnier ist alles sehr kompakt, da spielt die körperliche Fitness eine extrem große Rolle.

###more###