Schlotterbeck: "Wir haben eine großartige Mentalität gezeigt"

Nach einer starken kämpferischen Leistung konnte das „Team D Fußball“ am Sonntagmittag das wichtige Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien mit 3:2 gewinnen. Obwohl das deutsche Team nach einer Roten Karte von Amos Pieper knapp 30 Minuten in Unterzahl spielen musste, gelang ihnen der entscheidende Treffer durch Felix Uduokhai. Die Mannschaft um Trainer Stefan Kuntz hat somit weiterhin die Chance, durch einen Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen die Elfenbeinküste am Mittwochmorgen (ab 10 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) in das Viertelfinale des Olympischen Fußballturniers einzuziehen. Keven Schlotterbeck sprach am Tag nach dem Sieg in einer Medienrunde über das Spiel gegen Saudi-Arabien, den kommenden Gegner aus der Elfenbeinküste und die eigene Mannschaft. DFB.de hat seine Aussagen mitgeschrieben:

Keven Schlotterbeck über…

…das Spiel gegen Saudi-Arabien: Der Sieg war enorm wichtig. Wir haben eine großartige Mentalität gezeigt, speziell nach der Roten Karte gegen Amos Pieper. Daran erkennt man, dass wir bereit sind, uns für den Erfolg zu quälen. Wir sind bereit für das "Finale" gegen die Elfenbeinküste.

…den kommenden Gegner, die Elfenbeinküste: Sie sind eine physisch starke Mannschaft und haben ihre Stärken im Zentrum, vor allem durch Franck Kessié. Zudem müssen wir auf die schnellen Außenspieler aufpassen. Man hat gegen Saudi-Arabien gesehen, wie leichtfüßig und technisch versiert sie unterwegs sind.

…die deutsche Mannschaft: Wir haben viel gearbeitet und uns bereits deutlich in der Verteidigung verbessert. Gegen Saudi-Arabien standen wir viel kompakter als gegen Brasilien. Jetzt gilt es, weiter an den Details zu arbeiten und im nächsten Spiel die Null zu halten.

…die Rote Karte von Amos Pieper: Amos hat in der letzten Saison gezeigt, was er kann. Er hat eine klasse Saison gespielt und ist U 21-Europameister geworden. Das Spiel verlief unglücklich für ihn mit der Roten Karte. Er hat aber vorher auch einen tollen Pass zum 2:1-Führungstreffer gespielt.

…seine Einsatzchancen beim Spiel gegen die Elfenbeinküste: Der Trainer hat nun zwei Möglichkeiten: Entweder stellt er das System um und überrascht die Elfenbeinküste damit, oder er bringt Jordan Torunarigha oder mich. Wir werden sehen, wofür er sich entscheidet. Heute ist aber zunächst ein Regenerationstag, an dem wir die Akkus wieder auffüllen. Das Klima in Japan ist für uns immer noch ungewohnt, da ist der Puls gleich oben.

…den Antrag von Max Kruse: Für Max war es ein perfekter Tag. Auf der einen Seite haben wir das Spiel in Unterzahl noch gewonnen, auf der anderen Seite hat seine Freundin den Heiratsantrag angenommen. Er konnte gestern beruhigt einschlafen. (lacht)

…Olympia: Der schönste Moment war für mich, bei der Eröffnungsfeier die vielen Sportler*innen zu sehen. Hinter uns standen die Togolesen und haben vor dem Einmarsch zwei Stunden lang getanzt. Es war aber auch schön, sich mit deutschen Sportlern wie Alexander Zverev oder den Hockey-Damen auszutauschen.

…welche Sportarten er während Olympia verfolgt: Ich habe beim Basketball und Tennis reingeschaut. Man versucht, sich in den Trainingspausen möglichst viel anzuschauen und die deutschen Teams zu unterstützen.

…Unterstützung aus der Heimat: Ich bin im ständigen Austausch mit meinem Bruder (Nico Schlotterbeck). Das Erste, was er mir schrieb, waren Glückwünsche nach meinem ersten Länderspiel gegen Brasilien. Ansonsten sprechen wir darüber, was in Freiburg passiert, und ich erzähle ihm, wie es hier bei uns läuft.

[dfb]

Nach einer starken kämpferischen Leistung konnte das „Team D Fußball“ am Sonntagmittag das wichtige Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien mit 3:2 gewinnen. Obwohl das deutsche Team nach einer Roten Karte von Amos Pieper knapp 30 Minuten in Unterzahl spielen musste, gelang ihnen der entscheidende Treffer durch Felix Uduokhai. Die Mannschaft um Trainer Stefan Kuntz hat somit weiterhin die Chance, durch einen Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen die Elfenbeinküste am Mittwochmorgen (ab 10 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) in das Viertelfinale des Olympischen Fußballturniers einzuziehen. Keven Schlotterbeck sprach am Tag nach dem Sieg in einer Medienrunde über das Spiel gegen Saudi-Arabien, den kommenden Gegner aus der Elfenbeinküste und die eigene Mannschaft. DFB.de hat seine Aussagen mitgeschrieben:

Keven Schlotterbeck über…

…das Spiel gegen Saudi-Arabien: Der Sieg war enorm wichtig. Wir haben eine großartige Mentalität gezeigt, speziell nach der Roten Karte gegen Amos Pieper. Daran erkennt man, dass wir bereit sind, uns für den Erfolg zu quälen. Wir sind bereit für das "Finale" gegen die Elfenbeinküste.

…den kommenden Gegner, die Elfenbeinküste: Sie sind eine physisch starke Mannschaft und haben ihre Stärken im Zentrum, vor allem durch Franck Kessié. Zudem müssen wir auf die schnellen Außenspieler aufpassen. Man hat gegen Saudi-Arabien gesehen, wie leichtfüßig und technisch versiert sie unterwegs sind.

…die deutsche Mannschaft: Wir haben viel gearbeitet und uns bereits deutlich in der Verteidigung verbessert. Gegen Saudi-Arabien standen wir viel kompakter als gegen Brasilien. Jetzt gilt es, weiter an den Details zu arbeiten und im nächsten Spiel die Null zu halten.

…die Rote Karte von Amos Pieper: Amos hat in der letzten Saison gezeigt, was er kann. Er hat eine klasse Saison gespielt und ist U 21-Europameister geworden. Das Spiel verlief unglücklich für ihn mit der Roten Karte. Er hat aber vorher auch einen tollen Pass zum 2:1-Führungstreffer gespielt.

…seine Einsatzchancen beim Spiel gegen die Elfenbeinküste: Der Trainer hat nun zwei Möglichkeiten: Entweder stellt er das System um und überrascht die Elfenbeinküste damit, oder er bringt Jordan Torunarigha oder mich. Wir werden sehen, wofür er sich entscheidet. Heute ist aber zunächst ein Regenerationstag, an dem wir die Akkus wieder auffüllen. Das Klima in Japan ist für uns immer noch ungewohnt, da ist der Puls gleich oben.

…den Antrag von Max Kruse: Für Max war es ein perfekter Tag. Auf der einen Seite haben wir das Spiel in Unterzahl noch gewonnen, auf der anderen Seite hat seine Freundin den Heiratsantrag angenommen. Er konnte gestern beruhigt einschlafen. (lacht)

…Olympia: Der schönste Moment war für mich, bei der Eröffnungsfeier die vielen Sportler*innen zu sehen. Hinter uns standen die Togolesen und haben vor dem Einmarsch zwei Stunden lang getanzt. Es war aber auch schön, sich mit deutschen Sportlern wie Alexander Zverev oder den Hockey-Damen auszutauschen.

…welche Sportarten er während Olympia verfolgt: Ich habe beim Basketball und Tennis reingeschaut. Man versucht, sich in den Trainingspausen möglichst viel anzuschauen und die deutschen Teams zu unterstützen.

…Unterstützung aus der Heimat: Ich bin im ständigen Austausch mit meinem Bruder (Nico Schlotterbeck). Das Erste, was er mir schrieb, waren Glückwünsche nach meinem ersten Länderspiel gegen Brasilien. Ansonsten sprechen wir darüber, was in Freiburg passiert, und ich erzähle ihm, wie es hier bei uns läuft.

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