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Spielort-Check Freiburg: Die Hauptstadt des Schwarzwaldes
Zum abschließenden Heimspiel der Nations-League-Gruppenphase tritt unsere Männer-Nationalmannschaft am 16. November (ab 20.45 Uhr) gegen Bosnien-Herzegowina im Europa-Park Stadion in Freiburg an. Was die Stadt im Breisgau abseits des Spielfelds zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Spielort-Check, bei dem uns Fan-Club-Mitglied Florian Neuf unterstützt hat.
Seit mehreren Jahren darf der 42-Jährige die Grünstadt seine Heimat nennen. Dieses Merkmal teilt er sich mit unserem ehemaligen Bundestrainer Jogi Löw. Florian steht dafür ein, dass Freiburg zwar oft im Schatten größerer Fußballmetropolen stehe, aber für Fußballfans definitiv eine ganz eigene Magie habe.
Einzigartige Verbindung aus Kultur und Natur
Florian empfiehlt, den Spieltag auf dem Münsterplatz zu beginnen. So wie an jedem Wochentag findet hier auch samstags bis 14 Uhr der kultige Münstermarkt statt. Die rund 130 Marktstände voll regionaler Köstlichkeiten und einheimischer Produkte verleihen dem Markt sein einzigartiges Flair und machen das Einkaufserlebnis besonders. Unter anderem die "Rote Münsterwurst" sei ein Muss für jeden Besucher und stelle den perfekten lokalen Snack vor Spielbeginn dar.
Da sich das Münster vom Markt aus bereits im Blickfeld befindet, sei der Besuch des Freiburger Wahrzeichen "ein Muss". Das im 16. Jahrhundert fertiggestellte gotische Kulturdenkmal beeindruckt mit seiner filigran durchbrochenen Turmspitze. Auch von außen fasziniert das ikonische Bauwerk mit seinen 91 kunstvoll gestalteten Wasserspeiern, die der Legende nach böse Dämonen vom Gotteshaus fernhalten sollen.
Bei der weiteren Erkundungstour durch die Stadt lohnt es sich, besonders auf die stadttypischen "Bächle" zu achten, die sich durch die Altstadt schlängeln. Für jüngere Fans empfiehlt sich, ein "Freiburger Bächleboot" in den kleinen Wasserläufen schwimmen zu lassen. Die kleinen Holzschiffchen, die es in der Innenstadt Freiburgs zu kaufen gibt, komplettieren den Charme des städtischen Highlights. Außerdem solle man sich den "charmanten Flair" der engen Gassen nicht entgehen lassen. Beispielhaft stehen dafür die Konviktstraße und das Kaufhausgässle.
Für einen längeren Ausflug biete die Stadt eine Tour auf den Schlossbergturm, der sowohl zu Fuß als auch per Schlossbergbahn zu erreichen ist. An der Spitze des 35 Meter hohen Aussichtsturmes habe man einen einzigartigen Ausblick auf die gesamte Stadt. Neben dem Stolz einheimischer Fußballfans, dem Europa-Park Stadion, bietet die Turmspitze auch einen Blick auf die alte Heimat des SC Freiburgs: das Dreisamstadion.
Heimat von Wein und Braukunst
Fans, die über den Hauptbahnhof zum Spiel anreisen, werden besonders bei gutem Wetter eine weitere Überraschung der Stadt entdecken können. Die Streben der Wiwilíbrücke, auch "Blaue Brücke" genannt, werden von vielen Einheimischen als Sitzgelegenheit für eine Auszeit zum Feierabend genutzt. Die Fahrrad- und Fußgängerbrücke spannt sich über die Bahngleise und verbindet die Altstadt mit dem Stadtteil Stühlinger.
Für das lokal gebraute Bierchen vor dem Spielanpfiff empfiehlt unser Freiburger Fan-Club-Mitglied den "Kastaniengarten Biergarten". Hier treffe eine bunte Mischung aus Einheimischen und Besuchern der Stadt aufeinander, um die aufkommende Vorfreude zu teilen.
Wer allerdings doch eher zum Weinglas als zum Bierkrug greift, wird in Freiburg auch nicht enttäuscht. "Das bedeutende Weinanbaugebiet ist bekannt für hervorragende Qualitätsweine", schwärmt der Wahl-Freiburger. Besonders die Alte Wache, das Haus des badischen Weines, sei dafür prädestiniert. Florian resümiert: "Ein Besuch in Freiburg ist mehr als nur ein Fußballspiel. Es ist ein echtes Erlebnis, das in Erinnerung bleibt."
Kategorien: Fan Club, Fans, Fanbelange
Autor: ek
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