DFB-Bundesgericht

Späth legt Amt als Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts nieder

01.10.2024
"Enormes Fachwissen, Empathie, ruhige und besonnene Art": Achim Späth Foto: Thomas Böcker/DFB

Aus persönlichen Gründen ist Achim Späth, der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts, von seinem Amt zurückgetreten. Der 71 Jahre alte Späth war jahrzehntelang ehrenamtlich in der DFB-Sportgerichtsbarkeit engagiert, 2013 wurde er als Nachfolger von Goetz Eilers zum Vorsitzenden des DFB-Bundesgerichts gewählt.

Etliche grundlegende Urteile tragen seine Unterschrift, etwa die Entscheidungen bezüglich des Sonderspielbetriebs während der Covid-Pandemie oder die Urteile zu zahlreichen rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit Zuschauerfehlverhalten und im Verwaltungsbeschwerdeverfahren. Gemäß der Geschäftsverteilung wird sein bisherigen Stellvertreter Oskar Riedmeyer den Vorsitz des DFB-Bundesgerichts bis zur Berufung eines Nachfolgers übernehmen.

Zum Abschied von Achim Späth sagt DFB-Präsident Bernd Neuendorf: "Den Rücktritt von Achim Späth bedauern wir sehr. Als Sportrichter hat er sich durch sein enormes Fachwissen, seine Empathie, seine ruhige und besonnene Art und sein Verständnis für die Besonderheiten des Fußballs ausgezeichnet. Die hohe Akzeptanz, die das DFB-Bundesgericht als letzte DFB-Instanz in der Welt des Sports und darüber hinaus genießt, hat viel mit den Entscheidungen und dem Auftreten von Achim Späth zu tun."

Kategorien: DFB-Bundesgericht

Autor: sl