Futsal
DFB-Team unterliegt Ukraine mit 3:5
.jpg%3F1738352089)
Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft musste im Hinspiel gegen die Ukraine bei der EM-Qualifikation eine Niederlage hinnehmen. In der ausverkauften EWS Arena in Göppingen unterlag die deutsche Mannschaft mit 3:5 (2:5) dem WM-Dritten des Vorjahres.
"Wir haben das heute gut gemacht", sagte Trainer Marcel Loosveld. "In der ersten Halbzeit haben wir noch zu viele Fehler gemacht, aber ich bin stolz auf die Leistung in der zweiten Halbzeit. Wenn ich sehe, wie viele Chancen wir noch hatten, wäre auch ein Punkt drin gewesen. Unsere Fehler lagen heute nicht im Angriff, sondern in der Defensive. Ich kann heute nicht sehr kritisch sein, wir müssen aber lernen, die Leistung von gewissen Teilen im Spiel auch über zweimal 20 Minuten zu bringen. Die Entwicklung, die die Mannschaft in den letzten Monaten gemacht hat, ist super. In solchen Spielen muss man lernen, mit dem Druck, den Emotionen und der Intensität klarzukommen."
Vor 3.321 Zuschauer*innen erwische das DFB-Team den besseren Start und ging früh in Führung: Suad Ak nutzte sein Tempo über die linke Seite, setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und vollendete zum umjubelten 1:0 für die Hausherren (3.). Nur kurze Zeit später hatte Gabriel Oliveira die Möglichkeit, die Führung auszubauen, scheiterte jedoch am ukrainischen Keeper Yuriy Savenko. Vor allem in der Anfangsphase zeigte die deutsche Mannschaft ein starkes Spiel mit intensiver Zweikampfführung. Die Ukraine hielt das Tempo hoch und erhöhte immer weiter den Druck, sodass sich Deutschland hinten reindrängen ließ. Nach zahlreichen Chancen platzte der Knoten dann für die Ukraine nach neun Minuten, Mykola Mykytiuk muss nach einem Abpraller nur noch zum Ausgleich einschieben. Auch nach dem Ausgleichstreffer spielte die Ukraine diszipliniert weiter, war immer in der Rotation und lief zwischen den Linien intensiv an. So bauten Yevhenii Zhuk (14.), Rostyslav Semenchenko (16.), erneut Mykola Mykytiuk (18.) und Ihor Korsun (18.) die Führung auf 5:1 aus, ehe Gabriel Oliveira per Strafstoß zum 5:2-Pausenstand verkürzte (18.).
Deutschland besser im zweiten Durchgang
Nach Wiederanpfiff kam die deutsche Mannschaft druckvoll aus der Kabine und erwischte erneut den besseren Start. Wieder war es Suad Ak, der kurze Zeit nach Anpfiff traf und mit seinem Doppelpack zum 5:3 verkürzte (22.). Die Ukraine fiel immer tiefer und war längst nicht so spielbestimmend und dominant wie im ersten Durchgang. Die deutsche Mannschaft erhöhte den Druck und ließ hinten auch dank eines bärenstarken Pavlos Wiegels nichts mehr anbrennen. Der deutsche Keeper zeigte eine souveräne Leistung und hielt die Mannschaft immer wieder durch starke Paraden (24., 29., 31.) im Spiel. Die deutsche Mannschaft hatte längere Ballbesitzphasen und kam fast minütlich zu Chancen, scheiterte aber entweder am ukrainischen Keeper oder brachte den Ball nicht aufs Tor. Trotz des erhöhten Drucks ließen sich die Gäste nicht aus der Fassung bringen und fanden für fast jede Spielsituation die perfekte Lösung. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Suad Ak die Möglichkeit auf den Hattrick, scheiterte aber am Innenpfosten (37.). In den letzten Minuten versuchte die deutsche Mannschaft mit dem Flying Goalkeeper nochmal alles, kam aber zu keinem Treffer mehr.
Im Dezember war das DFB-Team mit einem 0:6 in Rumänien und einem 2:1 gegen Zypern in die EM-Qualifikation gestartet. Damit liegt Deutschland in der Gruppe 1 auf Rang drei. Lediglich der Sieger der Vierergruppe ist direkt für die Endrunde qualifiziert. Die besten acht Zweiten der insgesamt zehn Qualifikationsgruppen spielen in einer Playoff-Runde die verbleibenden vier EM-Tickets aus.
Die Spiele in der EM-Qualifikation:
4. Februar 2025 (ab 18 Uhr): Ukraine – Deutschland
11. April 2025: Deutschland – Rumänien (Dresden, BallsportARENA)
15. April 2025: Zypern – Deutschland
125 Jahre DFB - 125 Jahre Fußballliebe
In Leipzig, genauer gesagt im "Restaurant zum Mariengarten", wurde am 28. Januar 1900 der Deutsche Fußball-Bund gegründet. Seinerzeit gehörten dem Verband überschaubare 90 Vereine an, aber das änderte sich rasch. Heute gibt es mehr als 24.000 Klubs mit mehr als 7,7 Millionen Mitgliedern. Dazwischen hat der DFB eine bewegte und bewegende Geschichte hingelegt, mit vielen Titeln, Tränen und Triumphen. 125 Jahre DFB bedeuten auch 125 Jahre Fußballliebe - für uns Anlass genug, auf dfb.de/fussballliebe zu sagen: "Ti amo, Fußball!" Auf dieser DFB.de-Subsite wollen wir auch mit den Fans und Fußballinteressierten in den Austausch kommen. Ab Februar sammeln wir hier eure Themen - und machen sie zu unseren Themen.
Kategorien: Futsal
Autor: dfb

EM-Qualifikation: Tickets fürs Rumänien-Spiel in Dresden
Drittes und letztes Heimspiel der deutschen Futsal-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation: Am 11. April (ab 18.30 Uhr) empfängt die DFB-Auswahl Rumänien in der Dresdner BallsportARENA. Karten dafür sind nun im DFB-Ticketshop erhältlich.

Loosveld: "Wir wissen, was wir noch brauchen"
Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft musste in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2026 zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen. "Wir hatten gute Chancen, um einen Punkt zu holen", sagt Cheftrainer Marcel Loosveld auf DFB.de.

Futsal-Nationalmannschaft verliert auch zweites Duell mit der Ukraine
Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat in der EM-Qualifikation auch den zweiten Vergleich mit dem WM-Dritten Ukraine verloren. In der moldawischen Hauptstadt Chisinau unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Marcel Loosveld 0:9 (0:3).