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"Als Sportlerin ist es bei WINGS echt flexibel"

28.03.2025
Können das Studium bei WINGS "auf jeden Fall" weiterempfehlen: Hannah Etzold (l.) und Chiara Hahn Foto: IMAGO/Collage DFB

Hannah Etzold (19), Torhüterin des 1. FC Nürnberg in der 2. Frauen-Bundesliga und Chiara Hahn (23), Mittelfeldspielerin der TSG Hoffenheim in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, absolvieren neben ihrer aktiven Fußballkarriere ein Fernstudium. Etzold und Hahn studieren Sportmanagement bei WINGS, dem Fernstudienanbieter der Hochschule Wismar und offiziellen Bildungspartner der Frauen-Bundesligen. Im DFB.de-Interview berichten sie von ihren Erfahrungen im Studium, der Vereinbarkeit mit der sportlichen Karriere und ihren Plänen für die Zukunft. Zudem gibt es hier das FAQ zu WINGS.

DFB.de: Hannah Etzold, Chiara Hahn, Sie beide studieren bei WINGS. Wie sind Sie auf das Angebot der Hochschule Wismar aufmerksam geworden?

Hannah Etzold: Ich hatte mich schon länger nach passenden Unis umgeschaut. Mein Papa ist im Segelsport tätig und hat einen Segeltrainer gefragt, der auch Sportmanagement studiert. Der hat ihm WINGS empfohlen. Mein Papa hat sich umgehört und ihm wurde nur Positives berichtet. Außerdem ist WINGS von der Hochschule Wismar, ich komme aus Rostock. Dadurch war auch die Nähe zu meiner Heimat ein Aspekt. Ich habe dann recht schnell für mich entschieden, dass ich mich bei WINGS bewerben möchte, um dort zu studieren.

Chiara Hahn: Bei mir kam der erste Impuls über die TSG Hoffenheim. Ich bin im vergangenen Sommer zum Verein gewechselt und dort wurde mir das Fernstudium der Hochschule Wismar empfohlen. Unsere Torhüterin Laura Dick studiert auch bei WINGS. Ich habe mich dann mit ihr ausgetauscht und sie hat nur Positives berichtet. Deswegen bin ich der Empfehlung gefolgt.

DFB.de: Wie lässt sich das Studium mit dem Fußball-Alltag verbinden?

Etzold: Das geht sehr gut. Ich weiß, wann ich Training habe und kann mir dementsprechend die Woche gut einteilen, wann ich wie lernen möchte. Morgens vor dem Training bin ich zum Beispiel produktiver. Die Online-Vorlesungen sind in der Regel hochgeladen. Die höre ich mir morgens an, um mitzuschreiben und meine Lernzettel zu machen. Abends ist es für mich eher schwierig, mich zu motivieren. Wenn ich weiß, dass ich eine Klausur schreibe, versuche ich das aber auch immer mal. Durch das Fernstudium sind wir nicht an Termine gebunden, weil alles online ist. So passt die Kombination mit dem Fußball sehr gut.

Hahn: Bei mir ist es genau andersherum, ich bin abends produktiver. (lacht) Aber wie Hannah schon sagt, es klappt sehr gut neben dem Training. Wir haben in der Mannschaft sogar eine Lerngruppe mit ein paar Mädels, da treffen wir uns und machen zusammen etwas für die Uni. Das macht es einfacher, wenn man gemeinsam produktiv ist.

DFB.de: Wie sieht das bei Ihren Teamkolleginnen aus, studieren oder arbeiten viele Spielerinnen nebenher?

Etzold: Bei uns machen viele Spielerinnen noch ein Studium nebenbei. Manche gehen auch noch zur Schule. Wie Chiri schon sagt: Dann geht man zusammen in ein Café oder eine Bibliothek und lernt auch mal gemeinsam, dann ist auch ein bisschen mehr Motivation dabei.

DFB.de: Wie wichtig ist es für Sie, etwas nebenbei zu machen – sei es, um ein zweites Standbein für nach der Karriere aufzubauen, aber auch, um einen Ausgleich zum Sport zu haben?

Etzold: Ich habe im Sommer 2024 mein Abitur gemacht und wollte eigentlich erst einmal warten und ein bisschen abschalten, bevor ich ein Studium anfange. Dann habe ich aber recht schnell gemerkt, dass es mir etwas zu wenig ist, sich nur mit dem Fußball zu beschäftigen. Ich bin generell etwas aktiver und immer bereit, etwas zu machen. Da habe ich mir gedacht, warum sollte ich Zeit verlieren, wenn ich das auch gut nebenher machen und mit dem Fußball kombinieren kann. Dann habe ich doch direkt im Oktober mit dem Studium angefangen, damit ich auch keine Zeit verliere und relativ schnell schon meinen Abschluss mitnehmen kann.

Hahn: Das kann ich so unterschreiben. Für mich ist es wichtig, nebenher noch ein Standbein aufzubauen und nach dem Fußball einen Bachelor- oder sogar Master-Abschluss in der Tasche zu haben. Ich war bereits zwei Jahre in Amerika (von 2020 bis 2022 an der University of South Florida, Anm. d. Red.) und habe dort schon studiert. Leider wurde mir in Deutschland davon nicht viel anerkannt, deswegen bin ich immer noch dran. (lacht) Es macht aber auf jeden Fall Spaß, etwas anderes zu haben und nicht nur den Fußball. Auch, um beispielsweise mal in ein anderes Umfeld zu kommen.

DFB.de: Sie beide stehen noch am Anfang Ihrer Karriere und können dem Fußball hoffentlich noch viele Jahre treu bleiben. Ist das Sportmanagement denn auch ein Bereich, in dem Sie sich vorstellen könnten, nach dem Ende der aktiven Laufbahn zu arbeiten?

Etzold: Bei mir war das schon sehr früh klar. Ich habe mir bereits in der Schule überlegt, dass ich etwas im sportlichen Bereich studieren möchte. Da habe ich dann zwischen Sportwissenschaften und Sportmanagement geschwankt. Ich bin auch sehr interessiert an wirtschaftlichen Themen und habe deswegen schon in der 10. oder 11. Klasse für mich entschieden, dass ich Sportmanagement studieren möchte. Mein Ziel ist es, dann auf jeden Fall auch nach meiner Karriere in diesem Bereich tätig zu werden und mir da ein Standbein aufzubauen.

Hahn: Das habe ich auch vor. Mir war auch von Anfang an klar, dass ich etwas mit Sport machen möchte, um dann auch bei Vereinen oder Verbänden im Management zu arbeiten. Das kann ich mir in der Zukunft sehr gut vorstellen.

DFB.de: Wo liegen die Vorteile von WINGS gegenüber anderen Fernstudienanbietern? Haben Sie da Erfahrungen, etwa von Teamkolleginnen?

Hahn: Ich war tatsächlich vorher auf einer anderen Fernuni, deswegen kann ich das ganz gut vergleichen. Und ich muss sagen: Die Lernplattform bei WINGS ist sehr gut aufgebaut und strukturiert, was sie sehr übersichtlich und verständlich macht. Auch die Kommunikation mit den Dozentinnen und Dozenten ist super, da man innerhalb von wenigen Tagen eine Antwort bekommt. Das sind alles Punkte, die mir bisher sehr positiv aufgefallen sind. Aber was mir besonders gut gefällt: Wir sind sehr flexibel. Wenn ich eine stressige Trainingswoche oder anderweitig viel mit dem Fußball um die Ohren habe, kann ich mit meinen Dozent*innen einen individuellen Prüfungstermin vereinbaren.

Etzold: Ich habe jetzt persönlich keinen Vergleich, kann aber auch bestätigen, dass die Antworten immer sehr schnell kommen, wenn man mal ein Anliegen oder eine Nachfrage zu einer Hausarbeit hat. Dann kann man immer sehr schnell weiterarbeiten, das ist sehr positiv. Auch das Angebot der individuellen Prüfungstermine finde ich super.

DFB.de: Erhalten Sie vom Verein auch Unterstützung, falls sich terminlich etwas überschneidet?

Etzold: Ich hatte mich beispielsweise einmal für eine Prüfung ohne individuellen Prüfungstermin angemeldet. Später hat sich dann herausgestellt, dass wir an diesem Tag Training haben. Das habe ich dann mit dem Verein abgesprochen und konnte nach Rücksprache später individuell trainieren. Da kommt der Verein den Spielerinnen schon entgegen, weil die Verantwortlichen auch wissen, dass viele von uns studieren. Für diese Unterstützung bin ich auch sehr dankbar.

DFB.de: Gibt es auch die Möglichkeit, mit anderen WINGS-Studierenden in Kontakt zu treten?

Etzold: Es gibt einmal im Semester ein Wochenende mit einem großen Treffen, das war zuletzt in Leipzig. Chiri und ich konnten zwar nicht dabei sein, aber dort treffen sich die Studierenden aus demselben Studiengang und können sich austauschen. Es gibt auch noch eine WhatsApp-Gruppe, in der immer mal wieder Informationen geteilt werden, etwa zu Klausurthemen. Da findet ein Austausch statt und das ist auch sehr hilfreich.

DFB.de: Würden Sie ein Studium bei WINGS weiterempfehlen?

Etzold: Auf jeden Fall! Der persönliche Kontakt mit den Dozent*innen und die jederzeit abrufbaren Online-Vorlesungen sind top. Es gibt auch einmal in der Woche am Abend eine Zoom-Konferenz mit anderen Studierenden, in der man sich austauschen kann. Die ist dann meistens am nächsten Tag auch direkt hochgeladen. Als Sportlerin ist es bei WINGS echt flexibel, das ist sehr gut.

Hahn: Ich kann mich da nur anschließen und würde WINGS auf jeden Fall weiterempfehlen, gerade weil ich den Vergleich zu einer anderen Uni habe. Vor allem wegen den individuellen Prüfungsterminen, da muss man sich wirklich keinen Stress machen, dass irgendetwas vom Fußball oder der Uni zurückstecken muss. Das macht das Leben sehr viel einfacher.

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In Leipzig, genauer gesagt im "Restaurant zum Mariengarten", wurde am 28. Januar 1900 der Deutsche Fußball-Bund gegründet. Seinerzeit gehörten dem Verband überschaubare 90 Vereine an, aber das änderte sich rasch. Heute gibt es mehr als 24.000 Klubs mit mehr als 7,7 Millionen Mitgliedern. Dazwischen hat der DFB eine bewegte und bewegende Geschichte hingelegt, mit vielen Titeln, Tränen und Triumphen. 125 Jahre DFB bedeuten auch 125 Jahre Fußballliebe - für uns Anlass genug, auf dfb.de/fussballliebe zu sagen: "Ti amo, Fußball!" Auf dieser DFB.de-Subsite wollen wir auch mit den Fans und Fußballinteressierten in den Austausch kommen. Hier sammeln wir eure Themen - und machen sie zu unseren Themen.

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Autor: dfb