3. Liga

Endspurt in der 3. Liga: Ein Gipfeltreffen und direkte Duelle um Klassenverbleib

22.04.2025
Treffen am 36. Spieltag aufeinander: Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld Foto: Getty Images

Die 3. Liga befindet sich auf der Zielgeraden der Saison 2024/2025. Vier Spieltage bleiben den Vereinen noch, um ihre sportliche Situation zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen. DFB.de gibt einen Überblick über die verbleibenden Aufgaben der chancenreichsten Aufstiegsanwärter und der abstiegsbedrohten Teams.

Mit dem knappen Vorsprung von nur einem Punkt auf Arminia Bielefeld (62 Zähler) geht Tabellenführer Dynamo Dresden (63) in das Heimspiel vom 35. Spieltag gegen den abstiegsbedrohten SV Sandhausen (Samstag, ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im MDR und SWR). Mit einem Sieg würde Dynamo nicht nur seinem insgesamt dritten Meistertitel in der 3. Liga nähergekommen, sondern auch den Druck auf die Arminia vor dem Bielefelder Gastspiel beim Tabellenfünften FC Ingolstadt 04 (Sonntag, ab 13.30 Uhr, live bei MagentaSport) erhöhen. Für die Gastgeber aus Ingolstadt wiederum ist es bei derzeit elf Punkten Rückstand auf Rang zwei die letzte (rechnerische) Möglichkeit, um eventuell doch noch einmal in das Rennen um die direkten Aufstiegsplätze einzugreifen.

So oder so: Der Ausgang des 35. Spieltages kann die Ausgangslage für das direkte Aufeinandertreffen von Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden nur eine Woche später (Samstag, 3. Mai, ab 16.30 Uhr, live bei MagentaSport) ganz erheblich beeinflussen. Kurios: Danach bekommen es beide Aufstiegsanwärter jeweils noch mit denselben Gegnern zu tun. Während die Dresdner am 37. Spieltag beim SV Waldhof Mannheim (Samstag, 10. März, ab 14 Uhr) zum zweiten Mal nacheinander auswärts gefordert sind und die Saison mit einem Heimspiel gegen Schlusslicht SpVgg Unterhaching (Samstag, 17. März, ab 13.30 Uhr) beenden, treten die Bielefelder erst in Haching und dann zu Hause gegen Mannheim an.

Saarbrücken mit Schwartz gegen vier NRW-Teams

Bereits vor Dresden und Bielefeld bekommt es der FC Energie Cottbus (58) mit der als Absteiger feststehenden SpVgg Unterhaching (Samstag, ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im BR und RBB) und dem SV Waldhof Mannheim (Sonntag, 4. März, ab 13.30 Uhr) zu tun. Der Tabellendritte, der aktuell vier Zähler hinter Platz zwei zurückliegt, trifft im Endspurt noch beim FC Hansa Rostock (Samstag, 10. Mai, ab 14 Uhr) und gegen den FC Ingolstadt 04 (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr) auf zwei Teams aus dem oberen Tabellendrittel.

Die Lausitzer haben den Relegationsrang allerdings auch alles andere als bereits sicher. Dicht dahinter lauert der 1. FC Saarbrücken (56), der es unter der Regie seines neuen Cheftrainers Alois Schwartz (für den zurückgetretenen Rüdiger Ziehl) im Endspurt ausschließlich mit Teams aus Nordrhein-Westfalen zu tun bekommt. Nach dem Gastspiel bei Rot-Weiss Essen (Samstag, ab 14 Uhr) folgen die Partien gegen den SC Verl (Samstag, 3. Mai, ab 14 Uhr), bei Alemannia Aachen (Samstag, 10. Mai. ab 14 Uhr) und gegen die U 23 von Borussia Dortmund (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr).

Hinter den Saarbrückern tut sich eine Lücke von fünf Zählern auf den FC Ingolstadt 04, den FC Hansa Rostock und den TSV 1860 München (alle 51) auf, wobei die Rostocker durch die noch ausstehende Nachholpartie bei der SpVgg Unterhaching (Dienstag, 29. April, ab 19 Uhr) noch näher an die Spitzenklubs herankommen könnten. Zu den weiteren Gegnern des FC Hansa gehören der TSV 1860 München (Freitag, ab 19 Uhr), der SV Sandhausen (Samstag, 3. Mai, ab 14 Uhr), FC Energie Cottbus (Samstag, 10. Mai, ab 14 Uhr) und die U 23 von Hannover 96 (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr).

Waldhof Mannheim im Endspurt gegen "Top Drei"

Allenfalls rechnerische Chancen auf einen direkten Aufstiegsplatz haben noch der FC Viktoria Köln und der SC Verl (beide 50 Zähler). Wohl ebenfalls nur noch theoretischer Natur sind die Aussichten von Rot-Weiss Essen (49) sowie des SV Wehen Wiesbaden und des FC Erzgebirge Aue (beide 46) auf den Relegationsrang.

Gleichzeitig hat das Quintett auch nach unten fast nichts mehr zu befürchten. Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart, die derzeit mit 39 Zählern unmittelbar unter dem Strich platziert ist, trifft nämlich am Sonntag (ab 19.30 Uhr, live bei MagentaSport) im direkten Duell auf den punktgleichen SV Waldhof Mannheim, so dass zumindest nicht beide Teams mit Dreiern entscheidenden Boden auf die Konkurrenz gutmachen können.

Während der VfB-Nachwuchs in seinen weiteren Begegnungen noch gegen Alemannia Aachen (Samstag, 3. Mai, ab 14 Uhr), bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund (Freitag, 9. Mai, ab 19 Uhr) sowie gegen Rot-Weiss Essen (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr) gefordert ist, haben die Mannheimer mit den Top-Teams FC Energie Cottbus (Sonntag, 4. Mai, ab 13.30 Uhr), Dynamo Dresden (Samstag, 10. Mai, ab 14 Uhr) und Arminia Bielefeld (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr) das wohl schwerstmögliche Restprogramm erwischt.

Hannover und Sandhausen droht vorzeitiger Abstieg

Durch das direkte Duell zwischen Stuttgart und Mannheim am kommenden Wochenende würde der Abstieg der zweiten Mannschaft von Hannover 96 (30 Punkte) bei einer Niederlage im Auswärtsspiel am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) beim Nachwuchs von Borussia Dortmund (43 Zähler) bereits vorzeitig feststehen. Danach warten noch die SpVgg Unterhaching (Sonntag, 4. Mai, ab 19.30 Uhr), der FC Viktoria Köln (Sonntag, 11. Mai, ab 19.30 Uhr) und Hansa Rostock (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr) auf die Niedersachsen. Die Dortmunder könnten in den Partien beim SV Wehen Wiesbaden (Samstag, 3. Mai, ab 14 Uhr), gegen den VfB Stuttgart II (Freitag, 9. Mai, ab 19 Uhr) und beim 1. FC Saarbrücken (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr) die letzten Zweifel am Verbleib in der dritthöchsten deutschen Spielklasse beseitigen.

Neben Hannover 96 II könnte es am kommenden Spieltag auch schon den SV Sandhausen (32 Punkte) bei einer Niederlage in der Partie bei Tabellenführer Dynamo Dresden (Samstag, ab 14 Uhr) erwischen, sofern es einen Tag später zwischen dem VfB II und dem SV Waldhof einen Sieger gibt. Danach geht es für den SVS noch gegen Hansa Rostock (Samstag, 3. Mai, ab 14 Uhr), beim FC Erzgebirge Aue (Samstag, 10. Mai, ab 14 Uhr) und gegen den FC Viktoria Köln (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr) um Punkte.

Mit Alemannia Aachen (44) und dem VfL Osnabrück (45) wollen am Sonntag (ab 16.30 Uhr, live bei MagentaSport) zwei weitere Teams in einem direkten Aufeinandertreffen einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Weitere Chancen haben die Aachener noch beim VfB Stuttgart II (Samstag, 3. Mai, ab 14 Uhr), gegen den 1. FC Saarbrücken (Samstag, 10. Mai, ab 14 Uhr) und beim SV Wehen Wiesbaden (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr). Die Osnabrücker bekommen es bis zum Saisonende noch mit Viktoria Köln (Freitag, 2. Mai, ab 19 Uhr), Rot-Weiss Essen (Sonntag, 11. Mai, ab 16.30 Uhr) und dem SC Verl (Samstag, 17. Mai, ab 13.30 Uhr) zu tun.

Kategorien: 3. Liga

Autor: MSPW