U 21-Männer
Di Salvo: "Wir wollen ein EM-Gefühl wecken"

Die U 21-Nationalmannschaft startet mit zwei Länderspielen ins Länderspieljahr 2025. Am Freitag trifft die DFB-Elf in Trnava auf die Slowakei (ab 18 Uhr, live bei ProSieben MAXX), ehe es am kommenden Dienstag in Darmstadt gegen Spanien geht (ab 20.30 Uhr, live auf SAT.1). Vor dem Duell in der Slowakei sprechen DFB-Trainer Antonio Di Salvo und Kapitän Eric Martel über Gegner Slowakei und die Vorfreude auf die EM.
Antonio Di Salvo über ...
... die Stimmung in der Mannschaft: Der Eindruck ist gut. Ich hatte schon auf der ersten Pressekonferenz gesagt, dass sich die Mannschaft vor allem auf persönlicher Ebene ganz schnell zusammenfindet. Es herrscht eine gute Stimmung und das hat man dann auch von Anfang an gemerkt. Die Trainingseinheiten waren auch in Ordnung.
... den Gegner Slowakei: Die Slowakei ist EM-Gastgeber und spielt mit viel Euphorie. Das merkt man dann schon in den Spielen, die wir da auch gesehen haben. Sie haben bis jetzt auch sehr gute Ergebnisse eingefahren, haben nur gegen Portugal verloren und das ganz am Ende des Spiels. Es ist eine Nation, die sich definitiv freut, Gastgeber zu sein, aber die sich ganz bestimmt auch Hoffnungen macht, die nächste Runde zu überstehen. Wir müssen den Gegner sehr ernst nehmen, da habe ich aber keine Bedenken, dass wir das tun. Wir müssen immer 100 % fokussiert ins Spiel gehen und das erwarte ich auch von meiner Mannschaft. Und dann geht es schon darum, im Spielaufbau die Lösungen zu finden, die einem der Gegner auch anbietet.
... ein aufkommendes EM-Gefühl: Wir haben bewusst dieses Spiel in der Slowakei gewählt. Wir wollen ein EM-Gefühl wecken und transportieren und den Jungs einen kleinen Eindruck geben. Die Fahrt von Wien nach Bratislava hat auch was mit den Jungs gemacht, denke ich. Und jetzt gilt der volle Fokus aufs Spiel.
... die Personalsituation: Jonas Urbig musste leider abreisen, weil er einen Schlag auf den Fuß bekommen hat, also nichts Wildes. Wir denken, dass er nächste Woche wieder ins Training beim FC Bayern einsteigen kann. Noah Atubolu wird jetzt beide Spiele bekommen und dann hoffe ich auch, dass er dementsprechend eine gute Leistung bringen wird. Jens Castrop und Paul Wanner sind noch am kränkeln, denen geht's noch nicht so gut, dass sie jetzt eine Option sind. Wir müssen dann nach dem Spiel entscheiden, ob es dann noch sinnvoll ist, sie dazu zu holen.
... die kurze Vorbereitung auf die EM: Zwei Spiele nur bis zur Europameisterschaft sind nicht viele. Klar, wird man sich da wünschen, mehr Spiele zu haben, aber das gibt der Terminkalender einfach auch nicht her. Wir müssen das so hinnehmen, wie es kommt und das ist überhaupt kein Problem. Wir haben dann zumindest die Möglichkeit im Trainingslager paar Dinge einzustudieren, mal länger am Stück zu trainieren, bevor wir das erste Spiel haben.
Eric Martel über ...
... die Stimmung in der Mannschaft: Die Vorfreude auf die EM ist in der Mannschaft schon zu spüren. Beim Essen wird auch schon oft darüber geredet und ich kann natürlich auch meine Erfahrungen so ein bisschen teilen, weil ich das schon mal miterlebt habe.
... den Gegner Slowakei: Ich glaube, solche Nationen geben immer alles und wollen uns als Deutschland schlagen. Da müssen wir einfach gewappnet sein.
... seine Ziele in diesem Sommer: Der Aufstieg mit dem FC und der EM-Sieg wären ein Traum für mich. Ich würde auf jeden Fall nicht nein sagen. In beiden Fällen stehen die Chancen sehr gut. Wir haben eine gute Tabellensituation und wenn ich mir die Qualität innerhalb der Nationalmannschaft anschaue, müssen wir uns nicht verstecken.
... den EM-Gastgeber: Ich habe damals sogar in Wien gespielt, hab es aber nie geschafft hierhin zu kommen. Bei der Fahrt habe ich herausgeschaut, es ist eine schöne Stadt, umso mehr würde es mich freuen, wenn wir hier im Sommer eine längere Zeit verbringen könnten.
... die Qualitäten in der Mannschaft: Der Zusammenhalt zeichnet unsere Mannschaft sehr aus. Wenn man sieht, wie wir die Spiele bestreiten, dann sieht man, dass wir alle an einem Strang ziehen. Da bricht keiner weg und macht sein eigenes Ding. Ich glaube schon, dass wir da sehr viel über die Teamchemie kommen. Aber wenn ich dann auch sehe, was wir für Qualitäten in der Mannschaft haben, dann sieht man da auch auf jeden Fall Stärken bei uns. Wir haben einfach auch individuell gute Spieler, die Spiele auch zu unseren Gunsten ziehen können.
125 Jahre DFB - 125 Jahre Fußballliebe
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Kategorien: U 21-Männer
Autor: dfb

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