Zwanziger: Neue Stadionverbotsrichtlinien bleiben unverändert

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hat bei einem Besuch einer Abordnung der Innenministerkonferenz der Länder am Freitag in Berlin deutlich gemacht, dass die am 31. März 2008 in neuer Form in Kraft getretenen Stadionsverbotsrichtlinien im deutschen Fußball unverändert bleiben.

Nach kritischen Rückfragen aus dem Bereich der Politik und Polizei über die Reduzierung der Stadionsverbotsdauer war es auf Einladung von Jörg Schönbohm, derzeit Vorsitzender der Innenministerkonferenz, zu dem Gedankenaustausch gekommen.

Dr. Zwanziger, der in Begleitung des DFB-Sicherheitsbeauftragten Helmut Spahn das Gespräch führte, äußerte nach dem Besuch: „Es war eine einvernehmliche Unterredung. Für den DFB habe ich nochmals betont, dass die neuen Stadionverbotsrichtlinien und die Reduzierung der Stadionverbotsdauer als ein markantes Ergebnis des Dialogs beim Fankongress im Sommer 2007 in Leipzig ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sind.“

Gleichzeitig sagte der DFB-Präsident der Innenministerkonferenz der Länder zu, die Auswirkungen der veränderten Richtlinien nach der Saison 2008/2009 zu evaluieren und eventuell sogar am Ende dieses Jahres einen ersten Zwischenbericht zu erstellen.

Grundsätzlich äußerte Dr. Zwanziger nach dem Gedankenaustausch in Berlin: „Wir haben bei den konstruktiven Gesprächen unter anderem zum Ausdruck gebracht, dass die Fanprojekt-Arbeit für den DFB ein wichtiges Element ist, um erfolgreich Gewaltprävention zu betreiben und damit auch im Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit klar Position zu beziehen. Die Politik habe ich gebeten, die Fanprojekt-Arbeit in Deutschland optimal zu unterstützen. Dazu gehört nicht zuletzt, dass sich im Rahmen der Drittelfinanzierung für Fanprojekte neben dem durch DFL oder DFB aktiven Fußball die Länder und Kommunen ihrer Verantwortung bewusst sind und ihre im Nationalen Konzept Sport und Sicherheit festgeschriebenen Zahlungen leisten.“

[hs]

[bild1]

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hat bei einem Besuch einer Abordnung der Innenministerkonferenz der Länder am Freitag in Berlin deutlich gemacht, dass die am 31. März 2008 in neuer Form in Kraft getretenen Stadionsverbotsrichtlinien im deutschen Fußball unverändert bleiben.

Nach kritischen Rückfragen aus dem Bereich der Politik und Polizei über die Reduzierung der Stadionsverbotsdauer war es auf Einladung von Jörg Schönbohm, derzeit Vorsitzender der Innenministerkonferenz, zu dem Gedankenaustausch gekommen.

Dr. Zwanziger, der in Begleitung des DFB-Sicherheitsbeauftragten Helmut Spahn das Gespräch führte, äußerte nach dem Besuch: „Es war eine einvernehmliche Unterredung. Für den DFB habe ich nochmals betont, dass die neuen Stadionverbotsrichtlinien und die Reduzierung der Stadionverbotsdauer als ein markantes Ergebnis des Dialogs beim Fankongress im Sommer 2007 in Leipzig ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sind.“

Gleichzeitig sagte der DFB-Präsident der Innenministerkonferenz der Länder zu, die Auswirkungen der veränderten Richtlinien nach der Saison 2008/2009 zu evaluieren und eventuell sogar am Ende dieses Jahres einen ersten Zwischenbericht zu erstellen.

Grundsätzlich äußerte Dr. Zwanziger nach dem Gedankenaustausch in Berlin: „Wir haben bei den konstruktiven Gesprächen unter anderem zum Ausdruck gebracht, dass die Fanprojekt-Arbeit für den DFB ein wichtiges Element ist, um erfolgreich Gewaltprävention zu betreiben und damit auch im Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit klar Position zu beziehen. Die Politik habe ich gebeten, die Fanprojekt-Arbeit in Deutschland optimal zu unterstützen. Dazu gehört nicht zuletzt, dass sich im Rahmen der Drittelfinanzierung für Fanprojekte neben dem durch DFL oder DFB aktiven Fußball die Länder und Kommunen ihrer Verantwortung bewusst sind und ihre im Nationalen Konzept Sport und Sicherheit festgeschriebenen Zahlungen leisten.“