Zurück im Aufstiegskampf: Spitzenspiel auf der Bielefelder Alm

Drei Tage nach dem DFB-Pokal-Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg (0:4) steht für Arminia Bielefeld am 35. Spieltag der 3. Liga schon der nächste Höhepunkt auf dem Programm. Heute (ab 14 Uhr) empfängt der Tabellenführer den ärgsten Verfolger Holstein Kiel zum Spitzenspiel, das vom WDR und NDR Fernsehen live übertragen wird. Die Gastgeber, seit acht Heimspielen ohne Punktverlust, führen die Tabelle mit 68 Zählern vor den seit 13 Begegnungen ungeschlagenen Störchen (63 Zähler) an. Es trifft die beste Offensive (Bielefeld mit 69 Treffern) auf die stabilste Defensive (Kiel mit nur 23 Gegentoren).

Bielefelds Fabian Klos, mit 20 Treffern erfolgreichster Torschütze der Liga, fiebert dem Top-Spiel vor großer Kulisse entgegen. "Wir stehen ganz kurz davor, unser Ziel zu erreichen. Es liegt an uns, den entscheidenden Schritt zu gehen", so der Angreifer im Gespräch mit DFB.de. Sein Mannschaftskollege Felix Burmeister muss wegen einer Rotsperre passen.

Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Arminia-Trainer Norbert Meier den Abstand auf die Norddeutschen auf acht Zähler erhöhen. Wenn außerdem der Tabellendritte MSV Duisburg am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Preußen Münster nicht gewinnen sollte, wäre der direkte Wiederaufstieg der Arminia in die 2. Bundesliga bereits beschlossene Sache, weil Duisburg und Kiel am 16. Mai noch direkt aufeinandertreffen.

Im Hinspiel konnten sich allerdings die Kieler 1:0 durchsetzen. Mit einem erneuten Sieg würde der Rückstand auf den Ligaprimus drei Spieltage vor dem Saisonende bis auf zwei Zähler schrumpfen. "In Bielefeld ist die Euphorie groß. Das Stadion wird voll sein. Darauf freuen auch wir uns. Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Arminia. Obwohl wir Zweiter sind, rechnen nicht viele damit, dass wir punkten. Genau darin liegt unsere Chance", sagt Kiels Rechtsverteidiger Patrick Herrmann zu DFB.de.

Dresden ohne Patrick Wiegers bei den Kickers

Nach nur drei von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Partien benötigen die Stuttgarter Kickers am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Dynamo Dresden (Live-Konferenz im MDR Fernsehen) dringend einen Dreier, um die Aufstiegsplätze nicht aus den Augen zu verlieren. Der MSV Duisburg auf Platz drei (Relegation) ist vier Punkte entfernt. "Wir wollen unsere verbleibenden vier Saisonpartien erfolgreich bestreiten", gibt Kickers-Trainer Horst Steffen die Marschroute vor.

Für die Gäste aus Sachsen geht es darum, die dritte Niederlage hintereinander zu verhindern. Für Dynamo-Torwart Patrick Wiegers kommt ein Einsatz im Schwabenland nicht in Frage. Der 25-Jährige sah beim 0:2 gegen den MSV Duisburg die Gelb-Rote Karte.

Die SG Sonnenhof Großaspach kann den Klassenverbleib im Aufsteigerduell beim FSV Mainz 05 II endgültig unter Dach und Fach bringen. Schon ein Unentschieden bei den Mainzern, die einen Abstiegsplatz belegen, würde dafür reichen. "Wir haben die Ziellinie vor Augen. Jetzt müssen wir nur noch drübergehen", beschreibt SGS-Trainer Rüdiger Rehm die Ausgangslage.

Die seit drei Spieltagen sieglose FSV-Reserve will ihre aktuelle Negativserie beenden. Ein Punkt beträgt der Rückstand der Rheinland-Pfälzer auf die SpVgg Unterhaching, die den ersten Nichtabstiegsrang belegt. Gegen Großaspach fehlt bei den Mainzern mit Verteidiger Richard Weil (fünfte Gelbe Karte) ein Routinier.



Drei Tage nach dem DFB-Pokal-Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg (0:4) steht für Arminia Bielefeld am 35. Spieltag der 3. Liga schon der nächste Höhepunkt auf dem Programm. Heute (ab 14 Uhr) empfängt der Tabellenführer den ärgsten Verfolger Holstein Kiel zum Spitzenspiel, das vom WDR und NDR Fernsehen live übertragen wird. Die Gastgeber, seit acht Heimspielen ohne Punktverlust, führen die Tabelle mit 68 Zählern vor den seit 13 Begegnungen ungeschlagenen Störchen (63 Zähler) an. Es trifft die beste Offensive (Bielefeld mit 69 Treffern) auf die stabilste Defensive (Kiel mit nur 23 Gegentoren).

Bielefelds Fabian Klos, mit 20 Treffern erfolgreichster Torschütze der Liga, fiebert dem Top-Spiel vor großer Kulisse entgegen. "Wir stehen ganz kurz davor, unser Ziel zu erreichen. Es liegt an uns, den entscheidenden Schritt zu gehen", so der Angreifer im Gespräch mit DFB.de. Sein Mannschaftskollege Felix Burmeister muss wegen einer Rotsperre passen.

Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Arminia-Trainer Norbert Meier den Abstand auf die Norddeutschen auf acht Zähler erhöhen. Wenn außerdem der Tabellendritte MSV Duisburg am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Preußen Münster nicht gewinnen sollte, wäre der direkte Wiederaufstieg der Arminia in die 2. Bundesliga bereits beschlossene Sache, weil Duisburg und Kiel am 16. Mai noch direkt aufeinandertreffen.

Im Hinspiel konnten sich allerdings die Kieler 1:0 durchsetzen. Mit einem erneuten Sieg würde der Rückstand auf den Ligaprimus drei Spieltage vor dem Saisonende bis auf zwei Zähler schrumpfen. "In Bielefeld ist die Euphorie groß. Das Stadion wird voll sein. Darauf freuen auch wir uns. Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Arminia. Obwohl wir Zweiter sind, rechnen nicht viele damit, dass wir punkten. Genau darin liegt unsere Chance", sagt Kiels Rechtsverteidiger Patrick Herrmann zu DFB.de.

Dresden ohne Patrick Wiegers bei den Kickers

Nach nur drei von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Partien benötigen die Stuttgarter Kickers am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Dynamo Dresden (Live-Konferenz im MDR Fernsehen) dringend einen Dreier, um die Aufstiegsplätze nicht aus den Augen zu verlieren. Der MSV Duisburg auf Platz drei (Relegation) ist vier Punkte entfernt. "Wir wollen unsere verbleibenden vier Saisonpartien erfolgreich bestreiten", gibt Kickers-Trainer Horst Steffen die Marschroute vor.

Für die Gäste aus Sachsen geht es darum, die dritte Niederlage hintereinander zu verhindern. Für Dynamo-Torwart Patrick Wiegers kommt ein Einsatz im Schwabenland nicht in Frage. Der 25-Jährige sah beim 0:2 gegen den MSV Duisburg die Gelb-Rote Karte.

Die SG Sonnenhof Großaspach kann den Klassenverbleib im Aufsteigerduell beim FSV Mainz 05 II endgültig unter Dach und Fach bringen. Schon ein Unentschieden bei den Mainzern, die einen Abstiegsplatz belegen, würde dafür reichen. "Wir haben die Ziellinie vor Augen. Jetzt müssen wir nur noch drübergehen", beschreibt SGS-Trainer Rüdiger Rehm die Ausgangslage.

Die seit drei Spieltagen sieglose FSV-Reserve will ihre aktuelle Negativserie beenden. Ein Punkt beträgt der Rückstand der Rheinland-Pfälzer auf die SpVgg Unterhaching, die den ersten Nichtabstiegsrang belegt. Gegen Großaspach fehlt bei den Mainzern mit Verteidiger Richard Weil (fünfte Gelbe Karte) ein Routinier.

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Unterhaching hat dritten Sieg in Folge im Blick

Die abstiegsbedrohte SpVgg Unterhaching tritt ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den FC Energie Cottbus (Livestream auf BR.de) zu einem Duell zweier ehemaliger Bundesligisten an. Zwei Siege in Folge haben bei den Bayern für gestiegenes Selbstbewusstsein gesorgt. "Für Euphorie gibt es trotzdem keinen Grund", bremst SpVgg-Trainer Claus Schromm. "Es ist wichtig, fokussiert zu bleiben."

Mit dem FC Energie hat Unterhaching noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel ging 0:3 verloren. Cottbus hat die vergangenen drei Auswärtspartien verloren. Trainer Stefan Krämer muss auf den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Leonhard Kaufmann verzichten.

Bei aktuell acht Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz ist Aufsteiger Fortuna Köln noch nicht ganz gesichert. Den entscheidenden Schritt streben die Rheinländer im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt (Livestream auf Sportschau.de) an. Fortuna-Mittelfeldspieler Johannes Rahn kehrt nach abgelaufener Gelb-Rotsperre in den Kader zurück.

Die von Christoph Preußer trainierten Erfurter blicken auf eine Negativserie von acht Niederlagen zurück, die nun möglichst im Kölner Südstadion enden soll. In der Hinrunde gewannen die Thüringer 2:1 gegen die Fortuna.

Regensburg will vorzeitigen Abstieg verhindern

Der Abstieg des SSV Jahn Regensburg könnte nach dem Gastspiel beim Halleschen FC (Live-Konferenz im MDR Fernsehen) am Samstag (ab 14 Uhr) feststehen. Um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren, benötigt die Mannschaft von FCB-Trainer Christian Brand den achten Saisonsieg. Damit würde auch ein Negativlauf von drei Partien ohne Dreier enden. "In unserer Phase geht es nicht nur um Fußball, da spielen auch die Nerven mit. Vor dem Strafraum des Gegners haben wir häufig die falsche Entscheidung getroffen", so Brand nach dem jüngsten 0:0 gegen den FSV Mainz 05 II.

Der HFC will sich für das 0:3 beim SV Wehen Wiesbaden rehabilitieren und zumindest Anschluss an die erweiterte Spitzengruppe halten. Zuvor hatte der HFC siebenmal am Stück nicht verloren.

Zwei punktgleiche Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld treffen gleichzeitig mit dem Chemnitzer FC und dem SV Wehen Wiesbaden (je 49 Zähler) aufeinander. Der CFC strebt gegen die Hessen, die das Hinspiel 2:0 gewonnen hatten, den fünften Heimsieg in Folge an. Dabei kann Mittelfeldspieler Philip Türpitz (nach Gelbsperre) wieder mithelfen.

Wiesbaden verlor nur eine der zurückliegenden sechs Auswärtspartien. Die vergangenen drei Duelle mit dem CFC entschieden die Hessen allesamt für sich. Eine Enttäuschung musste der SVWW allerdings unter der Woche im Verbandspokal hinnehmen. Gegen Südwest-Regionalligist Hessen Kassel gab es im Halbfinale ein 0:1 nach Verlängerung. Damit ist der Traum von der Teilnahme an der nächsten DFB-Pokal-Hauptrunde so gut wie geplatzt, denn in der Liga beträgt der Rückstand auf Platz vier bereits neun Punkte.

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NRW-Duell in Duisburg vor großer Kulisse

Beim Tabellendritten MSV Duisburg ist die Euphorie vor dem NDR-Duell mit dem SC Preußen Münster am Sonntag (ab 14 Uhr) riesengroß. Schon bis zur Wochenmitte waren über 15.000 Karten verkauft. Die bisherige Rekordkulisse in dieser Saison (15.639 Zuschauer beim 2:2 gegen Hansa Rostock Anfang April) dürfte deutlich übertroffen werden.

Die Mannschaft von MSV-Trainer Gino Lettieri hat seit sechs Begegnungen nicht mehr verloren. In diesem Zeitraum gab es fünf Siege sowie ein Unentschieden. "Jetzt müssen wir auf uns schauen und nicht auf die anderen. Wir haben alles in der eigenen Hand", sagt Duisburgs Sportchef Ivica Grlic.

Bei acht Punkten Rückstand auf Duisburg sind die Aufstiegschancen von Münster wohl nur noch theoretisch vorhanden. Auswärts konnte der SCP keines der zurückliegenden sechs Spiele für sich entscheiden. In der Hinrunde hatte Amaury Bischoff für einen 1:0-Heimsieg über die Zebras gesorgt. Der Mittelfeldspieler ist aktuell wegen einer Nasenverletzung gehandicapt. Nach dem bitteren 0:1 unter der Woche im Verbandspokal-Halbfinale gegen West-Regionalligist Sportfreunde Lotte haben die Münsteraner nur noch eine Chance auf den DFB-Pokal. In der Liga müssen sie mindestens Vierter werden.

Halil Savran fehlt Rostock in Osnabrück

Der FC Hansa Rostock muss am Sonntag ab 14 Uhr in der Partie beim VfL Osnabrück auf Halil Savran verzichten. Der 29 Jahre alte Angreifer handelte sich gegen Borussia Dortmund II (3:2) die fünfte Gelbe Karte ein. Hansa-Trainer Karsten Baumann kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Von 2009 bis 2011 war der 45-Jährige Trainer bei den Niedersachsen.

Nun will er mit den Hansestädtern, die lediglich eine ihrer zurückliegenden fünf Partien verloren haben, den Klassenverbleib perfekt machen. Osnabrück, seit drei Begegnungen sieglos, kann nicht mit dem rotgesperrten Mittelfeldspieler Sofien Chahed planen.

Borussia Dortmund II benötigt im Reserveduell mit der U 23 des VfB Stuttgart dringend ein Erfolgserlebnis, um die Chancen auf den Klassenverbleib zu erhöhen. Daheim gewannen die Schwarz-Gelben eines der vergangenen acht Spiele. Torhüter Zlatan Alomerovic (Rotsperre) und Mittelfeldspieler Mustafa Amini (Gelb-Rote Karte) stehen ihrem Trainer David Wagner nach abgelaufenen Sperren wieder zur Verfügung.

Die VfB-Reserve ist nach drei Niederlagen in Folge noch nicht ganz gesichert. Angreifer Marco Grüttner hat sich einen Faserriss zugezogen und fällt vorerst aus.