Zum neunten Mal: FC Bayern holt Supercup

Der Deutsche Meister FC Bayern München hat erneut den Supercup gewonnen. Im Duell mit DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund setzte sich der Rekordchampion in einem intensiven und teils hochklassigen Spiel 3:1 (1:0) durch. Weltfußballer Robert Lewandowski (41., 74.) und der deutsche Nationalspieler Thomas Müller (49.) schossen die Bayern vor 25.000 Zuschauer*innen im Signal-Iduna-Park zum neunten Supercuptitel.

Der BVB hielt im ewig brisanten Klassiker ordentlich dagegen. Doch das Traumtor von Kapitän Marco Reus (64.) zum Anschluss war zu wenig. Der erste Titel der noch jungen Saison mit dem ersten gewonnenen Spiel überhaupt war für den neuen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ein perfekter Einstand. "Es ist nicht einfach gegen die Offensivpower, die Dortmund hat", so der 34-Jährige in SAT.1. "Der Titel ist eine Belohnung für die Vorsaison. Ich freue mich trotzdem, ich glaube, das darf ich auch."

Doppeltorschütze Lewandowski sagte am Sky-Mikrofon: "Das bedeutet mir viel. Das ist der nächste Titel, den wir gewonnen haben. Für die Zuschauer war es richtig geil, das Spiel anzuschauen. Es ist für die Mannschaft richtig super. Wir können es genießen." Und Reus meinte: "Für die Gegentore waren wir selbst verantwortlich. Ich fand es okay, die Aggressivität war da. Ich bin traurig, aber wie wir gekämpft haben, war schon in Ordnung. Es war nicht alles top, aber okay."

Schweigeminute in Gedenken an Gerd Müller

Dass Titel jedweder Art "immer nur über die Bayern gehen", daran hatte Reus vorab nochmals erinnert. So auch am Abend in Dortmund, doch das Spiel sollte darüber hinaus "ein Fingerzeig" für die Meisterschaft werden, wie BVB-Trainer Marco Rose betonte. Dementsprechend ernst machten beide Teams: in derzeitiger Bestbesetzung, mit aller Härte und Konsequenz.

Nach einer Schweigeminute in Gedenken an Gerd Müller gab es im fast schon traditionellen Supercup-Duell zwischen BVB und FCB, dem achten in dieser Konstellation in den vergangenen zehn Jahren, entsprechend kein Abtasten. BVB-Jungstar Jude Bellingham hatte die 25.000 lautstarken Fans noch aufgepeitscht, das Spiel begann bei Starkregen dynamisch mit Münchner Vorteilen. 

Bei der ersten Großchance von Müller blockte Manuel Akanji (14.), Serge Gnabry schoss freistehend über das Tor (16.). Im Bayern-Tor ließ Deutschlands Nummer eins Manuel Neuer gegen Reus in Weltklassemanier gerade noch so eben seinen rechten Fuß hervorzucken (21.). Die Bayern-Innenverteidiger Niklas Süle und Dayot Upamecano hatten Dortmunds Sturmtank Erling Haaland über die gesamte Spielzeit gesehen weitgehend unter Kontrolle. Rose hatte Haaland diesmal den 16 Jahre alten Youssoufa Moukoko zur Seite gestellt, der auch seine Chance bekam (30.), Thorgan Hazard fehlte verletzt. 

Reus trifft traumhaft - Lewandowski mit der Entscheidung

Die Dortmunder setzten ihren Sturm mit Steilpässen in Szene, zumeist gespielt von Reus. Es blieb intensiv und attraktiv: Lewandowski schoss an den Rücken von Axel Witsel (34.), Moukoko (36.) überwand Neuer wie später Haaland (53.) aus Abseitsposition, Gnabry feuerte haarscharf am Pfosten vorbei (38.). Dann traf Lewandowski, Gnabry hatte geflankt.

Dortmund bemühte sich nach der Pause um eine Antwort, wurde aber sofort kalt erwischt. Lewandowski legte den von links hereingeschlagenen Ball mit der Hacke an BVB-Torhüter Gregor Kobel vorbei, Müller schob unter Beobachtung des neuen Bundestrainers Hansi Flick ein. Der Widerstand des Rivalen ließ nur kurz nach, bis Reus zauberhaft aus 16 Metern traf. Es schien ein feuriges Finale zu werden, aber Lewandowski sorgte mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. 

[sid]

Der Deutsche Meister FC Bayern München hat erneut den Supercup gewonnen. Im Duell mit DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund setzte sich der Rekordchampion in einem intensiven und teils hochklassigen Spiel 3:1 (1:0) durch. Weltfußballer Robert Lewandowski (41., 74.) und der deutsche Nationalspieler Thomas Müller (49.) schossen die Bayern vor 25.000 Zuschauer*innen im Signal-Iduna-Park zum neunten Supercuptitel.

Der BVB hielt im ewig brisanten Klassiker ordentlich dagegen. Doch das Traumtor von Kapitän Marco Reus (64.) zum Anschluss war zu wenig. Der erste Titel der noch jungen Saison mit dem ersten gewonnenen Spiel überhaupt war für den neuen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ein perfekter Einstand. "Es ist nicht einfach gegen die Offensivpower, die Dortmund hat", so der 34-Jährige in SAT.1. "Der Titel ist eine Belohnung für die Vorsaison. Ich freue mich trotzdem, ich glaube, das darf ich auch."

Doppeltorschütze Lewandowski sagte am Sky-Mikrofon: "Das bedeutet mir viel. Das ist der nächste Titel, den wir gewonnen haben. Für die Zuschauer war es richtig geil, das Spiel anzuschauen. Es ist für die Mannschaft richtig super. Wir können es genießen." Und Reus meinte: "Für die Gegentore waren wir selbst verantwortlich. Ich fand es okay, die Aggressivität war da. Ich bin traurig, aber wie wir gekämpft haben, war schon in Ordnung. Es war nicht alles top, aber okay."

Schweigeminute in Gedenken an Gerd Müller

Dass Titel jedweder Art "immer nur über die Bayern gehen", daran hatte Reus vorab nochmals erinnert. So auch am Abend in Dortmund, doch das Spiel sollte darüber hinaus "ein Fingerzeig" für die Meisterschaft werden, wie BVB-Trainer Marco Rose betonte. Dementsprechend ernst machten beide Teams: in derzeitiger Bestbesetzung, mit aller Härte und Konsequenz.

Nach einer Schweigeminute in Gedenken an Gerd Müller gab es im fast schon traditionellen Supercup-Duell zwischen BVB und FCB, dem achten in dieser Konstellation in den vergangenen zehn Jahren, entsprechend kein Abtasten. BVB-Jungstar Jude Bellingham hatte die 25.000 lautstarken Fans noch aufgepeitscht, das Spiel begann bei Starkregen dynamisch mit Münchner Vorteilen. 

Bei der ersten Großchance von Müller blockte Manuel Akanji (14.), Serge Gnabry schoss freistehend über das Tor (16.). Im Bayern-Tor ließ Deutschlands Nummer eins Manuel Neuer gegen Reus in Weltklassemanier gerade noch so eben seinen rechten Fuß hervorzucken (21.). Die Bayern-Innenverteidiger Niklas Süle und Dayot Upamecano hatten Dortmunds Sturmtank Erling Haaland über die gesamte Spielzeit gesehen weitgehend unter Kontrolle. Rose hatte Haaland diesmal den 16 Jahre alten Youssoufa Moukoko zur Seite gestellt, der auch seine Chance bekam (30.), Thorgan Hazard fehlte verletzt. 

Reus trifft traumhaft - Lewandowski mit der Entscheidung

Die Dortmunder setzten ihren Sturm mit Steilpässen in Szene, zumeist gespielt von Reus. Es blieb intensiv und attraktiv: Lewandowski schoss an den Rücken von Axel Witsel (34.), Moukoko (36.) überwand Neuer wie später Haaland (53.) aus Abseitsposition, Gnabry feuerte haarscharf am Pfosten vorbei (38.). Dann traf Lewandowski, Gnabry hatte geflankt.

Dortmund bemühte sich nach der Pause um eine Antwort, wurde aber sofort kalt erwischt. Lewandowski legte den von links hereingeschlagenen Ball mit der Hacke an BVB-Torhüter Gregor Kobel vorbei, Müller schob unter Beobachtung des neuen Bundestrainers Hansi Flick ein. Der Widerstand des Rivalen ließ nur kurz nach, bis Reus zauberhaft aus 16 Metern traf. Es schien ein feuriges Finale zu werden, aber Lewandowski sorgte mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. 

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