Zehn Bundesliga-Spielerinnen bei Olympia 2012

Alle vier Halbfinalisten der vergangenen Weltmeisterschaft haben es geschafft, die deutsche Mannschaft leider nicht. Japan, die USA, Frankreich und Schweden sind dabei, die DFB-Frauen werden in London fehlen. Und dennoch wird die Frauen-Bundesliga auch bei den Olympischen Spielen 2012 ihrem Ruf als eine der stärksten Ligen der Welt gerecht. Wenn das Frauenfußball-Turnier am kommenden Mittwoch beginnt, zwei Tage vor der Eröffnungsfeier, dann sind zehn aktuelle und einige ehemalige Spielerinnen aus der Bundesliga mit von der Partie.

Weltmeister Japan setzt auf ein Bundesliga-Trio. Bei dem Gold-Favoriten gehören Abwehrspielerin Saki Kumagai vom 1. FFC Frankfurt und Offensivspielerin Kozue Ando vom FCR 2001 Duisburg zu den etablierten Kräften. Ein neuen Namen hat hingegen Yuki Ogimi, die Angreiferin vom 1. FFC Turbine Potsdam hat nach ihrer Heirat ihren Mädchennamen Nagasato abgelegt.

Auch Schweden versucht, das in Deutschland erworbene sportliche Können zu vergolden. Die Tre Kronors haben zwei aktuelle Bundesliga-Spielerinnen in ihrem 18er Kader: Antonia Göransson vom Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam und Sara Thunebro vom 1. FFC Frankfurt treffen am ersten Spieltag auf Südafrika. Die ehemalige Frankfurterin Jessica Landström steht auf Abruf bereit.

Neuseeland mit "deutschem" Fünferblock

Neuseeland baut auf einen Bundesliga-Block. Fünf der 18 Spielerinnen sind in Deutschland aktiv. Spielführerin Rebecca Smith steht beim VfL Wolfsburg unter Vertrag. Der FF USV Jena entsendet mit Ria Percival und Amber Hearn gleich zwei Spielerinnen. Verteidigerin Anna Green kommt vom 1. FC Lok Leipzig. Und Sarah Gregorius nimmt nach den Olympischen Spielen wieder das Training beim SC 07 Bad Neuenahr auf. Dort spielte in der vergangenen Saison auch Katie Hoyle.

Zu den ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen, die nun in London dabei sind, zählt auch die Brasilianerin Cristiane, die früher für den 1. FFC Turbine Potsdam und den VfL Wolfsburg auf Torjagd ging. Im kanadischen Team stehen mit Emily Zurrer und Brittany Timko zwei ehemalige Spielerin der SGS Essen. Nur für den Notfall soll sich hingegen Marina Makanza vom SC Freiburg bereit halten. Sie könnten bei einer schwerwiegenden Verletzung einer Französin ins Team rücken.

Die Medaillen werden am 9. August im Wembley-Stadium von London vergeben. Vielleicht auch an die eine oder andere Bundesliga-Spielerin.

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Alle vier Halbfinalisten der vergangenen Weltmeisterschaft haben es geschafft, die deutsche Mannschaft leider nicht. Japan, die USA, Frankreich und Schweden sind dabei, die DFB-Frauen werden in London fehlen. Und dennoch wird die Frauen-Bundesliga auch bei den Olympischen Spielen 2012 ihrem Ruf als eine der stärksten Ligen der Welt gerecht. Wenn das Frauenfußball-Turnier am kommenden Mittwoch beginnt, zwei Tage vor der Eröffnungsfeier, dann sind zehn aktuelle und einige ehemalige Spielerinnen aus der Bundesliga mit von der Partie.

Weltmeister Japan setzt auf ein Bundesliga-Trio. Bei dem Gold-Favoriten gehören Abwehrspielerin Saki Kumagai vom 1. FFC Frankfurt und Offensivspielerin Kozue Ando vom FCR 2001 Duisburg zu den etablierten Kräften. Ein neuen Namen hat hingegen Yuki Ogimi, die Angreiferin vom 1. FFC Turbine Potsdam hat nach ihrer Heirat ihren Mädchennamen Nagasato abgelegt.

Auch Schweden versucht, das in Deutschland erworbene sportliche Können zu vergolden. Die Tre Kronors haben zwei aktuelle Bundesliga-Spielerinnen in ihrem 18er Kader: Antonia Göransson vom Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam und Sara Thunebro vom 1. FFC Frankfurt treffen am ersten Spieltag auf Südafrika. Die ehemalige Frankfurterin Jessica Landström steht auf Abruf bereit.

Neuseeland mit "deutschem" Fünferblock

Neuseeland baut auf einen Bundesliga-Block. Fünf der 18 Spielerinnen sind in Deutschland aktiv. Spielführerin Rebecca Smith steht beim VfL Wolfsburg unter Vertrag. Der FF USV Jena entsendet mit Ria Percival und Amber Hearn gleich zwei Spielerinnen. Verteidigerin Anna Green kommt vom 1. FC Lok Leipzig. Und Sarah Gregorius nimmt nach den Olympischen Spielen wieder das Training beim SC 07 Bad Neuenahr auf. Dort spielte in der vergangenen Saison auch Katie Hoyle.

Zu den ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen, die nun in London dabei sind, zählt auch die Brasilianerin Cristiane, die früher für den 1. FFC Turbine Potsdam und den VfL Wolfsburg auf Torjagd ging. Im kanadischen Team stehen mit Emily Zurrer und Brittany Timko zwei ehemalige Spielerin der SGS Essen. Nur für den Notfall soll sich hingegen Marina Makanza vom SC Freiburg bereit halten. Sie könnten bei einer schwerwiegenden Verletzung einer Französin ins Team rücken.

Die Medaillen werden am 9. August im Wembley-Stadium von London vergeben. Vielleicht auch an die eine oder andere Bundesliga-Spielerin.