Yannik Engelhardt: "Dominant auftreten, das Spiel aktiv gestalten"

Wenn die U 20-Nationalmannschaft heute um 16 Uhr (live auf DFB-TV) im Grüttpark-Stadion in Lörrach auf die Schweiz trifft, wird Yannik Engelhardt erneut mit von der Partie sein. Im Vorfeld sprach der Mittelfeldspieler vom SV Werder Bremen über die Vorbereitung, die im November anstehende EM-Qualifikation, seine Rolle im Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier und seine persönlichen Ziele.

DFB.de: Yannik Engelhardt, Ihr heutiger Gegner die Schweiz bringt in den letzten Jahren immer wieder Topspieler hervor, das spricht für eine gute Ausbildung in den U-Mannschaften. Was erwarten Sie vom Spiel, was gilt es zu beachten?

Yannik Engelhardt: Die Schweiz ist definitiv ein guter Gegner, den wir nicht unterschätzen dürfen. Im Videostudium konnten wir sehen, dass sie mit einer guten Aggressivität und Struktur agieren. Wenn wir aber unsere Leistung auf den Platz bringen, werden sie es gegen uns schwer haben.

DFB.de: Mit Malik Talabidi steht ein Spieler im deutschen U 20-Kader, der seit diesem Sommer beim FC Wil in der Schweiz spielt, hatte er schon den einen oder anderen Tipp parat?

Engelhardt: Ich persönlich habe mit Malik nicht darüber gesprochen. Er ist ja erst seit sehr kurzer Zeit dort, von daher hat das keine große Rolle in der Vorbereitung gespielt.

DFB.de: Wie sieht denn so eine Spielvorbereitung bei Ihnen persönlich aus, schauen Sie sich vorher Ihre Gegenspieler im Detail an, achten auf typische Bewegungen oder versuchen Sie sich hauptsächlich auf Ihr Spiel und Ihre Aufgaben zu fokussieren?

Engelhardt: Das ist ein Mix aus beidem. Vorrangig geht es natürlich darum, dass ich meine Leistung bringe - unabhängig vom Gegner. Wenn wir uns Videosequenzen ansehen, achte ich natürlich verstärkt auf Spieler, die auf meiner Position agieren. Ich beobachte, wie sie sich verhalten, um zu wissen, wie ich sie verteidigen kann. Das Wichtigere ist allerdings, wie gesagt, was ich selbst machen kann und muss, um die Situation bestmöglich zu lösen.

DFB.de: Wie wollen Sie konkret gegen die Schweiz spielen. Sie haben die zu erwartende Aggressivität des Gegners angesprochen. Welche Ideen gibt es von Trainerteam und Mannschaft, um das Spiel siegreich zu gestalten?

Engelhardt: Wir wollen den Schweizern gar keinen größeren Raum bieten, sondern selbst dominant auftreten, das Spiel aktiv gestalten, so wie man uns kennt. Dafür ist es wichtig, den Ball zu haben und uns nicht nach dem Gegner zu richten. Ganz klar, wir wollen gewinnen.

DFB.de: Die heutige Partie, sowie der gesamte Lehrgang, soll zur Vorbereitung auf die im November stattfindenden EM-Qualifikationsspiele dienen. Spürt man im Training, dass bald wichtige Pflichtspiele anstehen?

Engelhardt: Wenn wir als Team zusammenkommen, ist immer Feuer drin. Die Jungs sind alle hochmotiviert, egal ob Test- oder Pflichtspiel. Aber natürlich gilt: Je näher solche Spiele der UEFA-Eliterunde rücken, desto höher ist die Spannung. Wir versuchen, uns bestmöglich auf diese Spiele vorzubereiten und werden daher sehr fokussiert in die Partie gegen die Schweiz gehen.

DFB.de: Um der Belastungssteuerung Rechnung zu tragen, werden aktuell mehr Spieler als sonst üblich für die Lehrgänge nominiert. Schürt das den Konkurrenzkampf im Team noch mehr?

Engelhardt: Das ist schwer zu beantworten. Der Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft ist sowieso immer hoch. Wir haben große Qualität im Kader, jeder, der hier ist, hat es sich verdient und will dementsprechend auch spielen.

DFB.de: Sie sind im Sommer fest in den Herrenbereich des SV Werder Bremen aufgerückt und haben sich dort im Regionalligateam sofort etabliert. Im Verein wie bei der Nationalmannschaft sind sie im Mittelfeld zuhause, wo sie verschiedene Positionen bekleiden können. Würden Sie sich als kompletten Spieler bezeichnen?

Engelhardt: Wie man mich bezeichnet oder beurteilt, das müssen andere übernehmen. Ich denke schon, dass ich gerade im zentralen Mittelfeld mehrere Positionen spielen kann. Jeder Spieler sollte sich ohnehin mit seinen Fähigkeiten bestmöglich in das jeweilige System einbringen. Ob Raute, 4-3-3 oder 4-2-3-1, da bin ich flexibel.

DFB.de: Zum Abschluss, was haben Sie sich für die Saison 2020/2021 persönlich noch alles vorgenommen?

Engelhardt: Zunächst geht es für mich darum, weiter im Herrenbereich anzukommen und an die Spiele, die ich jetzt schon absolviert habe, anzuknüpfen. Im Verein will ich die Einsätze in der Regionalliga nutzen, um mich weiterzuentwickeln und auch hier bei der Nationalmannschaft will ich natürlich so erfolgreich wie möglich sein.

[ma]

Wenn die U 20-Nationalmannschaft heute um 16 Uhr (live auf DFB-TV) im Grüttpark-Stadion in Lörrach auf die Schweiz trifft, wird Yannik Engelhardt erneut mit von der Partie sein. Im Vorfeld sprach der Mittelfeldspieler vom SV Werder Bremen über die Vorbereitung, die im November anstehende EM-Qualifikation, seine Rolle im Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier und seine persönlichen Ziele.

DFB.de: Yannik Engelhardt, Ihr heutiger Gegner die Schweiz bringt in den letzten Jahren immer wieder Topspieler hervor, das spricht für eine gute Ausbildung in den U-Mannschaften. Was erwarten Sie vom Spiel, was gilt es zu beachten?

Yannik Engelhardt: Die Schweiz ist definitiv ein guter Gegner, den wir nicht unterschätzen dürfen. Im Videostudium konnten wir sehen, dass sie mit einer guten Aggressivität und Struktur agieren. Wenn wir aber unsere Leistung auf den Platz bringen, werden sie es gegen uns schwer haben.

DFB.de: Mit Malik Talabidi steht ein Spieler im deutschen U 20-Kader, der seit diesem Sommer beim FC Wil in der Schweiz spielt, hatte er schon den einen oder anderen Tipp parat?

Engelhardt: Ich persönlich habe mit Malik nicht darüber gesprochen. Er ist ja erst seit sehr kurzer Zeit dort, von daher hat das keine große Rolle in der Vorbereitung gespielt.

DFB.de: Wie sieht denn so eine Spielvorbereitung bei Ihnen persönlich aus, schauen Sie sich vorher Ihre Gegenspieler im Detail an, achten auf typische Bewegungen oder versuchen Sie sich hauptsächlich auf Ihr Spiel und Ihre Aufgaben zu fokussieren?

Engelhardt: Das ist ein Mix aus beidem. Vorrangig geht es natürlich darum, dass ich meine Leistung bringe - unabhängig vom Gegner. Wenn wir uns Videosequenzen ansehen, achte ich natürlich verstärkt auf Spieler, die auf meiner Position agieren. Ich beobachte, wie sie sich verhalten, um zu wissen, wie ich sie verteidigen kann. Das Wichtigere ist allerdings, wie gesagt, was ich selbst machen kann und muss, um die Situation bestmöglich zu lösen.

DFB.de: Wie wollen Sie konkret gegen die Schweiz spielen. Sie haben die zu erwartende Aggressivität des Gegners angesprochen. Welche Ideen gibt es von Trainerteam und Mannschaft, um das Spiel siegreich zu gestalten?

Engelhardt: Wir wollen den Schweizern gar keinen größeren Raum bieten, sondern selbst dominant auftreten, das Spiel aktiv gestalten, so wie man uns kennt. Dafür ist es wichtig, den Ball zu haben und uns nicht nach dem Gegner zu richten. Ganz klar, wir wollen gewinnen.

DFB.de: Die heutige Partie, sowie der gesamte Lehrgang, soll zur Vorbereitung auf die im November stattfindenden EM-Qualifikationsspiele dienen. Spürt man im Training, dass bald wichtige Pflichtspiele anstehen?

Engelhardt: Wenn wir als Team zusammenkommen, ist immer Feuer drin. Die Jungs sind alle hochmotiviert, egal ob Test- oder Pflichtspiel. Aber natürlich gilt: Je näher solche Spiele der UEFA-Eliterunde rücken, desto höher ist die Spannung. Wir versuchen, uns bestmöglich auf diese Spiele vorzubereiten und werden daher sehr fokussiert in die Partie gegen die Schweiz gehen.

DFB.de: Um der Belastungssteuerung Rechnung zu tragen, werden aktuell mehr Spieler als sonst üblich für die Lehrgänge nominiert. Schürt das den Konkurrenzkampf im Team noch mehr?

Engelhardt: Das ist schwer zu beantworten. Der Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft ist sowieso immer hoch. Wir haben große Qualität im Kader, jeder, der hier ist, hat es sich verdient und will dementsprechend auch spielen.

DFB.de: Sie sind im Sommer fest in den Herrenbereich des SV Werder Bremen aufgerückt und haben sich dort im Regionalligateam sofort etabliert. Im Verein wie bei der Nationalmannschaft sind sie im Mittelfeld zuhause, wo sie verschiedene Positionen bekleiden können. Würden Sie sich als kompletten Spieler bezeichnen?

Engelhardt: Wie man mich bezeichnet oder beurteilt, das müssen andere übernehmen. Ich denke schon, dass ich gerade im zentralen Mittelfeld mehrere Positionen spielen kann. Jeder Spieler sollte sich ohnehin mit seinen Fähigkeiten bestmöglich in das jeweilige System einbringen. Ob Raute, 4-3-3 oder 4-2-3-1, da bin ich flexibel.

DFB.de: Zum Abschluss, was haben Sie sich für die Saison 2020/2021 persönlich noch alles vorgenommen?

Engelhardt: Zunächst geht es für mich darum, weiter im Herrenbereich anzukommen und an die Spiele, die ich jetzt schon absolviert habe, anzuknüpfen. Im Verein will ich die Einsätze in der Regionalliga nutzen, um mich weiterzuentwickeln und auch hier bei der Nationalmannschaft will ich natürlich so erfolgreich wie möglich sein.

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