Würzburg will achten Sieg in Serie

Mit dem Selbstbewusstsein aus sieben Siegen in Folge nimmt Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers den 22. Spieltag der 3. Liga in Angriff. Die Mannschaft von Kickers-Trainer Michael Schiele tritt am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live auf Telekom Sport) beim SC Preußen Münster an und will die Erfolgsserie weiter ausbauen.

Für Würzburgs Schlussmann Patrick Drewes, der seit acht Spieltagen Stammtorhüter ist, kommt es dabei zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. In der vergangenen Saison war der 24-Jährige für den SCP am Ball, kam aber lediglich dreimal zum Einsatz. "Die Zeit in Münster habe ich in guter Erinnerung", sagt Drewes gegenüber DFB.de. "Ich habe einige Freunde gefunden, die auch jetzt noch dort spielen. Das ändert aber nichts daran, dass ich als Gast komme, der unbedingt drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen will." Schon ein Remis würde den Kickers reichen, um erstmals in dieser Saison auf einen einstelligen Tabellenplatz zu klettern.

Für Münsters neuen Trainer Marco Antwerpen ist das Duell mit Würzburg die Heimpremiere. Der Einstand misslang. Beim Aufsteiger SV Meppen verlor Münster 0:2 und blieb damit im achten Auswärtsspiel in Folge ohne Sieg. "Die Leistung in Meppen war nicht schlecht", so Antwerpen. "Wir waren aber vorne nicht zwingend genug und haben so einige Chancen liegen lassen." Der SCP rangiert aktuell einen Zähler vor der Abstiegszone.

Zwickau ohne Torjäger König gegen Großaspach

Der FSV Zwickau geht ohne seinen treffsichersten Torjäger in das Heimspiel am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live auf Telekom Sport) gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Ronny König, in dieser Saison siebenmal erfolgreich, handelte sich in der Partie bei den Sportfreunden Lotte (0:1) die fünfte Gelbe Karte ein. Außerdem fehlt FSV-Mittelfeldspieler Davy Frick noch zweimal wegen eines Sportgerichtsurteils. In der Hinrunde musste sich Zwickau der SG Sonnenhof 0:2 geschlagen geben.

Die von Sascha Hildmann trainierten Aspacher starten mit der Begegnung in Zwickau in das Fußballjahr 2018. Am vergangenen Spieltag musste das Heimspiel gegen Hansa Rostock wegen Schneefalls abgesagt werden. "Wir fiebern jetzt dem Zwickau-Spiel entgegen, sind gut vorbereitet", so Hildmann, der auf den gelb-rotgesperrten Angreifer Joseph-Claude Gyau verzichten muss. Auch die langzeitverletzten Alexander Aschauer (Mittelfußbruch) und Felice Vecchione (Kreuzbandriss) fallen weiter aus.

Wie reagiert Magdeburg auf Niederlage in Erfurt?

Die Tabellenführung will der SC Paderborn mit einem Sieg am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) gegen die Sportfreunde Lotte verteidigen. Aus den zurückliegenden drei Begegnungen holte die Mannschaft von SCP-Trainer Steffen Baumgart sieben von neun möglichen Punkten. Zum Start in die Rückrunde gab es ein 2:0 beim Chemnitzer FC. "Über weite Strecken hatten wir das Spiel im Griff. In der zweiten Halbzeit hätten wir noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können", so Baumgart, der gegen Lotte nicht auf Innenverteidiger Sebastian Schonlau (fünfte Gelbe Karte) zurückgreifen kann. Auch Leistungsträger Dennis Srbeny ist nicht dabei. Der Offensivspieler schloss sich dem englischen Zweitligisten Norwich City an.

Lotte, trainiert von Andreas Golombek, will sich nach dem 1:0 gegen den FSV Zwickau zum Jahresstart weiter von der Abstiegszone absetzen und sich in das sichere Mittelfeld vorschieben. André Dej (Meniskus-OP), Nico Neidhart (Kahnbeinbruch), Tobias Haitz (Hüftverletzung) sowie der ehemalige Paderborner Marcus Piossek (Achillessehnenriss) fehlen.

Den ersten Sieg im neuen Jahr strebt der Tabellenzweite 1. FC Magdeburg im Duell mit dem Aufsteiger SV Meppen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) an. Der Start ging mit dem 1:3 gegen das Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt daneben. Es war die erste Niederlage nach zuvor fünf Siegen hintereinander. "Wir haben insgesamt nicht gut gespielt, lassen uns die Partie nach unserer Führung durch Standardsituationen wegnehmen", sagt FCM-Trainer Jens Härtel. Für Neuling Meppen begann die Rückrunde dagegen mit einem 2:0-Heimerfolg gegen den SC Preußen Münster. An das Hinspiel gegen Magdeburg hat die Mannschaft von SVM-Trainer Christian Neidhart gute Erinnerungen. Am 3. Spieltag setzten sich die Norddeutschen im heimischen Stadion 2:1 durch.

Aalen ohne Welzmüller

Für den VfR Aalen und den abstiegsbedrohten Chemnitzer FC geht es im direkten Aufeinandertreffen am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) um die ersten Punkte in diesem Jahr. Aalen verlor zum Auftakt beim Halleschen FC 2:3, Chemnitz 0:2 gegen Tabellenführer SC Paderborn. Aalens Trainer Peter Vollmann muss Mittelfeldspieler Maximilian Welzmüller ersetzen, der wegen einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden darf. Im Hinspiel gegen Chemnitz gehörte Welzmüller beim 4:2 der Aalener zu den Torschützen. "Wir lassen uns vom Tabellenplatz des CFC nicht blenden. Der Gegner verfügt gerade in der Offensive über viel Qualität", so Vollmann im Gespräch mit DFB.de. "Da müssen wir hellwasch sein. Unser Ziel ist es, die Marke von 30 Punkten hinter uns zu lassen. Dafür benötigen wir einen Sieg."

Chemnitz, aktuell Vorletzter, kämpft gegen eine Serie von sieben Niederlagen. Das Debüt des neuen Trainers David Bergner ging mit dem 0:2 gegen Paderborn daneben. "Es ist entscheidend, kompakter zu verteidigen und einfache Fehler zu vermeiden. Das ist die Basis", sagt Bergner gegenüber DFB.de. "Wir haben in 21 Partien 39 Gegentreffer zugelassen - also im Schnitt fast zwei Tore pro Spiel. Das ist deutlich zuviel. Wir verfügen zwar über eine gute Offensive. Aber wir müssen zu viele Treffer erzielen, um eine Begegnung für uns zu entscheiden." Mit Dennis Grote fehlt Bergner ein erfahrener Mittelfeldspieler gelbgesperrt.

KSC-Trainer Schwartz kann wieder mit Bader planen

Beim Duell zwischen Zweitligaabsteiger Karlsruher SC und der zweiten Mannschaft des SV Werder Bremen prallen am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) zwei unterschiedliche Serien aufeinander. Während der KSC seit neun Begegnungen nicht verloren hat, warten die Bremer seit mittlerweile 17 Spieltagen auf den vierten Saisonsieg. Einen der bisherigen drei Dreier in dieser Spielzeit landeten die seit Mitte November von Oliver Zapel trainierten Bremer im Hinspiel gegen den KSC (2:0). Im ersten Spiel des Jahres verlor der SV Werder 0:1 gegen die Würzburger Kickers. "Jeder Einzelne wird aus diesem Spiel was mitnehmen, was zum Entwicklungsprozess dazugehört. Trotzdem gehört es auch dazu, dass man sich für vernünftige Leistungen belohnt. Immer nur gut zu spielen, bringt uns tabellarisch nicht nach vorne", sagt Zapel. KSC-Kollege Alois Schwarz hat eine personelle Option mehr gegen die Bremer. Die Gelbsperre von Abwehrspieler Matthias Bader ist abgelaufen. Er steht dem ehemaligen Bundesligisten wieder zur Verfügung.

Für Pavel Dotchev, Trainer des FC Hansa Rostock, gibt es beim Spiel am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport und im MDR) gegen Rot-Weiß Erfurt ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der 52-Jährige stand von 2005 bis 2008 bei den Erfurtern an der Seitenlinie. Für die Rostocker ist es das erste Spiel in diesem Jahr nach der witterungsbedingten Absage der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach am vergangenen Wochenende. Erfurt erwischte einen optimalen Start in die Rückrunde. Das Schlusslicht bezwang den 1. FC Magdeburg, bis dahin Tabellenführer, 3:1. Rot-Weiß-Trainer Stefan Emmerling kann nun wieder mit Stammtorhüter Philipp Klewin und Innenverteidiger Berkay Dabanli planen. Die Gelbsperren der beiden Spieler sind abgelaufen.

Osnabrück gegen Köln: Thioune fordert "die nötige Konsequenz"

Für den bisher höchsten Sieg in diesem Jahr war der Tabellendritte SV Wehen Wiesbaden verantwortlich. Die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm gewann gegen den VfL Osnabrück 5:1. Nun geht es für die Hessen am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) zum Aufsteiger SpVgg Unterhaching. Auswärts warten die Wiesbadener seit zwei Partien auf einen Punktgewinn. Claus Schromm, Trainer der SpVgg Unterhaching, kann nicht seine Bestbesetzung aufbieten. Torjäger Stephan Hain, mit 13 Treffern die Nummer eins der Torschützenliste, fällt wegen eines Innenbandanrisses aus.

Für den VfL Osnabrück geht es am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport und im NDR) gegen Fortuna Köln auch um Wiedergutmachung für die höchste Saisonniederlage beim SV Wehen Wiesbaden (1:5). "Wir haben in der Abwehrarbeit nahezu alles vermissen lassen, was wir uns vorgenommen und besprochen hatten, wir haben nicht die nötige Konsequenz gezeigt", sagt VfL-Trainer Daniel Thioune mit Blick auf den Jahresstart. Besser lief es zu Beginn für Fortuna Köln. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat setzte sich 1:0 gegen den Neuling FC Carl Zeiss Jena durch und beendete damit eine Serie von sechs Partien ohne Sieg. In Osnabrück fühlen sich die Kölner offenbar wohl. Von drei Auftritten an der Bremer Brücke in der 3. Liga entschied die Fortuna alle drei für sich.

Jena mit Slamar, aber ohne Eismann

Seine Heimserie kann der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport und im MDR) gegen den Halleschen FC ausbauen. Seit zehn Partien vor eigenem Publikum hat der Aufsteiger nicht verloren. Nur im ersten Heimspiel der Saison (0:2 gegen Fortuna Köln) war der FCC ohne Punktgewinn geblieben. Abwehrspieler Dennis Slamar steht Jena nach abgelaufener Gelb-Rotsperre wieder zur Verfügung. Dafür ist nun Defensivspieler Sören Eismann gelbgesperrt.

Halle hat an das Hinspiel gegen Jena keine guten Erinnerungen. Die Partie ging 0:2 verloren. Aktuell ist die Mannschaft von HFC-Trainer Rico Schmitt seit drei Spieltagen unbesiegt. Das erste Spiel in diesem Jahr entschied Halle gegen den VfR Aalen 3:2 für sich. "Wir sind froh, mit dem Sieg einen Beitrag geleistet zu haben zur aktuellen Aufbruchstimmung rings um den Verein", sagt Schmitt. "Die Mannschaft hat mit ihrem kämpferischen Auftreten den Fans etwas zurückgegeben und wird sich darauf nicht ausruhen." Rund 1000 Fans begleiten den HFC nach Jena.

[mspw]

Mit dem Selbstbewusstsein aus sieben Siegen in Folge nimmt Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers den 22. Spieltag der 3. Liga in Angriff. Die Mannschaft von Kickers-Trainer Michael Schiele tritt am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live auf Telekom Sport) beim SC Preußen Münster an und will die Erfolgsserie weiter ausbauen.

Für Würzburgs Schlussmann Patrick Drewes, der seit acht Spieltagen Stammtorhüter ist, kommt es dabei zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. In der vergangenen Saison war der 24-Jährige für den SCP am Ball, kam aber lediglich dreimal zum Einsatz. "Die Zeit in Münster habe ich in guter Erinnerung", sagt Drewes gegenüber DFB.de. "Ich habe einige Freunde gefunden, die auch jetzt noch dort spielen. Das ändert aber nichts daran, dass ich als Gast komme, der unbedingt drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen will." Schon ein Remis würde den Kickers reichen, um erstmals in dieser Saison auf einen einstelligen Tabellenplatz zu klettern.

Für Münsters neuen Trainer Marco Antwerpen ist das Duell mit Würzburg die Heimpremiere. Der Einstand misslang. Beim Aufsteiger SV Meppen verlor Münster 0:2 und blieb damit im achten Auswärtsspiel in Folge ohne Sieg. "Die Leistung in Meppen war nicht schlecht", so Antwerpen. "Wir waren aber vorne nicht zwingend genug und haben so einige Chancen liegen lassen." Der SCP rangiert aktuell einen Zähler vor der Abstiegszone.

Zwickau ohne Torjäger König gegen Großaspach

Der FSV Zwickau geht ohne seinen treffsichersten Torjäger in das Heimspiel am heutigen Freitag (ab 19 Uhr, live auf Telekom Sport) gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Ronny König, in dieser Saison siebenmal erfolgreich, handelte sich in der Partie bei den Sportfreunden Lotte (0:1) die fünfte Gelbe Karte ein. Außerdem fehlt FSV-Mittelfeldspieler Davy Frick noch zweimal wegen eines Sportgerichtsurteils. In der Hinrunde musste sich Zwickau der SG Sonnenhof 0:2 geschlagen geben.

Die von Sascha Hildmann trainierten Aspacher starten mit der Begegnung in Zwickau in das Fußballjahr 2018. Am vergangenen Spieltag musste das Heimspiel gegen Hansa Rostock wegen Schneefalls abgesagt werden. "Wir fiebern jetzt dem Zwickau-Spiel entgegen, sind gut vorbereitet", so Hildmann, der auf den gelb-rotgesperrten Angreifer Joseph-Claude Gyau verzichten muss. Auch die langzeitverletzten Alexander Aschauer (Mittelfußbruch) und Felice Vecchione (Kreuzbandriss) fallen weiter aus.

###more###

Wie reagiert Magdeburg auf Niederlage in Erfurt?

Die Tabellenführung will der SC Paderborn mit einem Sieg am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) gegen die Sportfreunde Lotte verteidigen. Aus den zurückliegenden drei Begegnungen holte die Mannschaft von SCP-Trainer Steffen Baumgart sieben von neun möglichen Punkten. Zum Start in die Rückrunde gab es ein 2:0 beim Chemnitzer FC. "Über weite Strecken hatten wir das Spiel im Griff. In der zweiten Halbzeit hätten wir noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können", so Baumgart, der gegen Lotte nicht auf Innenverteidiger Sebastian Schonlau (fünfte Gelbe Karte) zurückgreifen kann. Auch Leistungsträger Dennis Srbeny ist nicht dabei. Der Offensivspieler schloss sich dem englischen Zweitligisten Norwich City an.

Lotte, trainiert von Andreas Golombek, will sich nach dem 1:0 gegen den FSV Zwickau zum Jahresstart weiter von der Abstiegszone absetzen und sich in das sichere Mittelfeld vorschieben. André Dej (Meniskus-OP), Nico Neidhart (Kahnbeinbruch), Tobias Haitz (Hüftverletzung) sowie der ehemalige Paderborner Marcus Piossek (Achillessehnenriss) fehlen.

Den ersten Sieg im neuen Jahr strebt der Tabellenzweite 1. FC Magdeburg im Duell mit dem Aufsteiger SV Meppen am Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) an. Der Start ging mit dem 1:3 gegen das Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt daneben. Es war die erste Niederlage nach zuvor fünf Siegen hintereinander. "Wir haben insgesamt nicht gut gespielt, lassen uns die Partie nach unserer Führung durch Standardsituationen wegnehmen", sagt FCM-Trainer Jens Härtel. Für Neuling Meppen begann die Rückrunde dagegen mit einem 2:0-Heimerfolg gegen den SC Preußen Münster. An das Hinspiel gegen Magdeburg hat die Mannschaft von SVM-Trainer Christian Neidhart gute Erinnerungen. Am 3. Spieltag setzten sich die Norddeutschen im heimischen Stadion 2:1 durch.

Aalen ohne Welzmüller

Für den VfR Aalen und den abstiegsbedrohten Chemnitzer FC geht es im direkten Aufeinandertreffen am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) um die ersten Punkte in diesem Jahr. Aalen verlor zum Auftakt beim Halleschen FC 2:3, Chemnitz 0:2 gegen Tabellenführer SC Paderborn. Aalens Trainer Peter Vollmann muss Mittelfeldspieler Maximilian Welzmüller ersetzen, der wegen einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden darf. Im Hinspiel gegen Chemnitz gehörte Welzmüller beim 4:2 der Aalener zu den Torschützen. "Wir lassen uns vom Tabellenplatz des CFC nicht blenden. Der Gegner verfügt gerade in der Offensive über viel Qualität", so Vollmann im Gespräch mit DFB.de. "Da müssen wir hellwasch sein. Unser Ziel ist es, die Marke von 30 Punkten hinter uns zu lassen. Dafür benötigen wir einen Sieg."

Chemnitz, aktuell Vorletzter, kämpft gegen eine Serie von sieben Niederlagen. Das Debüt des neuen Trainers David Bergner ging mit dem 0:2 gegen Paderborn daneben. "Es ist entscheidend, kompakter zu verteidigen und einfache Fehler zu vermeiden. Das ist die Basis", sagt Bergner gegenüber DFB.de. "Wir haben in 21 Partien 39 Gegentreffer zugelassen - also im Schnitt fast zwei Tore pro Spiel. Das ist deutlich zuviel. Wir verfügen zwar über eine gute Offensive. Aber wir müssen zu viele Treffer erzielen, um eine Begegnung für uns zu entscheiden." Mit Dennis Grote fehlt Bergner ein erfahrener Mittelfeldspieler gelbgesperrt.

###more###

KSC-Trainer Schwartz kann wieder mit Bader planen

Beim Duell zwischen Zweitligaabsteiger Karlsruher SC und der zweiten Mannschaft des SV Werder Bremen prallen am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) zwei unterschiedliche Serien aufeinander. Während der KSC seit neun Begegnungen nicht verloren hat, warten die Bremer seit mittlerweile 17 Spieltagen auf den vierten Saisonsieg. Einen der bisherigen drei Dreier in dieser Spielzeit landeten die seit Mitte November von Oliver Zapel trainierten Bremer im Hinspiel gegen den KSC (2:0). Im ersten Spiel des Jahres verlor der SV Werder 0:1 gegen die Würzburger Kickers. "Jeder Einzelne wird aus diesem Spiel was mitnehmen, was zum Entwicklungsprozess dazugehört. Trotzdem gehört es auch dazu, dass man sich für vernünftige Leistungen belohnt. Immer nur gut zu spielen, bringt uns tabellarisch nicht nach vorne", sagt Zapel. KSC-Kollege Alois Schwarz hat eine personelle Option mehr gegen die Bremer. Die Gelbsperre von Abwehrspieler Matthias Bader ist abgelaufen. Er steht dem ehemaligen Bundesligisten wieder zur Verfügung.

Für Pavel Dotchev, Trainer des FC Hansa Rostock, gibt es beim Spiel am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport und im MDR) gegen Rot-Weiß Erfurt ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der 52-Jährige stand von 2005 bis 2008 bei den Erfurtern an der Seitenlinie. Für die Rostocker ist es das erste Spiel in diesem Jahr nach der witterungsbedingten Absage der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach am vergangenen Wochenende. Erfurt erwischte einen optimalen Start in die Rückrunde. Das Schlusslicht bezwang den 1. FC Magdeburg, bis dahin Tabellenführer, 3:1. Rot-Weiß-Trainer Stefan Emmerling kann nun wieder mit Stammtorhüter Philipp Klewin und Innenverteidiger Berkay Dabanli planen. Die Gelbsperren der beiden Spieler sind abgelaufen.

Osnabrück gegen Köln: Thioune fordert "die nötige Konsequenz"

Für den bisher höchsten Sieg in diesem Jahr war der Tabellendritte SV Wehen Wiesbaden verantwortlich. Die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm gewann gegen den VfL Osnabrück 5:1. Nun geht es für die Hessen am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) zum Aufsteiger SpVgg Unterhaching. Auswärts warten die Wiesbadener seit zwei Partien auf einen Punktgewinn. Claus Schromm, Trainer der SpVgg Unterhaching, kann nicht seine Bestbesetzung aufbieten. Torjäger Stephan Hain, mit 13 Treffern die Nummer eins der Torschützenliste, fällt wegen eines Innenbandanrisses aus.

Für den VfL Osnabrück geht es am Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport und im NDR) gegen Fortuna Köln auch um Wiedergutmachung für die höchste Saisonniederlage beim SV Wehen Wiesbaden (1:5). "Wir haben in der Abwehrarbeit nahezu alles vermissen lassen, was wir uns vorgenommen und besprochen hatten, wir haben nicht die nötige Konsequenz gezeigt", sagt VfL-Trainer Daniel Thioune mit Blick auf den Jahresstart. Besser lief es zu Beginn für Fortuna Köln. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat setzte sich 1:0 gegen den Neuling FC Carl Zeiss Jena durch und beendete damit eine Serie von sechs Partien ohne Sieg. In Osnabrück fühlen sich die Kölner offenbar wohl. Von drei Auftritten an der Bremer Brücke in der 3. Liga entschied die Fortuna alle drei für sich.

Jena mit Slamar, aber ohne Eismann

Seine Heimserie kann der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport und im MDR) gegen den Halleschen FC ausbauen. Seit zehn Partien vor eigenem Publikum hat der Aufsteiger nicht verloren. Nur im ersten Heimspiel der Saison (0:2 gegen Fortuna Köln) war der FCC ohne Punktgewinn geblieben. Abwehrspieler Dennis Slamar steht Jena nach abgelaufener Gelb-Rotsperre wieder zur Verfügung. Dafür ist nun Defensivspieler Sören Eismann gelbgesperrt.

Halle hat an das Hinspiel gegen Jena keine guten Erinnerungen. Die Partie ging 0:2 verloren. Aktuell ist die Mannschaft von HFC-Trainer Rico Schmitt seit drei Spieltagen unbesiegt. Das erste Spiel in diesem Jahr entschied Halle gegen den VfR Aalen 3:2 für sich. "Wir sind froh, mit dem Sieg einen Beitrag geleistet zu haben zur aktuellen Aufbruchstimmung rings um den Verein", sagt Schmitt. "Die Mannschaft hat mit ihrem kämpferischen Auftreten den Fans etwas zurückgegeben und wird sich darauf nicht ausruhen." Rund 1000 Fans begleiten den HFC nach Jena.

###more###