Wück: "Die U 16 ist in einer Findungsphase"

Einen Sieg und ein Unentschieden fuhr die deutsche U 16-Nationalmannschaft binnen zwei Tagen in den Partien gegen die Schweiz ein. Dabei kamen alle 22 Spieler des Aufgebots zu ihrem ersten Länderspiel. DFB-Trainer Christian Wück spricht im DFB.de-Interview über die ersten Schritte seiner Schützlinge auf internationalem Parkett.

DFB.de: Herr Wück, wie bewerten Sie den Lehrgang und die beiden U 16-Länderspiele gegen die Schweiz?

Christian Wück: Es war eine sehr gute Erfahrung für die Jungs, die alle ausnahmslos ihr erstes Länderspiel bestreiten durften. Der gesamte Lehrgang war für uns sehr aufschlussreich und dazu ein wichtiger Test gegen unsere Nachbarn, die ebenfalls über eine sehr gute Ausbildung im Jugendbereich verfügen.

DFB.de: In beiden Spielen wurden die ersten beiden Tore in den ersten sechs Minuten geschossen. Warum war der Start so torreich?

Wück: Dass in beiden Spielen die Tore sehr früh gefallen sind, ist für mich zum größten Teil auf die Nervosität der Spieler zurückzuführen. Beide Mannschaften haben ein bisschen Zeit gebraucht, um reinzukommen. Alle Spieler, vor allem auf unserer Seite, waren sehr nervös. Das ist auch verständlich beim ersten Länderspiel. Es ist ein Traum, der für die Jungs in Erfüllung geht, da wollen sie natürlich auch alles perfekt umsetzen.

DFB.de: Im zweiten Vergleich lag Ihre Mannschaft früh mit 0:2 hinten und kämpfte sich dann in der zweiten Hälfte zurück. Der Ausgleichstreffer fiel erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. Kampfgeist scheint in der Mannschaft vorhanden zu sein.

Wück: Das stimmt. Diese Mentalität verlangen wir auch von unseren Spielern. Der Wille muss immer da sein, das haben die Jungs vor allem in der zweiten Hälfte des zweiten Spiels sehr gut gezeigt. Wir hatten eine komplett neue Mannschaft auf dem Platz und ein neues System ausprobiert. Bei dem einen oder anderen haben wir gemerkt, dass die Umsetzung noch etwas schwierig war. In der Halbzeitpause haben wir dann ein paar Änderungen vorgenommen, den Jungs Mut zugesprochen und an die eigenen Stärken appelliert.

DFB.de: Wie haben sich die beiden Spiele voneinander unterschieden?

Wück: Wir wollten jedem der 22 Spieler die Möglichkeit geben, ein Länderspiel von Anfang an zu bestreiten. Der Grundgedanke war es daher, mit zwei gleichstarken Mannschaften gegen die Schweiz aufzulaufen. Im ersten Spiel sind wir besser in die Zweikämpfe gekommen und konnten den Schweizern viel mehr unser Spiel aufdrücken. Im zweiten Spiel war es genau umgekehrt. Dort haben die Schweizer das Kommando übernommen, während wir bei einem 0:2-Rückstand sehr lange nur reagieren konnten. Grundsätzlich war die Reaktion der Jungs in beiden Spielen sehr gut. Wir sind sehr zufrieden und haben viele Erkenntnisse aus dem Lehrgang mitnehmen können.

DFB.de: Können Sie das genauer erläutern?

Wück: Wir haben den derzeitigen Leistungsstand der Spieler gesehen und können sie jetzt gemeinsam mit den Vereinen weiter fördern. In den U 16-Lehrgängen geht es darum, ob die Spieler die Leistungen, die sie in den Vereinen zeigen, auch international abrufen können. Wir haben mit den 2006ern einen Jahrgang, der stark von der Corona-Pause betroffen war. Lange Zeit hatten die Jungs nicht die Möglichkeit, zu trainieren oder zu spielen. Das bedeutet, ihnen fehlt diese Spielzeit, welche wir ihnen jetzt geben wollen.

DFB.de: Was steht bis zum Jahresende noch für Sie auf dem Plan?

Wück: Die Mannschaft befindet sich derzeit in einer Findungsphase. Bereits im November treffen wir uns mit 22 weiteren Spielern zu einem Lehrgang mit Doppelländerspiel. Gegen Tschechien möchten wir diesen Spielern ebenfalls die Möglichkeit geben, internationale Erfahrungen zu sammeln.

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Einen Sieg und ein Unentschieden fuhr die deutsche U 16-Nationalmannschaft binnen zwei Tagen in den Partien gegen die Schweiz ein. Dabei kamen alle 22 Spieler des Aufgebots zu ihrem ersten Länderspiel. DFB-Trainer Christian Wück spricht im DFB.de-Interview über die ersten Schritte seiner Schützlinge auf internationalem Parkett.

DFB.de: Herr Wück, wie bewerten Sie den Lehrgang und die beiden U 16-Länderspiele gegen die Schweiz?

Christian Wück: Es war eine sehr gute Erfahrung für die Jungs, die alle ausnahmslos ihr erstes Länderspiel bestreiten durften. Der gesamte Lehrgang war für uns sehr aufschlussreich und dazu ein wichtiger Test gegen unsere Nachbarn, die ebenfalls über eine sehr gute Ausbildung im Jugendbereich verfügen.

DFB.de: In beiden Spielen wurden die ersten beiden Tore in den ersten sechs Minuten geschossen. Warum war der Start so torreich?

Wück: Dass in beiden Spielen die Tore sehr früh gefallen sind, ist für mich zum größten Teil auf die Nervosität der Spieler zurückzuführen. Beide Mannschaften haben ein bisschen Zeit gebraucht, um reinzukommen. Alle Spieler, vor allem auf unserer Seite, waren sehr nervös. Das ist auch verständlich beim ersten Länderspiel. Es ist ein Traum, der für die Jungs in Erfüllung geht, da wollen sie natürlich auch alles perfekt umsetzen.

DFB.de: Im zweiten Vergleich lag Ihre Mannschaft früh mit 0:2 hinten und kämpfte sich dann in der zweiten Hälfte zurück. Der Ausgleichstreffer fiel erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. Kampfgeist scheint in der Mannschaft vorhanden zu sein.

Wück: Das stimmt. Diese Mentalität verlangen wir auch von unseren Spielern. Der Wille muss immer da sein, das haben die Jungs vor allem in der zweiten Hälfte des zweiten Spiels sehr gut gezeigt. Wir hatten eine komplett neue Mannschaft auf dem Platz und ein neues System ausprobiert. Bei dem einen oder anderen haben wir gemerkt, dass die Umsetzung noch etwas schwierig war. In der Halbzeitpause haben wir dann ein paar Änderungen vorgenommen, den Jungs Mut zugesprochen und an die eigenen Stärken appelliert.

DFB.de: Wie haben sich die beiden Spiele voneinander unterschieden?

Wück: Wir wollten jedem der 22 Spieler die Möglichkeit geben, ein Länderspiel von Anfang an zu bestreiten. Der Grundgedanke war es daher, mit zwei gleichstarken Mannschaften gegen die Schweiz aufzulaufen. Im ersten Spiel sind wir besser in die Zweikämpfe gekommen und konnten den Schweizern viel mehr unser Spiel aufdrücken. Im zweiten Spiel war es genau umgekehrt. Dort haben die Schweizer das Kommando übernommen, während wir bei einem 0:2-Rückstand sehr lange nur reagieren konnten. Grundsätzlich war die Reaktion der Jungs in beiden Spielen sehr gut. Wir sind sehr zufrieden und haben viele Erkenntnisse aus dem Lehrgang mitnehmen können.

DFB.de: Können Sie das genauer erläutern?

Wück: Wir haben den derzeitigen Leistungsstand der Spieler gesehen und können sie jetzt gemeinsam mit den Vereinen weiter fördern. In den U 16-Lehrgängen geht es darum, ob die Spieler die Leistungen, die sie in den Vereinen zeigen, auch international abrufen können. Wir haben mit den 2006ern einen Jahrgang, der stark von der Corona-Pause betroffen war. Lange Zeit hatten die Jungs nicht die Möglichkeit, zu trainieren oder zu spielen. Das bedeutet, ihnen fehlt diese Spielzeit, welche wir ihnen jetzt geben wollen.

DFB.de: Was steht bis zum Jahresende noch für Sie auf dem Plan?

Wück: Die Mannschaft befindet sich derzeit in einer Findungsphase. Bereits im November treffen wir uns mit 22 weiteren Spielern zu einem Lehrgang mit Doppelländerspiel. Gegen Tschechien möchten wir diesen Spielern ebenfalls die Möglichkeit geben, internationale Erfahrungen zu sammeln.

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