Wolfsburg und Potsdam im Fernduell

Für Jürgen Ehrmann, Trainer des Aufsteigers 1899 Hoffenheim, gibt es in einer Nachholpartie vom 16. Spieltag in der Frauen-Bundesliga das Duell "David gegen Goliath". Die abstiegsbedrohten Sinsheimerinnen empfangen heute (ab 11 Uhr/Maifeiertag) mit dem VfL Wolfsburg den aktuellen Triple-Sieger und frisch gebackenen Champions League-Finalisten. "Wir spielen gegen eine der besten Mannschaften der Welt", so der 1899-Trainer, dessen Mannschaft drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang aufweist. "Dennoch wollen wir uns gegen den VfL stemmen und alles geben."

Das sieht auch Hoffenheims Torhüterin und Ex-Wolfsburgerin Alisa Vetterlein so, die nach langer Verletzungspause erstmals wieder dabei ist und in Freiburg (1:4) ihr Comeback gegeben hatte: "Die Spiele gegen die ersten drei, vier Mannschaften der Tabelle sind für uns leichter. Wir haben nichts zu verlieren."

Die "Wölfinnen" von Trainer Ralf Kellermann erreichten am vergangenen Wochenende dank eines 4:2 gegen den Ligakonkurrenten Turbine Potsdam erneut das Endspiel der "Königsklasse" (22. Mai in Lissabon gegen den schwedischen Vertreter Tyresö FF). In der Meisterschaft liegt Wolfsburg sieben Zähler hinter dem Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt, hat aber zwei Partien weniger absolviert. Das Hinspiel gegen Hoffenheim gewann der VfL 4:1.

"Ich überlege, eventuell ein paar frische Kräfte zu bringen", so Kellermann, der noch um die angeschlagenen Viola Odebrecht (Knieprobleme) und Alexandra Popp (leichte Zerrung in der Kniekehle) bangen muss. Definitiv nicht dabei sein wird Lena Goeßling. Nach ihrer schweren Schulterprellung aus dem Potsdam-Spiel kommt für die Nationalspielerin ein Einsatz zu früh. Außerdem fehlen die weiterhin verletzten Lina Magull und Zsanett Jakabfi.

Potsdam ohne Draws und Evans gegen Leverkusen

Der Tabellenzweite 1. FFC Turbine Potsdam und Bayer 04 Leverkusen stehen sich ebenfalls am Maifeiertag (ab 12 Uhr) in einer weiteren Begegnung vom 16. Spieltag gegenüber. Die Partie wird live vom TV-Sender Eurosport und auf DFB-TV übertragen. Die Gastgeberinnen können mit einem Sieg nach Punkten mit dem Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt gleichziehen und hätten dann noch ein weiteres Nachholspiel in der Hinterhand.

In der Liga gab es für die Mannschaft von Turbine-Trainer Bernd Schröder zuletzt sechs Siege hintereinander, gegen Leverkusen soll der siebte Streich folgen. Im Champions League-Halbfinale war allerdings zuletzt der VfL Wolfsburg (2:4 im Rückspiel) Endstation. Spielführerin Stefanie Draws (Meniskusverletzung) und Angreiferin Lisa Evans (Außenbandverletzung) fallen aus. "Das ist bitter und tut weh, der Mannschaft jetzt in dieser wichtigen Saisonphase nicht auf dem Platz helfen zu können", so Draws.

Für die Gäste aus Leverkusen ist mit einem Sieg der Sprung auf Platz fünf möglich. Von den vergangenen fünf Partien verlor die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers nur eine (3:5 bei 1899 Hoffenheim). "Gegen Potsdam wird es sehr schwer, aber wir haben bereits bewiesen, dass eine Überraschung für uns immer möglich ist. Wir werden abermals alles geben und dann sehen wir, was dabei herauskommt", sagt Obliers.

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Für Jürgen Ehrmann, Trainer des Aufsteigers 1899 Hoffenheim, gibt es in einer Nachholpartie vom 16. Spieltag in der Frauen-Bundesliga das Duell "David gegen Goliath". Die abstiegsbedrohten Sinsheimerinnen empfangen heute (ab 11 Uhr/Maifeiertag) mit dem VfL Wolfsburg den aktuellen Triple-Sieger und frisch gebackenen Champions League-Finalisten. "Wir spielen gegen eine der besten Mannschaften der Welt", so der 1899-Trainer, dessen Mannschaft drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang aufweist. "Dennoch wollen wir uns gegen den VfL stemmen und alles geben."

Das sieht auch Hoffenheims Torhüterin und Ex-Wolfsburgerin Alisa Vetterlein so, die nach langer Verletzungspause erstmals wieder dabei ist und in Freiburg (1:4) ihr Comeback gegeben hatte: "Die Spiele gegen die ersten drei, vier Mannschaften der Tabelle sind für uns leichter. Wir haben nichts zu verlieren."

Die "Wölfinnen" von Trainer Ralf Kellermann erreichten am vergangenen Wochenende dank eines 4:2 gegen den Ligakonkurrenten Turbine Potsdam erneut das Endspiel der "Königsklasse" (22. Mai in Lissabon gegen den schwedischen Vertreter Tyresö FF). In der Meisterschaft liegt Wolfsburg sieben Zähler hinter dem Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt, hat aber zwei Partien weniger absolviert. Das Hinspiel gegen Hoffenheim gewann der VfL 4:1.

"Ich überlege, eventuell ein paar frische Kräfte zu bringen", so Kellermann, der noch um die angeschlagenen Viola Odebrecht (Knieprobleme) und Alexandra Popp (leichte Zerrung in der Kniekehle) bangen muss. Definitiv nicht dabei sein wird Lena Goeßling. Nach ihrer schweren Schulterprellung aus dem Potsdam-Spiel kommt für die Nationalspielerin ein Einsatz zu früh. Außerdem fehlen die weiterhin verletzten Lina Magull und Zsanett Jakabfi.

Potsdam ohne Draws und Evans gegen Leverkusen

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Der Tabellenzweite 1. FFC Turbine Potsdam und Bayer 04 Leverkusen stehen sich ebenfalls am Maifeiertag (ab 12 Uhr) in einer weiteren Begegnung vom 16. Spieltag gegenüber. Die Partie wird live vom TV-Sender Eurosport und auf DFB-TV übertragen. Die Gastgeberinnen können mit einem Sieg nach Punkten mit dem Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt gleichziehen und hätten dann noch ein weiteres Nachholspiel in der Hinterhand.

In der Liga gab es für die Mannschaft von Turbine-Trainer Bernd Schröder zuletzt sechs Siege hintereinander, gegen Leverkusen soll der siebte Streich folgen. Im Champions League-Halbfinale war allerdings zuletzt der VfL Wolfsburg (2:4 im Rückspiel) Endstation. Spielführerin Stefanie Draws (Meniskusverletzung) und Angreiferin Lisa Evans (Außenbandverletzung) fallen aus. "Das ist bitter und tut weh, der Mannschaft jetzt in dieser wichtigen Saisonphase nicht auf dem Platz helfen zu können", so Draws.

Für die Gäste aus Leverkusen ist mit einem Sieg der Sprung auf Platz fünf möglich. Von den vergangenen fünf Partien verlor die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers nur eine (3:5 bei 1899 Hoffenheim). "Gegen Potsdam wird es sehr schwer, aber wir haben bereits bewiesen, dass eine Überraschung für uns immer möglich ist. Wir werden abermals alles geben und dann sehen wir, was dabei herauskommt", sagt Obliers.