Wolfsburg: Siebter Sieg gegen Leverkusen?

Das halbe Dutzend hat der VfL Wolfsburg in der Allianz Frauen-Bundesliga schon vollgemacht. Im Rahmen des 7. Spieltages strebt der Titelverteidiger im Heimspiel gegen Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen heute (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport, Sport1 und DFB-TV) den siebten Dreier im siebten Spiel an.

Sieg Nummer sechs brachte die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch im Duell mit Schlusslicht Borussia Mönchengladbach (7:0) unter Dach und Fach. Noch immer sind die Wolfsburgerinnen als einzige Mannschaft nicht nur ohne Verlustpunkt, sondern auch ohne Gegentor. "Wir sind stolz, dass wir immer noch keinen Gegentreffer kassiert haben", sagt die Wolfsburger Torhüterin und Nationalspielerin Almuth Schult. Der Vorsprung des VfL auf den ersten Verfolger FC Bayern München beträgt fünf Punkte. "Das ist ein richtig gutes Polster", sagt Mittelfeldspielerin Pia Wolter. "Aber wir wissen alle sehr genau, dass die Saison noch lang ist."

Die Gäste aus Leverkusen verschafften sich durch ein 4:1 gegen den MSV Duisburg, den zweiten Sieg in dieser Saison, einen Vorsprung von vier Punkten auf die Gefahrenzone. "Es war ein richtig gutes Spiel", lobt Bayer-Trainerin Verena Hagedorn. Der jüngste Vergleich mit Wolfsburg in der Saison 2016/2017 endete 1:8 aus Bayer-Sicht.

Borussia Mönchengladbach unternimmt siebten Anlauf

Den siebten Anlauf auf den ersten Saisonsieg unternimmt der Aufsteiger und Tabellenletzte Borussia Mönchengladbach am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der TSG Hoffenheim. Das 0:7 am Mittwoch gegen den souveränen Spitzenreiter VfL Wolfsburg war die höchste Niederlage in dieser Spielzeit. "Es war für unser junges Team eine tolle Herausforderung, gegen eine solche Topmannschaft zu spielen", sagt Co-Trainer Sandro Scuderi, der den erkrankten Cheftrainer René Krienen an der Seitenlinie vertreten hatte. "Es war wichtig, dass wir uns nicht aufgegeben und auch nach dem 0:4 eine mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt haben."

Die Bilanz der Hoffenheimerinnen fällt mit jeweils drei Siegen und drei Niederlagen ausgeglichen aus. Der direkte Vergleich mit Mönchengladbach spricht für die TSG. Von vier Aufeinandertreffen gewann das Team von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann drei. Ein Spiel endete Unentschieden. "Borussia Mönchengladbach hat als Aufsteiger Startschwierigkeiten, sich in der neuen Liga zurechtzufinden", so Ehrmann. "Die Anfangsphase ist meist schwer, doch unterschätzen werden wir die Borussia deshalb nicht. Die Gladbacherinnen haben bereits mehrfach gezeigt, dass sie auch Tore schießen können und in der Offensive über Konter gefährlich ist. Wir müssen uns darauf einstellen, über 90 Minuten hellwach zu sein."

Werder Bremen kämpft in Frankfurt gegen die Serie

Ein wichtiges Duell bestreiten am Sonntag (ab 11 Uhr) der Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt und der SV Werder Bremen. Die Gastgeberinnen rangieren mit vier Punkten knapp über dem Strich, Bremen belegt mit drei Zählern den ersten Abstiegsrang. Frankfurt musste sich am Mittwoch - nach einem Zwischenhoch mit vier Punkten aus zwei Spielen - nach einer Führung beim Vizemeister FC Bayern München 1:3 geschlagen geben. "Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gezeigt und Bayern Paroli geboten", meint FFC-Trainer Niko Arnautis. "Leider haben wir es verpasst, vor dem Ausgleich auf 2:0 zu erhöhen. Wir können aber stolz auf unsere Leistung sein."

Mit Blick auf das Duell mit dem SV Werder betont Arnautis: "Nachdem wir uns in München nicht belohnt haben, wollen wir gegen Bremen auch wieder etwas für unser Punktekonto tun, erneut ein überzeugendes Heimspiel abliefern und die englische Woche mit einem Sieg abschließen. Wir haben allen Grund, die Aufgabe mit großem Selbstvertrauen anzugehen."

Die Bremerinnen, trainiert von Carmen Roth, mussten sich am Mittwoch dem 1. FFC Turbine Potsdam 0:4 geschlagen geben. Es war die fünfte Niederlage hintereinander für den SVW. Gegen Frankfurt konnte Bremen bisher noch nicht gewinnen. In fünf Pflichtspielen gab es vier Niederlagen und ein Unentschieden.

SC Sand will gegen Duisburg starke Heimbilanz ausbauen

Drei Spiele, sieben Punkte, 8:0 Tore. Das ist die nahezu perfekte Heimbilanz des SC Sand vor der Partie gegen den MSV Duisburg am Sonntag (ab 11 Uhr). Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von SCS-Trainer Sascha Glass (sieben Punkte) ihre Ausbeute vor eigenem Publikum weiter erhöhen und an den Duisburgerinnen (neun Zähler) vorbeiziehen. Auswärts verpasste der SCS am Mittwoch mit dem 0:1 bei der SGS Essen durch einen Gegentreffer in letzter Minute den ersten Auswärtszähler. "Das war bitter", so Glass.

Auch Duisburg konnte das zurückliegende Spiel nicht erfolgreich gestalten. Beim 1:4 in Leverkusen kassierte der von Thomas Gerstner trainierte MSV zum dritten Mal in dieser Saison vier Gegentreffer. Außerdem verletzte sich Mittelfeldspielerin Lisa Makas am Knie und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Spitzenspiel zwischen SGS Essen und Bayern München

Die Top-Begegnung des 7. Spieltages steigt am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Stadion Essen, wenn der Tabellendritte SGS Essen den zweitplatzierten FC Bayern München empfängt. Mit je 13 Zählern sind beide Mannschaften punktgleich. Für die Bayern spricht allerdings die um acht Treffer bessere Tordifferenz.

SGS-Trainer Daniel Kraus kann sich momentan vor allem auf Nationalstürmerin Lea Schüller verlassen. Die 20-jährige Angreiferin erzielte bei ihren sechs Einsätzen sechs Treffer. Beim jüngsten 1:0 gegen den SC Sand war sie in der Schlussminute erfolgreich. Nationalspielerin Linda Dallmann fehlte gegen Sand wegen muskulärer Probleme. Ihr Einsatz gegen den FC Bayern ist fraglich. Definitiv fehlen die verletzten Stina Johannes, Lisa Klostermann, Ina Lehmann, Annalena Breitenbach und Ramona Petzelberger.

"Der Anspruch des FC Bayern ist mindestens der zweite Platz in der Liga", sagt Daniel Kraus. "Aber auch wir stehen aktuell zurecht da oben, weil wir uns mit viel Leidenschaft und gutem Fußball die Punkte erarbeitet und erspielt haben. Der Sieg in der Schlussminute gegen Sand zeigt den unbedingten Willen, den meine Mannschaft in dieser Saison hat. Wir erwarten gegen den FC Bayern ein interessantes Spiel zweier offensiver Teams und werden alles daransetzen, dass die Punkte hier in Essen bleiben."

Die Münchnerinnen ließen sich zuletzt im Vergleich mit dem 1. FFC Frankfurt (3:1) auch von einem Rückstand nicht beeindrucken und fuhren den vierten Saisonsieg ein. Aus den vergangenen drei Begegnungen holte der FCB sieben von neun möglichen Punkten. "Wir haben Moral und Stärke gezeigt", sagt Bayern-Trainer Thomas Wörle.

Potsdams Petermann vor Wiedersehen mit Freiburg

Mit dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem SC Freiburg stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der Viert- und Fünfplatzierte in der Allianz Frauen-Bundesliga gegenüber. Beide Klubs weisen zehn Punkte auf, sind von Platz zwei jeweils drei Zähler entfernt. Nur der Sieger bleibt oben dran. Das jüngste Duell entschied Potsdam 1:0 für sich. Zuvor hatte Freiburg dreimal gewonnen und einmal ein Remis erkämpft.

Der SC Freiburg verhinderte durch ein 3:2 im Derby gegen die TSG Hoffenheim die dritte Niederlage in Serie. Dabei gaben die Breisgauerinnen eine zwischenzeitliche 2:0-Führung aus der Hand, kamen erst kurz vor dem Abpfiff durch Sandra Starke zum Siegtreffer. "Wir haben den Gegner durch individuelle Fehler eingeladen, ins Spiel zurückzukommen", so Freiburgs Trainer Jens Scheuer: "Als Trainer sagt man immer, dass solche Fehler nicht passieren dürfen. Sie sind aber normal, wenn man bedenkt, dass bei uns 17-, 18- oder 19-jährige Spielerinnen auf dem Feld stehen. In gewissen Phasen treffen diese eben manchmal noch falsche Entscheidungen."

Turbine-Trainer Matthias Rudolph meint: "Freiburg verfügt über einige richtig gute Spielerinnen. Daher wird es ein Spiel auf Biegen und Brechen. Wir werden alles reinwerfen, um die englische Woche nach dem 4:0 in Bremen mit einem weiteren Sieg abzurunden." Ein besonderes Spiel wird es für Potsdams Stürmerin Lena Petermann, die nach einigen Wochen verletzungsbedingter Pause wieder mitmischen kann und in Bremen ihr erstes Ligator erzielte. Petermann war erst vor Saisonbeginn vom Breisgau an die Havel gewechselt, nachdem sie zuvor vier Jahre lang das Freiburger Trikot getragen hatte.

[mspw]

Das halbe Dutzend hat der VfL Wolfsburg in der Allianz Frauen-Bundesliga schon vollgemacht. Im Rahmen des 7. Spieltages strebt der Titelverteidiger im Heimspiel gegen Aufsteiger Bayer 04 Leverkusen heute (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport, Sport1 und DFB-TV) den siebten Dreier im siebten Spiel an.

Sieg Nummer sechs brachte die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch im Duell mit Schlusslicht Borussia Mönchengladbach (7:0) unter Dach und Fach. Noch immer sind die Wolfsburgerinnen als einzige Mannschaft nicht nur ohne Verlustpunkt, sondern auch ohne Gegentor. "Wir sind stolz, dass wir immer noch keinen Gegentreffer kassiert haben", sagt die Wolfsburger Torhüterin und Nationalspielerin Almuth Schult. Der Vorsprung des VfL auf den ersten Verfolger FC Bayern München beträgt fünf Punkte. "Das ist ein richtig gutes Polster", sagt Mittelfeldspielerin Pia Wolter. "Aber wir wissen alle sehr genau, dass die Saison noch lang ist."

Die Gäste aus Leverkusen verschafften sich durch ein 4:1 gegen den MSV Duisburg, den zweiten Sieg in dieser Saison, einen Vorsprung von vier Punkten auf die Gefahrenzone. "Es war ein richtig gutes Spiel", lobt Bayer-Trainerin Verena Hagedorn. Der jüngste Vergleich mit Wolfsburg in der Saison 2016/2017 endete 1:8 aus Bayer-Sicht.

Borussia Mönchengladbach unternimmt siebten Anlauf

Den siebten Anlauf auf den ersten Saisonsieg unternimmt der Aufsteiger und Tabellenletzte Borussia Mönchengladbach am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der TSG Hoffenheim. Das 0:7 am Mittwoch gegen den souveränen Spitzenreiter VfL Wolfsburg war die höchste Niederlage in dieser Spielzeit. "Es war für unser junges Team eine tolle Herausforderung, gegen eine solche Topmannschaft zu spielen", sagt Co-Trainer Sandro Scuderi, der den erkrankten Cheftrainer René Krienen an der Seitenlinie vertreten hatte. "Es war wichtig, dass wir uns nicht aufgegeben und auch nach dem 0:4 eine mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt haben."

Die Bilanz der Hoffenheimerinnen fällt mit jeweils drei Siegen und drei Niederlagen ausgeglichen aus. Der direkte Vergleich mit Mönchengladbach spricht für die TSG. Von vier Aufeinandertreffen gewann das Team von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann drei. Ein Spiel endete Unentschieden. "Borussia Mönchengladbach hat als Aufsteiger Startschwierigkeiten, sich in der neuen Liga zurechtzufinden", so Ehrmann. "Die Anfangsphase ist meist schwer, doch unterschätzen werden wir die Borussia deshalb nicht. Die Gladbacherinnen haben bereits mehrfach gezeigt, dass sie auch Tore schießen können und in der Offensive über Konter gefährlich ist. Wir müssen uns darauf einstellen, über 90 Minuten hellwach zu sein."

Werder Bremen kämpft in Frankfurt gegen die Serie

Ein wichtiges Duell bestreiten am Sonntag (ab 11 Uhr) der Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt und der SV Werder Bremen. Die Gastgeberinnen rangieren mit vier Punkten knapp über dem Strich, Bremen belegt mit drei Zählern den ersten Abstiegsrang. Frankfurt musste sich am Mittwoch - nach einem Zwischenhoch mit vier Punkten aus zwei Spielen - nach einer Führung beim Vizemeister FC Bayern München 1:3 geschlagen geben. "Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gezeigt und Bayern Paroli geboten", meint FFC-Trainer Niko Arnautis. "Leider haben wir es verpasst, vor dem Ausgleich auf 2:0 zu erhöhen. Wir können aber stolz auf unsere Leistung sein."

Mit Blick auf das Duell mit dem SV Werder betont Arnautis: "Nachdem wir uns in München nicht belohnt haben, wollen wir gegen Bremen auch wieder etwas für unser Punktekonto tun, erneut ein überzeugendes Heimspiel abliefern und die englische Woche mit einem Sieg abschließen. Wir haben allen Grund, die Aufgabe mit großem Selbstvertrauen anzugehen."

Die Bremerinnen, trainiert von Carmen Roth, mussten sich am Mittwoch dem 1. FFC Turbine Potsdam 0:4 geschlagen geben. Es war die fünfte Niederlage hintereinander für den SVW. Gegen Frankfurt konnte Bremen bisher noch nicht gewinnen. In fünf Pflichtspielen gab es vier Niederlagen und ein Unentschieden.

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SC Sand will gegen Duisburg starke Heimbilanz ausbauen

Drei Spiele, sieben Punkte, 8:0 Tore. Das ist die nahezu perfekte Heimbilanz des SC Sand vor der Partie gegen den MSV Duisburg am Sonntag (ab 11 Uhr). Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von SCS-Trainer Sascha Glass (sieben Punkte) ihre Ausbeute vor eigenem Publikum weiter erhöhen und an den Duisburgerinnen (neun Zähler) vorbeiziehen. Auswärts verpasste der SCS am Mittwoch mit dem 0:1 bei der SGS Essen durch einen Gegentreffer in letzter Minute den ersten Auswärtszähler. "Das war bitter", so Glass.

Auch Duisburg konnte das zurückliegende Spiel nicht erfolgreich gestalten. Beim 1:4 in Leverkusen kassierte der von Thomas Gerstner trainierte MSV zum dritten Mal in dieser Saison vier Gegentreffer. Außerdem verletzte sich Mittelfeldspielerin Lisa Makas am Knie und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Spitzenspiel zwischen SGS Essen und Bayern München

Die Top-Begegnung des 7. Spieltages steigt am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Stadion Essen, wenn der Tabellendritte SGS Essen den zweitplatzierten FC Bayern München empfängt. Mit je 13 Zählern sind beide Mannschaften punktgleich. Für die Bayern spricht allerdings die um acht Treffer bessere Tordifferenz.

SGS-Trainer Daniel Kraus kann sich momentan vor allem auf Nationalstürmerin Lea Schüller verlassen. Die 20-jährige Angreiferin erzielte bei ihren sechs Einsätzen sechs Treffer. Beim jüngsten 1:0 gegen den SC Sand war sie in der Schlussminute erfolgreich. Nationalspielerin Linda Dallmann fehlte gegen Sand wegen muskulärer Probleme. Ihr Einsatz gegen den FC Bayern ist fraglich. Definitiv fehlen die verletzten Stina Johannes, Lisa Klostermann, Ina Lehmann, Annalena Breitenbach und Ramona Petzelberger.

"Der Anspruch des FC Bayern ist mindestens der zweite Platz in der Liga", sagt Daniel Kraus. "Aber auch wir stehen aktuell zurecht da oben, weil wir uns mit viel Leidenschaft und gutem Fußball die Punkte erarbeitet und erspielt haben. Der Sieg in der Schlussminute gegen Sand zeigt den unbedingten Willen, den meine Mannschaft in dieser Saison hat. Wir erwarten gegen den FC Bayern ein interessantes Spiel zweier offensiver Teams und werden alles daransetzen, dass die Punkte hier in Essen bleiben."

Die Münchnerinnen ließen sich zuletzt im Vergleich mit dem 1. FFC Frankfurt (3:1) auch von einem Rückstand nicht beeindrucken und fuhren den vierten Saisonsieg ein. Aus den vergangenen drei Begegnungen holte der FCB sieben von neun möglichen Punkten. "Wir haben Moral und Stärke gezeigt", sagt Bayern-Trainer Thomas Wörle.

Potsdams Petermann vor Wiedersehen mit Freiburg

Mit dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem SC Freiburg stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der Viert- und Fünfplatzierte in der Allianz Frauen-Bundesliga gegenüber. Beide Klubs weisen zehn Punkte auf, sind von Platz zwei jeweils drei Zähler entfernt. Nur der Sieger bleibt oben dran. Das jüngste Duell entschied Potsdam 1:0 für sich. Zuvor hatte Freiburg dreimal gewonnen und einmal ein Remis erkämpft.

Der SC Freiburg verhinderte durch ein 3:2 im Derby gegen die TSG Hoffenheim die dritte Niederlage in Serie. Dabei gaben die Breisgauerinnen eine zwischenzeitliche 2:0-Führung aus der Hand, kamen erst kurz vor dem Abpfiff durch Sandra Starke zum Siegtreffer. "Wir haben den Gegner durch individuelle Fehler eingeladen, ins Spiel zurückzukommen", so Freiburgs Trainer Jens Scheuer: "Als Trainer sagt man immer, dass solche Fehler nicht passieren dürfen. Sie sind aber normal, wenn man bedenkt, dass bei uns 17-, 18- oder 19-jährige Spielerinnen auf dem Feld stehen. In gewissen Phasen treffen diese eben manchmal noch falsche Entscheidungen."

Turbine-Trainer Matthias Rudolph meint: "Freiburg verfügt über einige richtig gute Spielerinnen. Daher wird es ein Spiel auf Biegen und Brechen. Wir werden alles reinwerfen, um die englische Woche nach dem 4:0 in Bremen mit einem weiteren Sieg abzurunden." Ein besonderes Spiel wird es für Potsdams Stürmerin Lena Petermann, die nach einigen Wochen verletzungsbedingter Pause wieder mitmischen kann und in Bremen ihr erstes Ligator erzielte. Petermann war erst vor Saisonbeginn vom Breisgau an die Havel gewechselt, nachdem sie zuvor vier Jahre lang das Freiburger Trikot getragen hatte.

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