Wolfsburg ohne Mühe gegen Leverkusen

DFB-Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg unterstrich bereits am 1. Spieltag der neuen Saison 2023/2024 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga seine Titelambitionen. Im Auftaktspiel gegen Bayer 04 Leverkusen setzte sich das Team von Trainer Tommy Stroot vor eigenem Publikum ungefährdet 3:0 (2:0) durch.

Nachdem DFB-Kapitänin und Torschützenkönigin Alexandra Popp vor dem Anpfiff von kicker-Chefredakteur Jörg Jakob als "Fußballerin des Jahres 2023" ausgezeichnet worden war, brachten die weiteren Nationalspielerinnen Lena Oberdorf (15.) und Lena Lattwein (22.) die zunächst ohne Sommerzugänge angetretenen "Wölfinnen" schon während der ersten Halbzeit mit zwei Toren auf die Siegerstraße. Kurz nach der Pause baute Sveindis Jane Jonsdottir (48.) den Vorsprung vor 3728 Zuschauer*innen aus und stellte damit schon den Endstand her. Einige weitere gute Torchancen blieben ungenutzt.

Alexandra Popp: "Erstes Spiel macht Lust auf mehr"

"Nach der kurzen Vorbereitungszeit war es ein gutes erstes Spiel", sagte Alexandra Popp im Interview mit Sport1. "Die Leistung und vor allem die Atmosphäre im Stadion machen Lust auf mehr. Wir haben in den zurückliegenden Wochen vor allem im taktischen Bereich viel gearbeitet. Einiges hat auch auf Anhieb ganz gut funktioniert, unter anderem das Wechselspiel mit Lena Oberdorf und Jule Brand auf den offensiven Positionen."

VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer erklärte: "Es war ein sehr souveräner, der auch noch höher hätte ausfallen können. Man hat gesehen, dass wir über eine hohe Qualität im Kader verfügen und insgesamt gut aufgestellt sind. Das ist aber auch notwendig, denn wir verfolgen in allen drei Wettbewerben hohe Ziele."

Bayer 04 Leverkusens Spielführerin Elisa Senß meinte: "Wir mussten sehr viel arbeiten und laufen, um gegen dieses Team bestehen zu können. Wir haben es insgesamt gar nicht schlecht gemacht. Im Spiel nach vorne fehlte aber die letzte Konsequenz, um auch wirklich zum Abschluss zu kommen und gefährlich zu werden."

Zweimal Lena: Oberdorf und Lattwein erfolgreich

Den ersten Abschluss der Partie verzeichneten in einer recht verhaltenen Anfangsphase die Gäste aus dem Rheinland. Cecilie Johansen setzte jedoch einen Heber aus der Distanz zu hoch an. Nur wenig später kam Lena Oberdorf nach einer Ablage von Alexandra Popp erstmals zum Abschluss, verfehlte jedoch den Leverkusener Kasten.

Kurz danach funktionierte das Zusammenspiel der beiden Nationalspielerinnen noch besser. Alex Popp brachte den Ball von links mustergültig in die Mitte, wo sich Lena Oberdorf die große Chance zum Führungstreffer diesmal nicht entgehen ließ (15.). Die frühere Wolfsburgerin im Bayer-Tor, Friederike Repohl, war ebenso machtlos wie beim Kopfball von Lena Lattwein (22.) zum 2:0. Per Freistoß hatte Linksverteidigerin Felicitas Rauch die mustergültige Vorarbeit geliefert. Bei diesem Spielstand blieb es auch bis zur Pause.

Svenja Huths Fallrückzieher prallt an Innenpfosten

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit legte der VfL Wolfsburg nach. Nach Zuspiel von Alexandra Popp passte Sveindis Jane Jonsdottir zunächst nach innen auf Jule Brand. Deren Schuss wurde an die Latte gelenkt, doch Jonsdottir setzte entschlossen nach und beförderte den Ball zum 3:0 (48.) ins Netz.

Weitere Möglichkeiten für die Wolfsburgerinnen hatten unter anderem Alexandra Popp, Ewa Pajor und Rechtsverteidigerin Lynn Wilms, die aus der Distanz wuchtig abzog und Friederike Repohl zu einer Glanzparade zwang. Die Torhüterin lenkte den Schuss an den Innenpfosten.

Trotz des deutlichen Rückstandes gaben die Leverkusenerinnen nicht auf, erarbeiteten sich auch einige Ballbesitzphasen und hielten insgesamt gut mit. Dennoch verbrachte Nationaltorhüterin Merle Frohms im Wolfsburger Kasten einen recht ruhigen Nachmittag. Mehrfach versuchte es Bayer-Kapitänin Elisa Senß aus der Distanz, wurde aber nicht wirklich gefährlich. Wesentlich näher dran an einem Treffer war die eingewechselte Nationalspielerin Svenja Huth, die erst nach einem Solo an Friederike Repohl scheiterte und dann in der Nachspielzeit mit einem spektakulären Fallrückzieher den Pfosten traf. Im Nachsetzen scheiterten auch Vivien Endemann und Fenna Kalma

[mspw]

DFB-Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg unterstrich bereits am 1. Spieltag der neuen Saison 2023/2024 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga seine Titelambitionen. Im Auftaktspiel gegen Bayer 04 Leverkusen setzte sich das Team von Trainer Tommy Stroot vor eigenem Publikum ungefährdet 3:0 (2:0) durch.

Nachdem DFB-Kapitänin und Torschützenkönigin Alexandra Popp vor dem Anpfiff von kicker-Chefredakteur Jörg Jakob als "Fußballerin des Jahres 2023" ausgezeichnet worden war, brachten die weiteren Nationalspielerinnen Lena Oberdorf (15.) und Lena Lattwein (22.) die zunächst ohne Sommerzugänge angetretenen "Wölfinnen" schon während der ersten Halbzeit mit zwei Toren auf die Siegerstraße. Kurz nach der Pause baute Sveindis Jane Jonsdottir (48.) den Vorsprung vor 3728 Zuschauer*innen aus und stellte damit schon den Endstand her. Einige weitere gute Torchancen blieben ungenutzt.

Alexandra Popp: "Erstes Spiel macht Lust auf mehr"

"Nach der kurzen Vorbereitungszeit war es ein gutes erstes Spiel", sagte Alexandra Popp im Interview mit Sport1. "Die Leistung und vor allem die Atmosphäre im Stadion machen Lust auf mehr. Wir haben in den zurückliegenden Wochen vor allem im taktischen Bereich viel gearbeitet. Einiges hat auch auf Anhieb ganz gut funktioniert, unter anderem das Wechselspiel mit Lena Oberdorf und Jule Brand auf den offensiven Positionen."

VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer erklärte: "Es war ein sehr souveräner, der auch noch höher hätte ausfallen können. Man hat gesehen, dass wir über eine hohe Qualität im Kader verfügen und insgesamt gut aufgestellt sind. Das ist aber auch notwendig, denn wir verfolgen in allen drei Wettbewerben hohe Ziele."

Bayer 04 Leverkusens Spielführerin Elisa Senß meinte: "Wir mussten sehr viel arbeiten und laufen, um gegen dieses Team bestehen zu können. Wir haben es insgesamt gar nicht schlecht gemacht. Im Spiel nach vorne fehlte aber die letzte Konsequenz, um auch wirklich zum Abschluss zu kommen und gefährlich zu werden."

Zweimal Lena: Oberdorf und Lattwein erfolgreich

Den ersten Abschluss der Partie verzeichneten in einer recht verhaltenen Anfangsphase die Gäste aus dem Rheinland. Cecilie Johansen setzte jedoch einen Heber aus der Distanz zu hoch an. Nur wenig später kam Lena Oberdorf nach einer Ablage von Alexandra Popp erstmals zum Abschluss, verfehlte jedoch den Leverkusener Kasten.

Kurz danach funktionierte das Zusammenspiel der beiden Nationalspielerinnen noch besser. Alex Popp brachte den Ball von links mustergültig in die Mitte, wo sich Lena Oberdorf die große Chance zum Führungstreffer diesmal nicht entgehen ließ (15.). Die frühere Wolfsburgerin im Bayer-Tor, Friederike Repohl, war ebenso machtlos wie beim Kopfball von Lena Lattwein (22.) zum 2:0. Per Freistoß hatte Linksverteidigerin Felicitas Rauch die mustergültige Vorarbeit geliefert. Bei diesem Spielstand blieb es auch bis zur Pause.

Svenja Huths Fallrückzieher prallt an Innenpfosten

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit legte der VfL Wolfsburg nach. Nach Zuspiel von Alexandra Popp passte Sveindis Jane Jonsdottir zunächst nach innen auf Jule Brand. Deren Schuss wurde an die Latte gelenkt, doch Jonsdottir setzte entschlossen nach und beförderte den Ball zum 3:0 (48.) ins Netz.

Weitere Möglichkeiten für die Wolfsburgerinnen hatten unter anderem Alexandra Popp, Ewa Pajor und Rechtsverteidigerin Lynn Wilms, die aus der Distanz wuchtig abzog und Friederike Repohl zu einer Glanzparade zwang. Die Torhüterin lenkte den Schuss an den Innenpfosten.

Trotz des deutlichen Rückstandes gaben die Leverkusenerinnen nicht auf, erarbeiteten sich auch einige Ballbesitzphasen und hielten insgesamt gut mit. Dennoch verbrachte Nationaltorhüterin Merle Frohms im Wolfsburger Kasten einen recht ruhigen Nachmittag. Mehrfach versuchte es Bayer-Kapitänin Elisa Senß aus der Distanz, wurde aber nicht wirklich gefährlich. Wesentlich näher dran an einem Treffer war die eingewechselte Nationalspielerin Svenja Huth, die erst nach einem Solo an Friederike Repohl scheiterte und dann in der Nachspielzeit mit einem spektakulären Fallrückzieher den Pfosten traf. Im Nachsetzen scheiterten auch Vivien Endemann und Fenna Kalma

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