Wolfsburg mit Last-Minute-Sieg im Spitzenspiel

Last-Minute-Sieg für den VfL Wolfsburg: Der Tabellenführer der Frauen-Bundesliga hat am zehnten Spieltag einen 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen den Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam gefeiert. Nationalspielerin Nadine Keßler (82., 90.) sorgte mit einem Doppelpack in den Schlussminuten für den glücklichen, aber am Ende verdienten Dreier für das Team von Trainer Ralf Kellermann.

Lisa Evans (44.) hatte die "Torbienen" in Führung gebracht. Mit 25 Punkten bleibt der VfL Spitzenreiter, Potsdam mit 22 Zählern und einem Spiel mehr auf dem Konto weiter auf Platz zwei erster Verfolger.

Wolfsburg mit mangelhafter Chancenverwertung

Vor der stolzen Kulisse von 3069 Zuschauern, darunter Bundestrainerin Silvia Neid, übernahmen die Wolfsburgerinnen von Beginn an das Kommando. Doch zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten durch Conny Pohlers und die Nationalspielerinnen Martina Müller und Alexandra Popp blieben ungenutzt. Potsdam war zunächst nur in der Defensive beschäftigt, Entlastungsangriffe für das Team von Trainer Bernd Schröder hatten Seltenheitswert.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff rächte sich die mangelhafte Chancenverwertung des VfL. Die schottische Nationalspielerin Evans tauchte plötzlich allein vor Alisa Vetterlein auf und schob zur überraschenden Führung für Potsdam ein (44.).

Keßler avanciert zur Matchwinnerin

Im zweiten Durchgang das gleiche Bild - Wolfsburg spielte, Turbine verteidigte. In der 77. Minute hatte Lena Goeßling die große Möglichkeit zum Ausgleich für Wolfsburg. Doch die 41-malige Nationalspielerin scheiterte mit einem Strafstoß an Alyssa Naeher. Jetzt entwickelte sich für Potsdam eine wahre Abwehrschlacht, denn Jeannette Grace Ngock hatte vor dem Elfmeter wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (76.) gesehen.

Dem Druck des VfL hielt Potsdam nun kaum mehr Stand. Zunächst traf Keßler in der 82. Minute zum verdienten Ausgleich, dann vergab erneut Popp in den Schlussminuten die große Chance zur Führung für Wolfsburg. In der Nachspielzeit war es Keßler, die mit ihrem vierten Saisontreffer für den Dreier des Heimteams sorgte (90.+2).

[rs]

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Last-Minute-Sieg für den VfL Wolfsburg: Der Tabellenführer der Frauen-Bundesliga hat am zehnten Spieltag einen 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen den Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam gefeiert. Nationalspielerin Nadine Keßler (82., 90.) sorgte mit einem Doppelpack in den Schlussminuten für den glücklichen, aber am Ende verdienten Dreier für das Team von Trainer Ralf Kellermann.

Lisa Evans (44.) hatte die "Torbienen" in Führung gebracht. Mit 25 Punkten bleibt der VfL Spitzenreiter, Potsdam mit 22 Zählern und einem Spiel mehr auf dem Konto weiter auf Platz zwei erster Verfolger.

Wolfsburg mit mangelhafter Chancenverwertung

Vor der stolzen Kulisse von 3069 Zuschauern, darunter Bundestrainerin Silvia Neid, übernahmen die Wolfsburgerinnen von Beginn an das Kommando. Doch zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten durch Conny Pohlers und die Nationalspielerinnen Martina Müller und Alexandra Popp blieben ungenutzt. Potsdam war zunächst nur in der Defensive beschäftigt, Entlastungsangriffe für das Team von Trainer Bernd Schröder hatten Seltenheitswert.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff rächte sich die mangelhafte Chancenverwertung des VfL. Die schottische Nationalspielerin Evans tauchte plötzlich allein vor Alisa Vetterlein auf und schob zur überraschenden Führung für Potsdam ein (44.).

Keßler avanciert zur Matchwinnerin

Im zweiten Durchgang das gleiche Bild - Wolfsburg spielte, Turbine verteidigte. In der 77. Minute hatte Lena Goeßling die große Möglichkeit zum Ausgleich für Wolfsburg. Doch die 41-malige Nationalspielerin scheiterte mit einem Strafstoß an Alyssa Naeher. Jetzt entwickelte sich für Potsdam eine wahre Abwehrschlacht, denn Jeannette Grace Ngock hatte vor dem Elfmeter wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (76.) gesehen.

Dem Druck des VfL hielt Potsdam nun kaum mehr Stand. Zunächst traf Keßler in der 82. Minute zum verdienten Ausgleich, dann vergab erneut Popp in den Schlussminuten die große Chance zur Führung für Wolfsburg. In der Nachspielzeit war es Keßler, die mit ihrem vierten Saisontreffer für den Dreier des Heimteams sorgte (90.+2).