Wolfsburg macht Meistertitel mit Torgala perfekt

Um 17.19 Uhr war es vollbracht. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte sicherte sich der VfL Wolfsburg am Samstag im Rahmen des 34. Spieltags der Bundesliga die Deutsche Meisterschaft.

Nach dem überragenden 5:1 (3:1) gegen Werder Bremen bekam VfL-Kapitän Josue um 17.47 Uhr aus den Händen von Ligaverbandspräsident Dr. Reinhard Rauball die Meisterschale überreicht.

Zuvor hatten die "Wölfe" im letzten Saisonspiel eindrucksvoll untermauert, warum sie verdient den Titel gewonnen haben. Vor 30.000 Zuschauern in der seit Monaten ausverkauften Arena machten die Hausherren durch Treffer von Zvjezdan Misimovic (6.), Grafite (15., 56.), ein Eigentor von Sebastian Prödl (27.) und Edin Dzeko (74.) mit einer weiteren Torgala souverän ihr "Meisterstück".

Zum wichtigsten Spiel der Wolfsburger Vereinsgeschichte war auch hochkarätiger Besuch in die norddeutsche Autometropole gekommen. So verfolgten Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff und Bundestrainer Joachim Löw die Partie von der Ehrentribüne aus. Im Wolfsburger Stadtzentrum waren insgesamt sieben Leinwände aufgestellt, auf der die VfL-Fans die Begegnung verfolgen konnten, die keine Eintrittskarte mehr ergattert hatten.

VfL Wolfsburg ist Deutscher Meister

Bayern schafft direkte Qualifikation zur Champions League

In der Abschlusstabelle weist die Mannschaft des scheidenden Trainers Felix Magath mit 69 Punkten zwei Zähler Vorsprung auf den entthronten Titelverteidiger FC Bayern München auf, der am letzten Spieltag im heimischen Stadion zu einem 2:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart kam und sich damit den Vizetitel und gleichzeitig die direkte Qualifikation zur Champions League sicherte.

In der mit 69.000 Besuchern restlos ausverkauften Alianz-Arena sicherten ein Eigentor von Khalid Boulahrouz (15.) und Mark van Bommel (60.) den Sieg der Münchner, die damit zumindest noch ihr "Minimalziel" erreichten. Für die Schwaben, bei denen Mario Gomez in der 64. Minute auf 1:2 verkürzte, geht es hingegen als Tabellendritter in die Qualifikation zur Champions League.

Hertha verspielt den dritten Platz – Bielefeld den Klassenverbleib

Lediglich in der neuen Europa League wird hingegen Hertha BSC Berlin spielen. Die Berliner unterlagen beim bisherigen Schlusslicht Karlsruher SC 0:4 (0:2) und beenden die Saison damit auf Rang vier. Trotz des Erfolges muss der KSC den Gang in die 2. Liga antreten. Die Tore im Wildpark erzielten Sebastian Freis (33.), Maik Franz (40.) und zweimal Joshua Kennedy (62., 72.).

Absteigen muss auch Arminia Bielefeld, das gegen Hannover 96 2:2 (1:0) spielte und damit auf den 18. Rang abrutschte. Nach dem Rückstand durch ein Eigentor von Mario Eggimann (2.) konnte Jiri Stajner in der 57. Minute für die Niedersachsen ausgleichen, Sergio Pinto (84.) brachte Hannover sogar in Führung. Der Treffer zum Bielefelder 2:2 von Artur Wichniarek (90.) kam zu spät.

Zumindest noch eine Chance auf den Ligaverbleib hat Energie Cottbus, das 3:0 (1:0) gegen Pokalfinalist Bayer 04 Leverkusen gewinnen konnte und damit mit 30 Zählern auf dem 16. Platz einkam. Die Tore für Energie erzielten Emil Jula (50., 69.) und Stiven Rivic (64.), in der Schlussminute verschoss Cottbus durch Ervin Skela zudem noch einen Elfmeter.

Für Energie stehen nun am Donnerstag und Sonntag zwei Relegationsspiele gegen den Tabellendritten der 2. Bundesliga an. Der Sieger erhält einen Platz in der Bundesliga, der Verlierer muss in der 2. Liga antreten.

Gladbach gerettet – HSV in Europa

Mit 31 Punkten beendete Borussia Mönchengladbach die Saison auf dem 15. Tabellenplatz. Im letzten Spiel der laufenden Spielzeit kamen die "Fohlen" im Duell der Borussen zu einem 1:1 (0:0) gegen Borussia Dortmund. Die "Schwarz-Gelben" verspielten damit den letzten Qualifikationsplatz zur Europa League. Im Borussia Park traf Dante in der 57. Minute für die Hausherren, Jakub Blaszczykowski gelang in der 64. Minute das Dortmunder Tor zum Ausgleich.

Der Hamburger SV nutzte den Patzer der Konkurrenz und zog mit einem 3:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt als Fünfter doch noch in den internationalen Wettbewerb ein. Die Hamburger Treffer im Abschiedsspiel des Frankfurter Trainers Friedhelm Funkel erzielten David Jarolim (24.), Ivica Olic (58.) und Piotr Trochowski (90.). Für Frankfurt waren Alex Meier (62.) und Caio (64.) erfolgreich.

Herbstmeister Hoffenheim hält Schalke auf Distanz

Herbstmeister Hoffenheim landete in seiner Premieren-Saison in der Bundesliga auf dem siebten Rang und kam am letzten Spieltag zu einem 3:2 (1:2) beim FC Schalke 04. Nach der Hoffenheimer Führung von Demba Ba (26.) drehten Mladen Krstajic (30.) und Jefferson Farfan (34.) die Begegnung noch vor der Pause zu Gunsten des S04. Im zweiten Spielabschnitt schaffte Carlos Eduardo (46., 89.) mit zwei Treffern die erneute Wende.

Mit einem 1:1 (1:1) verabschiedete sich der 1. FC Köln aus der Saison. Diego Klimowicz hatte die Gäste vor 50.000 Besuchern zunächst nach vorn gebracht, ein Eigentor von Bochums Anthar Yahia führte den FC jedoch wieder heran.

[db]

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Um 17.19 Uhr war es vollbracht. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte sicherte sich der VfL Wolfsburg am Samstag im Rahmen des 34. Spieltags der Bundesliga die Deutsche Meisterschaft.

Nach dem überragenden 5:1 (3:1) gegen Werder Bremen bekam VfL-Kapitän Josue um 17.47 Uhr aus den Händen von Ligaverbandspräsident Dr. Reinhard Rauball die Meisterschale überreicht.

Zuvor hatten die "Wölfe" im letzten Saisonspiel eindrucksvoll untermauert, warum sie verdient den Titel gewonnen haben. Vor 30.000 Zuschauern in der seit Monaten ausverkauften Arena machten die Hausherren durch Treffer von Zvjezdan Misimovic (6.), Grafite (15., 56.), ein Eigentor von Sebastian Prödl (27.) und Edin Dzeko (74.) mit einer weiteren Torgala souverän ihr "Meisterstück".

Zum wichtigsten Spiel der Wolfsburger Vereinsgeschichte war auch hochkarätiger Besuch in die norddeutsche Autometropole gekommen. So verfolgten Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff und Bundestrainer Joachim Löw die Partie von der Ehrentribüne aus. Im Wolfsburger Stadtzentrum waren insgesamt sieben Leinwände aufgestellt, auf der die VfL-Fans die Begegnung verfolgen konnten, die keine Eintrittskarte mehr ergattert hatten.

VfL Wolfsburg ist Deutscher Meister

Bayern schafft direkte Qualifikation zur Champions League

In der Abschlusstabelle weist die Mannschaft des scheidenden Trainers Felix Magath mit 69 Punkten zwei Zähler Vorsprung auf den entthronten Titelverteidiger FC Bayern München auf, der am letzten Spieltag im heimischen Stadion zu einem 2:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart kam und sich damit den Vizetitel und gleichzeitig die direkte Qualifikation zur Champions League sicherte.

In der mit 69.000 Besuchern restlos ausverkauften Alianz-Arena sicherten ein Eigentor von Khalid Boulahrouz (15.) und Mark van Bommel (60.) den Sieg der Münchner, die damit zumindest noch ihr "Minimalziel" erreichten. Für die Schwaben, bei denen Mario Gomez in der 64. Minute auf 1:2 verkürzte, geht es hingegen als Tabellendritter in die Qualifikation zur Champions League.

Hertha verspielt den dritten Platz – Bielefeld den Klassenverbleib

Lediglich in der neuen Europa League wird hingegen Hertha BSC Berlin spielen. Die Berliner unterlagen beim bisherigen Schlusslicht Karlsruher SC 0:4 (0:2) und beenden die Saison damit auf Rang vier. Trotz des Erfolges muss der KSC den Gang in die 2. Liga antreten. Die Tore im Wildpark erzielten Sebastian Freis (33.), Maik Franz (40.) und zweimal Joshua Kennedy (62., 72.).

Absteigen muss auch Arminia Bielefeld, das gegen Hannover 96 2:2 (1:0) spielte und damit auf den 18. Rang abrutschte. Nach dem Rückstand durch ein Eigentor von Mario Eggimann (2.) konnte Jiri Stajner in der 57. Minute für die Niedersachsen ausgleichen, Sergio Pinto (84.) brachte Hannover sogar in Führung. Der Treffer zum Bielefelder 2:2 von Artur Wichniarek (90.) kam zu spät.

Zumindest noch eine Chance auf den Ligaverbleib hat Energie Cottbus, das 3:0 (1:0) gegen Pokalfinalist Bayer 04 Leverkusen gewinnen konnte und damit mit 30 Zählern auf dem 16. Platz einkam. Die Tore für Energie erzielten Emil Jula (50., 69.) und Stiven Rivic (64.), in der Schlussminute verschoss Cottbus durch Ervin Skela zudem noch einen Elfmeter.

Für Energie stehen nun am Donnerstag und Sonntag zwei Relegationsspiele gegen den Tabellendritten der 2. Bundesliga an. Der Sieger erhält einen Platz in der Bundesliga, der Verlierer muss in der 2. Liga antreten.

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Gladbach gerettet – HSV in Europa

Mit 31 Punkten beendete Borussia Mönchengladbach die Saison auf dem 15. Tabellenplatz. Im letzten Spiel der laufenden Spielzeit kamen die "Fohlen" im Duell der Borussen zu einem 1:1 (0:0) gegen Borussia Dortmund. Die "Schwarz-Gelben" verspielten damit den letzten Qualifikationsplatz zur Europa League. Im Borussia Park traf Dante in der 57. Minute für die Hausherren, Jakub Blaszczykowski gelang in der 64. Minute das Dortmunder Tor zum Ausgleich.

Der Hamburger SV nutzte den Patzer der Konkurrenz und zog mit einem 3:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt als Fünfter doch noch in den internationalen Wettbewerb ein. Die Hamburger Treffer im Abschiedsspiel des Frankfurter Trainers Friedhelm Funkel erzielten David Jarolim (24.), Ivica Olic (58.) und Piotr Trochowski (90.). Für Frankfurt waren Alex Meier (62.) und Caio (64.) erfolgreich.

Herbstmeister Hoffenheim hält Schalke auf Distanz

Herbstmeister Hoffenheim landete in seiner Premieren-Saison in der Bundesliga auf dem siebten Rang und kam am letzten Spieltag zu einem 3:2 (1:2) beim FC Schalke 04. Nach der Hoffenheimer Führung von Demba Ba (26.) drehten Mladen Krstajic (30.) und Jefferson Farfan (34.) die Begegnung noch vor der Pause zu Gunsten des S04. Im zweiten Spielabschnitt schaffte Carlos Eduardo (46., 89.) mit zwei Treffern die erneute Wende.

Mit einem 1:1 (1:1) verabschiedete sich der 1. FC Köln aus der Saison. Diego Klimowicz hatte die Gäste vor 50.000 Besuchern zunächst nach vorn gebracht, ein Eigentor von Bochums Anthar Yahia führte den FC jedoch wieder heran.