Wolfsburg klettert auf Platz zwei, Potsdam beweist Kampfstärke in Leverkusen

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Der VfL Wolfsburg bleibt weiter ungeschlagen: Im Spitzenspiel des neunten Spieltags der Frauen-Bundesliga setzten sich die "Wölfinnen" gegen den 1. FFC Frankfurt 4:2 (3:2) durch und drängen weiter Richtung Spitze. Die jetzt zweitplazierten Wolfsburgerinnen, die am neunten Spieltag ihre ersten Gegentore kassierten, siegten durch die Treffer von Martina Müller (10.), Zsanett Jakabfi (29.), Spielführerin Nadine Keßler (43.) und Alexandra Popp (90.+3). Für Frankfurt waren Wolfsburgs Luisa Wensing (3.) mit einem Eigentor und Sandrine Brétigny (34.) erfolgreich.

"Der Sieg war absolut verdient. Die erste Halbzeit war überragend. Wir waren präsent, aggressiv und hatten viel Laufbereitschaft. Wir sind drin in der Verlosung um die Meisterschaft. Heute haben wir ein deutliches Zeichen gesetzt. Wir genießen die Situation und müssen jetzt nachlegen", so VfL-Trainer Ralf Kellermann. "Wir haben uns richtig gut vorbereitet, sind in einem guten Rhythmus und haben uns getraut, nach vorne zu spielen. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg", kommentierte die starke Jakabfi die Partie.

Der Deutsche Meister und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam hat sich nach dem bitteren Ausscheiden in der Champions League wieder aufgerappelt. Beim Tabellenvorletzten Bayer Leverkusen gewann das Team von Trainer Bernd Schröder nach 0:1-Rückstand noch mit 4:2 (2:2). Zeitgleich gewann der FF USV Jena mit 1:0 (1:0) gegen Schlusslicht VfL Sindelfingen.

Spielstarke erste Hälfte in Wolfsburg

In einer spielstarken Begegnung in Wolfsburg sorgte der siebenmalige Meister aus Hessen für die ersten Akzente. Wolfsburgs Luisa Wensing brachte den Gegner mit einem Eigentor früh in Führung, die Antwort ließ in einem Spiel auf Augenhöhe jedoch nicht lange auf sich warten. Müller entschied das Duell mit Nationalkeeperin Nadine Angerer für sich und netzte zum Ausgleich ein. Beide Teams zeigten sich in den gegnerischen Strafräumen äußerst präsent und lieferten Torchancen im Minutentakt. Die starke Jakabfi schoss ihr Team in Führung. Dabei ließ sie ihre Gegenspielerin Ali Krieger ins Leere laufen und spitzelte den Ball ins lange Eck.

Trotzdem kämpfte sich das Team von FFC-Trainer Philipp Dahm zurück und glich zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Infolgedessen baute der VfL den Druck auf und tauchte immer häufiger vor dem Tor von Angerer auf. Kurz vor der Halbzeitpause belohnten sich die "Wölfinnen" für ihre Offensivbemühungen, als Nadine Kessler einen langen Ball über rechts aufnahm und Angerer aus kurzer Distanz keine Chance ließ.

Frankfurt bremst Wolfsburg - zunächst

In der zweiten Hälfte reagierte Dahm auf die Schwierigkeiten in der Abwehr und brachte Svenja Huth für Krieger. Beide Mannschaften konnten das schnelle Tempo aus der ersten Halbzeit nicht halten. Wolfsburg ruhte sich zunächst auf der Führung aus und Frankfurt gelangen keine gefährlichen Angriffe. Die Auswechslung von Dahm machte sich also bemerkbar, Frankfurt unterband somit den Drang des VfL nach vorne - die langen Bälle auf Jakabfi kamen nicht mehr an und machten das Spiel der Wolfsburgerinnen zeitweise langsam und uneffektiv.

Erst in den letzten zehn Minuten wurde die Begegnung wieder schwungvoller. Wolfsburgs Torhüterin Alisa Vetterlein hielt ihr Team mit einer Glanztat auf der Linie auf Siegkurs (79.). Nur eine Minute später kam Jakabfi erneut über links und schoss den Ball gefährlich in die Mitte, wo Angerer in letzter Sekunde noch die Hand an den Ball bekam (80.). Den Schlusspunkt setzte die starke Jakabfi mit einem Pass auf die kurz zuvor eingewechselte Popp, die den Ball nur noch über die Torlinie drücken musste.

Potsdam kämpft sich zum Erfolg

Leverkusen erwischte die favorisierten Potsdamerinnen zu Beginn der Partie auf dem falschen Fuß und ging durch Isabel Kerschowski (13.) früh in Führung. Die 24-Jährige verwandelte einen Freistoß aus 17 Metern Torentfernung. Der sechsmalige Meister konnte sich jedoch aufrütteln und glich in der 26. Spielminute durch Antonia Göransson aus, die nach starker Einzelleistung aus halblinker Position ins lange rechte Eck abschloss.

Potsdams Stefanie Mirlach (28.) gelang nur zwei Minuten nach dem 1:1 der zwischenzeitliche Führungstreffer per Kopf nach einer Ecke von Lisa Evans, ehe Isabelle Linden (36.) das Leder von der Strafraumgrenze unter die Querlatte zimmerte.

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Ogimi sichert Potsdam den Sieg

Mitten in der Drangphase der Bayer-Elf schoss Yuki Ogimi (83./89.) das Team von Bernd Schröder im Alleingang noch zum Sieg. Zunächst beförderte Ogimi einen Freistoß unter die Lattenunterkante, nur sechs Minuten später verwandelte die Japanerin einen Strafstoß zum 4:2-Endstand, nachdem Göransson im Strafraum zu Fall kam.

Aufsteiger Sindelfingen droht weiter der sofortige Wiederabstieg in die 2. Liga: Beim FF USV Jena kassierte das Team von Trainer Nikolaus Koutroubis bereits die siebte Saisonniederlage im neunten Spiel. Für den einzigen Treffer in der Begegnung sorgte Ria Percival (14.).

Der SC 07 Bad Neuenahr musste indes seinen ersten Treffer vor heimischem Publikum hinnehmen. Beim 1:1 (0:1) gegen den FCR 2001 Duisburg traf Mandy Islacker (40.) zunächst zur zwischenzeitlichen Führung für Duisburg, ehe Nationalspielerin Célia Okoyino da Mbabi (76.) per Elfmeter den Ausgleich markierte.

Freiburgs Carmen Höfflin (71.) und Melanie Leupolz (82.) entschieden die Partie zwischen dem FC Bayern München und dem SC Freiburg erst spät mit 2:0 (0:0) zugunsten der Gäste. Zudem siegte die SG Essen-Schönebeck mit 2:1 (1:1) gegen den FSV Gütersloh 09. Ina Mester (42.) brachte Essen auf die Siegerstraße, Gütersloh gelang durch Anne van Bonn (43.) die Antwort. Carole Costa (87.) brachte den Sieg für Essen schließlich unter Dach und Fach.

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Der VfL Wolfsburg bleibt weiter ungeschlagen: Im Spitzenspiel des neunten Spieltags der Frauen-Bundesliga setzten sich die "Wölfinnen" gegen den 1. FFC Frankfurt 4:2 (3:2) durch und drängen weiter Richtung Spitze. Die jetzt zweitplazierten Wolfsburgerinnen, die am neunten Spieltag ihre ersten Gegentore kassierten, siegten durch die Treffer von Martina Müller (10.), Zsanett Jakabfi (29.), Spielführerin Nadine Keßler (43.) und Alexandra Popp (90.+3). Für Frankfurt waren Wolfsburgs Luisa Wensing (3.) mit einem Eigentor und Sandrine Brétigny (34.) erfolgreich.

"Der Sieg war absolut verdient. Die erste Halbzeit war überragend. Wir waren präsent, aggressiv und hatten viel Laufbereitschaft. Wir sind drin in der Verlosung um die Meisterschaft. Heute haben wir ein deutliches Zeichen gesetzt. Wir genießen die Situation und müssen jetzt nachlegen", so VfL-Trainer Ralf Kellermann. "Wir haben uns richtig gut vorbereitet, sind in einem guten Rhythmus und haben uns getraut, nach vorne zu spielen. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg", kommentierte die starke Jakabfi die Partie.

Der Deutsche Meister und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam hat sich nach dem bitteren Ausscheiden in der Champions League wieder aufgerappelt. Beim Tabellenvorletzten Bayer Leverkusen gewann das Team von Trainer Bernd Schröder nach 0:1-Rückstand noch mit 4:2 (2:2). Zeitgleich gewann der FF USV Jena mit 1:0 (1:0) gegen Schlusslicht VfL Sindelfingen.

Spielstarke erste Hälfte in Wolfsburg

In einer spielstarken Begegnung in Wolfsburg sorgte der siebenmalige Meister aus Hessen für die ersten Akzente. Wolfsburgs Luisa Wensing brachte den Gegner mit einem Eigentor früh in Führung, die Antwort ließ in einem Spiel auf Augenhöhe jedoch nicht lange auf sich warten. Müller entschied das Duell mit Nationalkeeperin Nadine Angerer für sich und netzte zum Ausgleich ein. Beide Teams zeigten sich in den gegnerischen Strafräumen äußerst präsent und lieferten Torchancen im Minutentakt. Die starke Jakabfi schoss ihr Team in Führung. Dabei ließ sie ihre Gegenspielerin Ali Krieger ins Leere laufen und spitzelte den Ball ins lange Eck.

Trotzdem kämpfte sich das Team von FFC-Trainer Philipp Dahm zurück und glich zum zwischenzeitlichen 2:2 aus. Infolgedessen baute der VfL den Druck auf und tauchte immer häufiger vor dem Tor von Angerer auf. Kurz vor der Halbzeitpause belohnten sich die "Wölfinnen" für ihre Offensivbemühungen, als Nadine Kessler einen langen Ball über rechts aufnahm und Angerer aus kurzer Distanz keine Chance ließ.

Frankfurt bremst Wolfsburg - zunächst

In der zweiten Hälfte reagierte Dahm auf die Schwierigkeiten in der Abwehr und brachte Svenja Huth für Krieger. Beide Mannschaften konnten das schnelle Tempo aus der ersten Halbzeit nicht halten. Wolfsburg ruhte sich zunächst auf der Führung aus und Frankfurt gelangen keine gefährlichen Angriffe. Die Auswechslung von Dahm machte sich also bemerkbar, Frankfurt unterband somit den Drang des VfL nach vorne - die langen Bälle auf Jakabfi kamen nicht mehr an und machten das Spiel der Wolfsburgerinnen zeitweise langsam und uneffektiv.

Erst in den letzten zehn Minuten wurde die Begegnung wieder schwungvoller. Wolfsburgs Torhüterin Alisa Vetterlein hielt ihr Team mit einer Glanztat auf der Linie auf Siegkurs (79.). Nur eine Minute später kam Jakabfi erneut über links und schoss den Ball gefährlich in die Mitte, wo Angerer in letzter Sekunde noch die Hand an den Ball bekam (80.). Den Schlusspunkt setzte die starke Jakabfi mit einem Pass auf die kurz zuvor eingewechselte Popp, die den Ball nur noch über die Torlinie drücken musste.

Potsdam kämpft sich zum Erfolg

Leverkusen erwischte die favorisierten Potsdamerinnen zu Beginn der Partie auf dem falschen Fuß und ging durch Isabel Kerschowski (13.) früh in Führung. Die 24-Jährige verwandelte einen Freistoß aus 17 Metern Torentfernung. Der sechsmalige Meister konnte sich jedoch aufrütteln und glich in der 26. Spielminute durch Antonia Göransson aus, die nach starker Einzelleistung aus halblinker Position ins lange rechte Eck abschloss.

Potsdams Stefanie Mirlach (28.) gelang nur zwei Minuten nach dem 1:1 der zwischenzeitliche Führungstreffer per Kopf nach einer Ecke von Lisa Evans, ehe Isabelle Linden (36.) das Leder von der Strafraumgrenze unter die Querlatte zimmerte.

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Ogimi sichert Potsdam den Sieg

Mitten in der Drangphase der Bayer-Elf schoss Yuki Ogimi (83./89.) das Team von Bernd Schröder im Alleingang noch zum Sieg. Zunächst beförderte Ogimi einen Freistoß unter die Lattenunterkante, nur sechs Minuten später verwandelte die Japanerin einen Strafstoß zum 4:2-Endstand, nachdem Göransson im Strafraum zu Fall kam.

Aufsteiger Sindelfingen droht weiter der sofortige Wiederabstieg in die 2. Liga: Beim FF USV Jena kassierte das Team von Trainer Nikolaus Koutroubis bereits die siebte Saisonniederlage im neunten Spiel. Für den einzigen Treffer in der Begegnung sorgte Ria Percival (14.).

Der SC 07 Bad Neuenahr musste indes seinen ersten Treffer vor heimischem Publikum hinnehmen. Beim 1:1 (0:1) gegen den FCR 2001 Duisburg traf Mandy Islacker (40.) zunächst zur zwischenzeitlichen Führung für Duisburg, ehe Nationalspielerin Célia Okoyino da Mbabi (76.) per Elfmeter den Ausgleich markierte.

Freiburgs Carmen Höfflin (71.) und Melanie Leupolz (82.) entschieden die Partie zwischen dem FC Bayern München und dem SC Freiburg erst spät mit 2:0 (0:0) zugunsten der Gäste. Zudem siegte die SG Essen-Schönebeck mit 2:1 (1:1) gegen den FSV Gütersloh 09. Ina Mester (42.) brachte Essen auf die Siegerstraße, Gütersloh gelang durch Anne van Bonn (43.) die Antwort. Carole Costa (87.) brachte den Sieg für Essen schließlich unter Dach und Fach.